15.05.2015, 1905 Zeichen
Wien (OTS) - Der österreichische Mineralölkonzern OMV hat nach Explorationsbohrungen in dem umstrittenen Ölfeld Bjaaland in der norwegischen Arktis kein Öl gefunden. Greenpeace begrüßt die bevorstehende Schließung des Ölfeldes, weist jedoch auf weitere sensible Ökosysteme hin, die von der OMV bedroht sind. "Der Misserfolg der OMV ist eine gute Nachricht für die Arktis. Doch die OMV steht auch in erster Reihe, um die Adria-Region zu gefährden", erklärt der österreichische Greenpeace-Sprecher Lukas Meus. "Wir fordern die OMV auf, ihre Ölbohrpläne in der Adria sofort fallen zu lassen."
Der OMV-Konzern startete Anfang Mai mit den Probebohrungen im derzeit nördlichsten Bohrgebiet in Norwegen. Die Arktische Eisdecke liegt in ihrer maximalen Ausdehnung nur 66 Kilometer entfernt. Auch das Naturschutzgebiet Bäreninsel befindet sich in unmittelbarer Nähe und wäre von einem potenziellen Ölunfall bedroht gewesen. "Die Gefahr für die Arktis mag fürs Erste gebannt sein. Die Bedrohung weiterer sensibler Ökosysteme durch die OMV, wie vor der Küste Kroatiens, besteht jedoch weiterhin", so Meus.
Anfang dieses Jahres erhielt die OMV Lizenzen für insgesamt sieben Gebiete in der kroatischen Adria. Einige davon befinden sich direkt vor der historischen Stadt Dubrovnik und in der Nähe von Nationalparks. Der österreichische Konzern darf die Ölbohrungen bereits 10 Kilometer vor der Küste und 6 Kilometer vor den Inseln durchführen. "Mit der geplanten Ölförderung bedroht die OMV den wichtigsten Wirtschaftszweig Kroatiens, den Tourismus und ein sensibles Ökosystem", zeigt sich der Greenpeace-Sprecher besorgt. Die Vertragsunterzeichnung zwischen der kroatischen Regierung und der OMV soll im Juni erfolgen. "Die OMV muss jetzt Verantwortung für Österreichs beliebteste Urlaubsregion übernehmen und darf die Verträge für die Ölbohrungen in der Adria nicht unterschreiben", fordert Meus abschließend.
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