16.02.2015, 4806 Zeichen
Marktlage:
Hören Sie sich schon diesen Satz laut sagen? Wenn dem so ist, dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um über eine Absicherung von Gewinnen nachzudenken. Sollten Sie allerdings beim Anblick des Charts immer noch ein bisschen „Bauchweh“ haben und den Dax schon in der nächsten Abwärtswelle sehen, dann können Sie sich im Regelfall entspannt zurücklehnen und die Gewinne laufen lassen. Erfahrungsgemäß entwickelt sich der Markt oftmals entgegengesetzt zu der eigenen aktuellen Meinung und auch nach langjähriger Erfahrung am Aktienmarkt ist kaum ein Anleger frei von Emotionen. Deshalb ist es umso wichtiger sich auf wichtige charttechnische Marken und Handelssysteme zu konzentrieren. Mit meiner Annahme, dass der Deutsche Aktienindex bereits letzte Woche Korrekturpotential hatte, war ich ein bisschen zu früh dran – eben eine emotionale Einschätzung. Doch Dank der Markttechnik, die erst ein Short-Signal unterhalb von ca. 10.552 Indexpunkten angezeigt hätte, konnte ein zu früher Short-Einstieg verhindert werden.
Der heutige Tag bringt wahrscheinlich nicht viel Bewegung im Markt mit sich. In erster Linie wartet der Markt auf den heutigen Entscheid der Euro-Finanzminister zur finanziellen Zukunft Griechenlands. Zudem ist in den USA heute Feiertag und damit weniger Impulse zu erwarten. Einzig allein Japan veröffentlichte heute wichtige Wirtschaftszahlen zum BIP, sowie zur Industrieproduktion. Die gute Nachricht war, dass sich die drittgrößte Volkswirtschaft aus der wirtschaftlichen Schwächephase befreien konnte. Allerdings schüren die unter den Erwartungen zurückgebliebenen volkswirtschaftlichen Daten bei Experten wenig Hoffnung auf ein dynamisches Wirtschaftswachstum. Zwar schaffte der Nikkei nach den Wirtschaftszahlen den Sprung über die 18.000 Punkte, doch angesichts der „Jagd der Allzeithochs“ am vergangen Freitag von Dax und S&P 500 könnte es sich dabei auch um eine technische Marktreaktion handeln.
Lufthansa:
Die Lufthansa-Aktie ist auch nach dem harten Kampf der letzten Woche um den Abwärtstrend noch nicht aus dem Schneider. Zwar konnten die Kursverluste auf dem Niveau von ca. 13,22 Euro gestoppt werden, doch ein Kaufsignal ist das noch nicht. Das letzte Woche beschriebene Kursmuster ist wie vermutet eingetreten. Nachdem sich auf dem Stundenchart erste Schwächeanzeichen zeigten (roter Pfeil), testete der Preis danach das letzte Tief (grünes Rechteck). Da das Tief nicht gebrochen werden konnte, erholte sich der Kurs daraufhin wieder. Angesichts dieses positiven Kursmusters scheint mir jetzt ein Anstieg des Kurses auch über die Höhe der letzten Korrekturbewegung als wahrscheinlich. Sollten sich innerhalb der Korrekturzone (blaues Rechteck) wieder Schwächesignale bilden, könnte der zuvor eingeschlagene Abwärtstrend wieder aufgenommen werden.
- Haben Sie Anregungen oder wollen gerne meine Ansichten mit mir diskutieren, schicken Sie mir gerne eine E-Mail an Frithjof.Kuhlmann@xtb.de. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Trading-Tag.
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