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27.05.2015, 3908 Zeichen

 Topnews aus Deutschland

Kein No-Spy-Abkommen

SPD-Chef Sigmar Gabriel sieht die Entscheidung über das weitere Vorgehen in der BND-Spähaffäre beim Bundestag. Gabriel schlägt einen Ermittlungsbeauftragten oder die Offenlegung der Liste mit Suchbegriffen für US-Spionageziele für die Obleute der Fraktionen vor. Wie der NDR, WDR und die Süddeutsche Zeitung auf Grundlage interner Vermerke des Kanzleramts berichteten, hat Bundeskanzlerin Merkel früh von Problemen mit dem geplanten No-Spy-Abkommen mit den USA gewusst. Demnach soll sowohl sie als auch der damalige Vizekanzler Guido Westerwelle seit 7. August 2013 informiert gewesen sein, dass es keine konkrete Zusage der US-Regierung für ein solches Abkommen gegeben hat.

Topnews aus den Regionen

Europa:

EU-Währungskommissar Pierre Moscovici hat darauf hingewiesen, wie wichtig eine Einigung mit Griechenland ist. "Es gibt keinen Plan B. Griechenland muss in der Eurozone bleiben. Allerdings gibt es noch keine Übereinkunft und weitere Anstrengungen sind notwendig", sagte der Franzose. Parallel erklärte der griechische Finanzminister Varoufakis in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN, Griechenland könne ohne weitere Hilfen der Gläubiger den IWF-Kredit nicht mehr bedienen. Er zeigte sich aber optimistisch, dass es bald zu einer Einigung kommen werde. Athen muss am 5. Juni eine Tranche an den IFW in Höhe von 302,8 Mio. Euro überweisen.

USA:

Der Markit-Dienstleistungsindex der USA ist nach vorläufigen Angaben im Mai von revidiert 57,4 auf 56,4 Punkte zurückgegangen. Experten hatten 57,0 Punkte vorausgesagt. Außerdem sind die Aufträge langlebiger Güter in den USA im April auf monatlicher Basis um 0,5% gefallen. Erwartet wurde ein Minus von 0,4%. Der Anstieg vom März ist von 4,0% auf 5,1% revidiert worden. Als langlebige Gebrauchsgüter gelten Erzeugnisse, die nicht zum Verbrauch bestimmt und länger als drei Jahre im Einsatz sind. Veränderungen werden als Frühindikator für die Gesamtwirtschaft gesehen. Im Jahresvergleich sanken die Auftragseingänge insgesamt um 1,3%.

Asien:

Japans Wirtschaft hat im April wieder ein Defizit in der Handelsbilanz verzeichnet. Wie das Finanzministerium in Tokio bekannt gab, hat die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt im zurückliegenden Monat ein Minus in der Handelsbilanz von gut 53 Mrd. Yen (400 Mio. Euro) ausgewiesen. Der Negativbetrag ist allerdings erheblich niedriger als im Jahr zuvor (-828,5 Mrd. Yen) und als von Experten erwartet (-310 Mrd. Yen). Die japanische Handelsbilanz hat noch im letzten Jahr aufgrund der hohen Energieimporte ein starkes Minus ausgewiesen; die jetzige berichtete Verbesserung ist hauptsächlich dem gesunkenen Ölpreis geschuldet.

FX Market Outlook

Der Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller fordert von der US-Notenbank eine schnelle Anhebung der Leitzinsen, um die Risiken von Spekulationsblasen zu begrenzen. "Ich könnte mir eine drastische Anhebung der Leitzinsen um einen halben Prozentpunkt noch im Juni vorstellen", sagte der Yale-Professor in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Gleichzeitig solle die Notenbank den Zinsschritt allerdings mit einer Erklärung verbinden, dass der wirtschaftliche Aufschwung in den USA intakt sei. Dann könnten die Märkte auch den drastischen Zinsschritt verkraften.

Die Intervention von Robert Shiller kommt überraschend. Angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung in den Vereinigten Staaten hatten in den vergangenen Wochen eher Spekulationen die Runde gemacht, dass die US-Notenbank den lange Zeit für Juni oder September erwarteten Zinsschritt weiter in die Zukunft verschieben könnte. Eine Anhebung der Leitzinsen um ganze 0,5 Prozentpunkte bereits im Juni wäre deshalb eine handfeste Überraschung für die Finanzmärkte. Angesichts neuer Preisblasen bei Aktien, Anleihen und Immobilien sieht Robert Shiller allerdings bereits jetzt den Zeitpunkt für die erste Leitzinsanhebung seit der Großen Finanzkrise für gekommen.

 



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