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06.03.2015, 3908 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Industrieaufträge gehen zurück

Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Januar überraschend stark um 3,9% zum Vormonat zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt gestern mitgeteilt hat. Experten hatten mit einem geringeren Rückgang um 0,8% gerechnet. Im Dezember war zunächst gemeldet worden, dass die Auftragseingänge um 4,4% gestiegen sind. Der Wert wurde nun jedoch auf 4,2% revidiert. Im Januar litt die deutsche Industrie vor allem unter einer schwächeren Nachfrage aus dem Ausland. Die Bestellungen gingen um 4,8% zurück, die aus der Eurozone dabei um 9,0%. Veränderungen in den Aufträgen bei Bestellungen in der Industrie werden als Frühindikator für die Gesamtwirtschaft gesehen, da sie die zukünftige Produktionsleistung der Unternehmen mitbestimmen.

Topnews aus den Regionen 

Europa:

Wie EZB-Präsident Mario Draghi gestern mitgeteilt hat, hat die EZB Griechenland und das griechische Bankensystem in erheblichem Umfang unterstützt. Insgesamt habe die EZB Kredite in Höhe von 100 Mrd. Euro in das Land transferiert, so Draghi. Dies entspreche 68% des griechischen BIPs und sei mehr als bei jedem anderen Land in der Eurozone. Die Hälfte der Kredite wurde in den letzten anderthalb Monaten vergeben. Griechenland könnte voraussichtlich ab Sommer am QE-Programm teilnehmen, wenn es sich in einem Hilfsprogramm befindet und die Überprüfung des Hilfsprogramms erfolgreich abschließt und die EZB eine entsprechende Ausnahmeregel von den Bonitätsvorschriften wieder in Kraft setzt, so Draghi. 

USA:

Die amerikanischen Industrieaufträge sind im Januar niedriger ausgefallen als erwartet. Der Auftragseingang ist zum Vormonat um 0,2% gesunken. Volkswirte hatten vorher mit einem Anstieg um 0,1% gerechnet. Wie das Handelsministerium darüber hinaus mitteilte, ergab sich für den Vormonat ein Rückgang von revidiert 3,5%, nachdem zunächst ein Minus von 3,4% gemeldet worden war.

Asien:

Zum Auftakt der 11-tägigen Sitzung des Chinesischen Volkskongresses in Peking hat Regierungschef Li Keqiang den rund 3.000 Delegierten seinen Regierungsbericht vorgelegt. Dieser enthielt unter anderem die Vorgaben für die volkswirtschaftlichen Zielgrößen. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, kam es dabei zu keiner Überraschung. So soll Chinas Wirtschaft soll 2015 langsamer wachsen als im vergangenen Jahr. Premier Li sagte, das Wachstumsziel werde im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf etwa 7,0% herabgesetzt. Das ist der niedrigste Wert seit 24 Jahren. Die neue Vorgabe zur Preisentwicklung liegt bei 3,0% (nach 3,5% in 2014).

FX Market Outlook

EZB-Präsident Draghi hat gestern in einer vielbeachteten Pressekonferenz offiziell das geplante Anleihenkaufprogramm der Zentralbank erläutert. Demnach soll das sog. QE-Programm im Volumen von monatlich 60 Mrd. Euro am 9. März beginnen. Gekauft werden unter anderem Anleihen mit einer negativen Rendite, und zwar bis zum Einlagenzins der EZB, der aktuell -0,2% beträgt. Anleihen mit einer sehr stark negativen Rendite können also nicht erworben werden. Anleihen mit negativer Rendite werden keinen großen Anteil an den Ankäufen ausmachen, denn die durchschnittliche Rendite aller Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 2 bis 30 Jahren, die für die Käufe in Frage kommen, liegt aktuell bei 1,24% und damit deutlich im positiven Bereich. Draghi sieht derzeit kein Risiko, dass die EZB nicht genügend Anleihen finden wird, die in Frage kommen.

Der EZB-Chef Draghi betonte erneut, dass die Anleihenkäufe auch nach dem September 2016 fortgesetzt werden können, wenn sich die mittelfristigen Inflationserwartungen nicht in Richtung von 2% entwickeln. Er wies außerdem auf die Wichtigkeit von Strukturreformen hin, um eine wirtschaftliche Erholung in der Eurozone zu ermöglichen. Die Maßnahmen der EZB seien wirkungsvoller, wenn Strukturreformen umgesetzt würden. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt müsse unbedingt eingehalten werden.



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