15.04.2015, 3706 Zeichen
Die EZB hatte mit ihrem Anleihenkaufprogramm dafür gesorgt, dass der DAX seit Jahresbeginn geradezu in die Höhe schießen und neue Allzeithochs verbuchen konnte. Im Gegensatz dazu stockte die Kursrallye bei wichtigen US-Indizes wie dem Dow Jones Industrial Average aufgrund der Aussicht auf eine Leitzinsanhebung der Notenbank Fed etwas. Allerdings hat die Aufnahme von Apple in den amerikanischen Leitindex genügend Potenzial, um wieder für frischen Wind zu sorgen.
Am 19. März war es so weit. Apple ersetzte den Telekomriesen AT&T im weltweit wohl berühmtesten Aktienindex. Dabei war es der Konzern mit dem Apfel im Logo selbst, der die Voraussetzungen für eine Aufnahme in den Dow Jones im Vorjahr geschaffen hatte. Angesichts der Tatsache, dass Apple seit Jahren das teuerste Unternehmen der Welt ist und zwischenzeitlich sogar mit mehr als 750 Mrd. US-Dollar bewertet wurde, stand es außer Frage, dass sich das Unternehmen aus Cupertino, Kalifornien, eine entsprechende Indexzugehörigkeit verdient hatte. Da der Dow Jones jedoch ein preisgewichteter Index ist, hätten Kurse der Apple-Aktie von über 700 US-Dollar die Gewichtung stark durcheinandergebracht. Nach einem Aktiensplit im Verhältnis 1:7 sah die Sache jedoch ganz anders aus.
In den ersten Wochen der Indexzugehörigkeit konnte Apple noch nicht für Furore sorgen. Allerdings sollte die Aktie das Geschehen im Dow Jones zukünftig mitbestimmen. Schließlich kommt das Unternehmen auf eine doppelt so hohe Marktkapitalisierung wie die Nummer zwei in der Rangliste, der Ölriese ExxonMobil. Außerdem steht der viel beachtete Verkaufsstart der smarten Armbanduhr „Apple Watch“ am 24. April erst noch an, nachdem der Vorverkauf am 10. April für das erste wirklich neue Produkt von Apple seit dem iPad im Jahr 2010 losging. Außerdem hat das Schlussquartal 2014 gezeigt, dass das iPhone auch weiterhin enorme Beliebtheit bei Smartphone-Käufern genießt und Apple neue Rekorde bei Absätzen, Umsätzen und dem Gewinn bescheren kann.
Während Apple die Entwicklung des Dow Jones zukünftig mitbestimmen sollte, schauen Investoren natürlich auch auf andere Faktoren. Dazu gehören derzeit insbesondere die Geldpolitik der Fed, die Entwicklung am Arbeitsmarkt und die gerade angelaufene Berichtsaison zum ersten Quartal 2015. Die jüngste US-Dollar-Stärke hat dazu geführt, dass Analysten ihre Prognosen für die Unternehmensgewinne teilweise deutlich gesenkt haben. Allerdings kommt es an den Börsen auch gut an, wenn Erwartungen, selbst nur sehr geringe, übertroffen werden. Weniger gut kam es jedoch an den US-Börsen an, als die Fed bei ihrer Sitzung am 18. März das Wörtchen „geduldig“ in Zusammenhang mit ihrer Geldpolitik gestrichen hatte. Immerhin könnte es bedeuten, dass es 2015 die erste Leitzinsanhebung seit Juni 2006 geben könnte. Dabei war gerade die lockere Geldpolitik für die Aktienmarktrallye der vergangenen Jahre mitverantwortlich. Der enttäuschende März-Arbeitsmarktbericht, der am 3. April vom US-Arbeitsministerium veröffentlicht wurde, könnte jedoch Fed-Chefin Janet Yellen und ihre Notenbank-Kollegen in Sachen Leitzinswende zur Freude vieler Börsianer doch noch zögern lassen.
Spekulative Anleger, die steigende Notierungen beim Dow Jones Industrial Average erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX312C) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,23, die Knock-Out-Schwelle bei 12.730,00 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM19CU, aktueller Hebel 4,96; Knock-Out-Schwelle bei 21.170,00 Indexpunkten) auf fallende Kurse beim Dow Jones Industrial Average setzen.
Stand: 14.04.2015
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