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Wohin mit der Postbank? Deutsche Bank im Fokus (Andreas Kern)

Bild: © www.shutterstock.com, Deutsche Bank, Logo Bocman1973 / Shutterstock.com

24.03.2015, 3534 Zeichen

Deutsche-Bank-im-Fokus

Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht das Privatkundengeschäft inklusive der Postbank. Realistisch klingt derzeit vor allem die Variante einer Aufspaltung des Marktführers. Der eine Teil könnte dann das Investmentbanking, die Vermögensverwaltung und den Zahlungsverkehr umfassen, während der andere Teil das komplette europäische Privatkundengeschäft beinhalten würde. Diskutiert werden aber auch die Varianten „schlanke Universalbank“ (mit der Postbank) sowie die Trennung von der Tochtergesellschaft, die dann verkauft oder wieder an die Börse gebracht werden müsste. So oder so wird die Deutsche Bank an der Kostenschraube drehen und dabei Medienberichten zufolge unter anderem hunderte Filialen im In- und Ausland schließen. Solche radikalen Maßnahmen, die bei Mitarbeitern gar nicht gut ankommen, sorgen an der Börse regelmäßig für Begeisterung. Gerade nach der langen Durststrecke sehnen sich die Aktionäre nach einem neuen Kurstreiber. Und den könnte die Bank mit den angedachten Restrukturierungsplänen nun tatsächlich liefern.

wikifolio-Trader Martin Zipfel („madn“) zeigt sich davon momentan jedoch noch relativ unbeeindruckt. Er hat die Aktie schon vor einiger Zeit gekauft und die positive Reaktion auf die neuen Nachrichten nun zu Teilgewinnmitnahmen genutzt: „Bei der Deutschen Bank ist die Komplett-Abspaltung des Privatkundengeschäftes im Gespräch. Es gibt verschiedene Modelle, wie die Neuausrichtung grundsätzlich erfolgen soll und eine Entscheidung hierzu soll in den nächsten Monaten gefällt werden. Das erwähnte Spin-Off wäre wohl die radikalste Lösung. Die Aktie kann heute entgegen der allgemeinen Markttendenz zulegen. Nachdem sich die Aktienkursentwicklung seit dem Kauf, wie erhofft, wieder besser entwickelt hat, habe ich nun einen Teilverkauf etwa der Hälfte der gehaltenen Papiere getätigt.“ Die Gewinne, die er mit der Deutschen Bank bei seinen wikifolios „Kurschancen bei Turnaround-Kandidaten“ und „Unterbewertete Marken-Aktien & Wachstum“ erzielte, betrugen 20,8 bzw. 27,1. Prozent. Seit Auflage im Herbst 2012 liegt die Performance der wikifolios selbst bei 85 bzw. 96 Prozent, ohne dass zwischendurch überdurchschnittlich starke Rücksetzer verkraftet werden mussten. Das dürfte auch die starke Nachfrage der Anleger nach den beiden wikifolios erklären.

Frühzeitig auf einen Turnaround der Deutschen Bank hat auch Hermann Kamperhoff („ValueInvestors“) in seinem wikifolio „Global Value Investor“ gesetzt. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde bei Kursen zwischen 23,20 und 27,65 Euro in mehreren Schritten eine Position aufgebaut. Nach dem ersten Teilverkauf Anfang Dezember (Gewinn von 7,5 Prozent) wurden die Bestände im laufenden Monat noch mal weiter abgebaut. Die letzte Transaktion am vergangenen Donnerstag brachte dabei einen Ertrag von 26,2 Prozent. Im Schnitt liegt die mit 17 Prozent immer noch überdurchschnittlich hoch gewichtete Aktie aktuell mit 29 Prozent im Plus. Die auf fundamentalen Kennzahlen basierende Suche nach unterbewerteten Aktien mit einem überdurchschnittlichen Kurspotenzial brachte dem Trader seit dem Start im Februar 2014 eine Performance von 60 Prozent ein (maximaler Verlust: 20,2 Prozent). Zu verdanken ist das vor allem einer überaus starken Phase im zweiten Halbjahr 2013. Die damals erreichten Hochs konnten bis heute nicht mehr nachhaltig überschritten werden.

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(24.03.2015)

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