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02.06.2015, 3635 Zeichen

Topnews aus Deutschland 

Schwache Wirtschaftsdaten

Der Markit-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland ist nach endgültigen Angaben im Mai auf 51,1 Punkte zurückgegangen. Die Prognosen hatten bei 51,4 Punkten gelegen. Im April waren es 52,1 Punkte gewesen. Rückläufig zeigte sich im April auch der für Deutschland so wichtige Maschinenbau. Hier ist der Auftragseingang laut dem Branchenverband VDMA real um 2% zum Vorjahr gesunken. VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers geht davon aus, dass die Exporte des deutschen Maschinenbaus nach Russland in diesem Jahr um bis zu einem Drittel einbrechen werden. Langfristig positiv hingegen ist ein leichter Anstieg der Inflation, der gestern für Mai gemeldet wurde. Die deutschen Verbraucherpreise sind im letzten Monat im Jahresvergleich um 0,7% gestiegen, nach 0,4% in der Vorabschätzung.

Topnews aus den Regionen

Europa:

Der Markit-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes der Eurozone ist im Mai auf 52,2 Punkte zurückgegangen. Experten hatten 52,3 Punkte erwartet. Im April betrug der Wert 52,0 Punkte. Für Italien und Spanien überraschte der Indikator positiv, während ein leichter Anstieg in Frankreich nicht ausreichte, um den Wert in die Wachstumszone über 50 Punkte zu bringen. 

USA:

Der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im Mai leicht auf 54,0 Punkte zurückgegangen. Erwartet wurde ein Wert von 54,2 nach 54,1 zuvor. Außerdem wurde gemeldet, dass sich die Ausgaben der US-Verbraucher im April nicht verändert haben. Stattdessen wurde mehr Geld als im Vormonat gespart. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,2% gerechnet. Für März wurde ein revidiertes Plus von 0,5% (vorläufig: +0,4%) genannt.

Asien:

Die Industrie Chinas bleibt weiter unter Druck. Der HSBC Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag im Mai mit 49,2 Punkten nur leicht über dem Ergebnis des Vormonats (48,9), verpasste aber zum dritten Mal in Folge den Sprung über die Schwelle von 50 Punkten, ab der Wachstum indiziert wird. Das vom Statistikamt und Logistikverband CFLP erhobene Pendant stieg auf 50,2 (April: 50,1) Punkte. Experten hatten allerdings mit einem etwas stärkeren Anstieg gerechnet. Wegen der zuletzt eher schwachen Wirtschaftsentwicklung bleiben beide Stimmungsbarometer auf einem recht niedrigen Niveau. 

FX Market Outlook

Bei den Verhandlungen um weitere Finanzhilfen für Griechenland zeichnet sich immer deutlicher ein Scheitern ab. Griechenland muss bereits am 5. Juni eine Kredittranche in Höhe von knapp 300 Mio. Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zahlen. Am 12. Juni muss Griechenland weitere Zahlungen in Höhe von 3,95 Mrd. Euro leisten. Griechenland könnte beantragen, im kommenden Monat fällige Zahlungen an den IWF in Höhe von 1,5 Mrd. Euro gemeinsam am 19. Juni zu leisten. Dies hat die griechische Regierung bisher aber nicht getan. Außerdem würde dies nicht die sonstigen Zahlungen betreffen, die den größten Teil der am 12. Juni fälligen Beträge ausmacht. 

Selbst wenn eine Einigung diese Woche erzielt werden könnte, wäre vor einer Auszahlung eine Zustimmung der Eurogruppe mit den Finanzministern der 19 Euroländer sowie teilweise auch eine Zustimmung der nationalen Parlamente notwendig. Außerdem müssten die IWF-Gremien grünes Licht geben. Deshalb müsste es bereits bis zum 5. Juni eine definitive Einigung geben, um eine Auszahlung vor dem Ende des derzeitigen Hilfsprogramms am 30. Juni noch zu ermöglichen. Die nächste reguläre Sitzung der Euro-Finanzminister findet erst am 18. Juni statt - und damit ganze sechs Tage, nachdem Griechenland die Rückzahlungsverpflichtung in Höhe von 3,95 Mrd. Euro erfüllen muss. 



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