13.02.2015, 3582 Zeichen
Enttäuschende Absätze in China und dann auch noch unter den Erwartungen liegende Zahlen für das Schlussquartal 2014 versetzten der Erfolgsgeschichte von Tesla Motors zuletzt einige herbe Dämpfer. Trotzdem dürfte es zumindest eine Person geben, die niemals am Siegeszug des kalifornischen Elektrowagenbauers zweifeln wird.
Laut eines „Reuters“-Berichts sagte Chef und Gründer Elon Musk auf einer Telefonkonferenz am 11. Februar nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalsergebnisse, dass Tesla in zehn Jahren in etwa den Börsenwert erreichen könnte, den Apple derzeit vorzuweisen hat. Das aktuell teuerste Unternehmen der Welt knackte jüngst die beeindruckende Marke von 700 Mrd. US-Dollar in Sachen Börsenwert. Für Tesla wäre es noch ein weiter Weg bis dorthin. Bei einem Blick auf die jüngsten Enttäuschungen dürfte dieser Weg noch einmal etwas länger geworden sein.
Dabei gehörte Tesla Motors in den vergangenen Jahren zu den absoluten Lieblingen an den US-Börsen. Da reicht schon ein Blick auf die überragende Kursperformance. Warum sollten Anleger das Unternehmen auch nicht mögen? Mit einem charismatischen Chef und Gründer sowie einem Geschäftsmodell, das irgendwann für die Zukunft umweltfreundliches Autofahren verspricht, konnte man sich als Anleger leicht in den Elektrowagenbauer verlieben, zumal auch die Wachstumsraten immer wieder beeindruckend ausgefallen sind. Doch zuletzt zeigte sich häufiger, dass die Erfolgsgeschichte möglicherweise nicht ganz so rasant vorankommt, wie es Elon Musk unentwegt vollmundig verspricht und es sich Investoren vorgestellt hatten.
Im vierten Quartal 2014 blieben neben Umsätzen und den Gewinnen auch die Zahlen bei den Auslieferungen unter den Erwartungen. Laut „Reuters“-Konsens hatte die Analystenzunft beim bereinigten EPS einen Wert von 31 Cents und bei den Gesamterlösen 1,23 Mrd. US-Dollar erwartet. Die ausgewiesenen Werte lagen jedoch bei einem bereinigten Verlust je Aktie von 13 Cents und Umsätzen von 1,1 Mrd. US-Dollar. Der Nettoverlust kletterte von 16 Mio. US-Dollar im Vorjahresquartal auf nun 108 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen muss weiterhin steigende Kosten für Forschung & Entwicklung, Marketingausgaben und den Produktionsausbau stemmen. Schließlich müssen neben der in Nevada entstehenden „Gigafactory“ für Lithium-Ionen-Batterien auch neue Fahrzeugmodelle finanziert werden.
Positiv überraschen konnte Tesla Motors damit, dass das ursprüngliche Produktionsziel von 35.000 Autos für das Gesamtjahr 2014 erreicht wurde. Dafür lagen die Auslieferungen im vierten Quartal mit 9.834 Fahrzeugen unter den Erwartungen. Das Unternehmen machte hierfür zum Beispiel das Wetter verantwortlich. Investoren hatten zuletzt jedoch ganz besonders die schwächelnden Absätze in China umgetrieben. Diese hatte das Unternehmen schon zu Jahresbeginn eingeräumt und die Schuld auf Probleme mit den Ladesystemen geschoben. Es bleibt abzuwarten, ob diese Probleme gelöst werden können. Immerhin ist China inzwischen der größte Automarkt und damit ein entscheidender Bestandteil der Wachstumsgeschichte von Tesla Motors.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Tesla-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT16PZ) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,27, die Knock-Out-Schwelle bei 146,55 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT803G, aktueller Hebel 3,29; Knock-Out-Schwelle bei 255,25 US-Dollar) auf fallende Kurse der Tesla-Aktie setzen.
Stand: 12.02.2015
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