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16.04.2015, 3687 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Deutschland wird digital

Die Bundesregierung will die Digitalisierung und Vernetzung der Produktion deutlich vorantreiben. "Die Frage, wie wir in Deutschland künftig leben, arbeiten und produzieren, wird maßgeblich vom Prozess der Digitalisierung geprägt", sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel laut Reuters auf der Hannover Messe. Allerdings bringt die Vernetzung der Wirtschaft auch Risiken mit sich, wie die stark gestiegene Zahl von Angriffen auf Unternehmen aus dem Internet zeigt. EU-Digitalkommissar Günther Oettinger hat deswegen die Schaffung einer zentralen Meldestelle für Cyber-Attacken angekündigt. Im Networked Readiness Index (NRI) des Weltwirtschaftsforums (WEF) liegt Deutschland derzeit auf Platz 13 hinter den meisten Industrienationen.

Topnews aus den Regionen

Europa:

Auf der gestrigen Pressekonferenz zur Sitzung der Europäischen Zentralbank hat Präsident Mario Draghi erneut betont, dass die von der EZB eingeleiteten Maßnahmen voll umgesetzt würden. Erst im März hatte das großangelegte Anleihenkaufprogramm der EZB im Volumen von 60 Mrd. Euro pro Monat begonnen. Dieses Programm solle bis September 2016 laufen und auf jeden Fall so lange fortgesetzt werden, bis die Inflationsentwicklung nachhaltig im Einklang mit dem EZB-Ziel von knapp unter zwei Prozent sei, bekräftigte Draghi. Die Geldschwemme habe bereits Wirkung gezeigt. So habe sich die Kreditnachfrage erholt und auch die Konjunktur in der Eurozone habe sich Umfragen zufolge aufgehellt, sagte Draghi.

USA:

Die amerikanische Industrieproduktion ist im März im Monatsvergleich um 0,6% zurückgegangen. Prognostiziert wurde ein Minus von lediglich 0,3%. Im Februar war die Industrieproduktion noch um 0,1% gestiegen. Die Industrieproduktion reagiert schnell auf Veränderungen im Verbraucherverhalten, was wiederum vom Arbeitsmarkt und Einkommen beeinflusst wird. Sie wird daher als Frühindikator gesehen. Die Kapazitätsauslastung in der Industrie der USA ging im März auf 78,4% zurück, nach 78,9% einen Monat zuvor.

Asien:

In China ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2015 erwartungsgemäß nur um 7,0% zum Vorjahr gestiegen, wie Peking gestern meldete. Im vierten Quartal 2014 hatte das Wachstum noch bei 7,3% gelegen. Der chinesische Einzelhandelsumsatz legte im März zum Vorjahr um 10,2% zu, nach einem Anstieg um 10,7%. Erwartet wurde ein Plus von 10,9%. Auch Daten von der Industrieproduktion enttäuschten. Der Ausstoß der Firmen ist im März um 5,6% zum Vorjahr gestiegen, nach einem Plus von 6,8% im Februar.

FX Market Outlook

Seit Jahresanfang wurde das Rating Russlands durch Moody's und S&P in den spekulativen Bereich heruntergestuft, so dass das Durchschnittsrating nun nicht mehr im Investment Grade liegt, wie Daria Orlova von der Deka-Bank schreibt. Dank der niedrigen Staatsverschuldung (ca. zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts), eines Leistungsbilanzüberschusses, des fiskalischen Puffers (ca. 150 Mrd. US-Dollar) und der weiterhin komfortablen Höhe an Währungsreserven (ca. 365 Mrd. US-Dollar) könne der russische Staat eine vorübergehende Durststrecke auf dem Finanzmarkt ohne größere Probleme überstehen und sich auch eine erhebliche Ausweitung des Budgetdefizits leisten.

Doch seien die Mittel der Krisenfonds begrenzt und müssten nach wenigen Jahren auch wieder aufgefüllt werden, so Orlova. "Mittelfristig sind also der Verlauf des Ukraine-Konfliktes bzw. die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen sowie die Dynamik der Öl- und Gaspreise für das russische Rating entscheidend. Bislang kann bei keinem der zwei Faktoren von einer Entspannung die Rede sein, und so bleibt der Bonitätstrend weiterhin klar negativ", so die Expertin.



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