09.02.2015, 2883 Zeichen
Es hätte so schön sein können. Einfach einen Stop Buy bei 17 EUR an den 2014er Hochs setzen und ab dann auf einen Ausbruch Richtung 20 EUR und höher spekulieren. Warum Nordex mit dem heutigen Tag genau diese Chance aber verspielt hat und neue Hochs nur bedingt als Kaufsignal taugen, lesen Sie in der folgenden charttechnischen Analyse!
Nordex SE – ISIN: DE000A0D6554 – Börse: XETRA – Symbol: NDX1 – Währung: EUR
Kurz ein paar Worte zur Kurshistorie: Beginnend ab 2,57 EUR im Oktober 2012 zeigte Nordex uns einen klassischen 5-teiligen Aufwärtsimpuls, der im Juni 2014 mit genau 17 EUR beendet. Ab dort sahen wir einen relativ schnellen Abriss auf unter 11 EUR.
Auf den ersten Blick könnte das schon die angemessene und komplette Korrektur sein, die den 561%-igen Anstieg korrigiert. Preislich kommt das auch hin. Doch zeitlich war diese Korrektur mit nur 23,6 % Ausdehnung im Verhältnis zum Aufwärtsimpuls meiner Ansicht nach deutlich zu kurz. Das Tief bei 10,68 EUR im Oktober 2014 kann damit kaum ein belastbares Tief sein, von dem aus Nordex eine stabile und nachhaltige neue Trendbewegung begonnen hat . Da helfen auch die neuen Hochs jenseits der 17 EUR und knapp über der 18 EUR nichts, die in diesen Tagen erreicht wurden.
Diese Analyse entstand in Kooperation mit Finanzmarktwelt.de
Vor diesem Hintergrund werte ich den Test der 18 EUR als klassischen Fehlausbruch im Rahmen einer leicht überschießenden Welle B. Um es einfach auszudrücken: Die Korrektur seit Juni 2014 läuft noch immer und ist noch nicht ausgestanden, sondern läuft weiter!
Was jetzt sehr wahrscheinlich kommen wird, ist ein zweiter Abriss in Gestalt der Welle C, der Nordex in den nächsten Wochen einen kräftigen Dämpfer verpassen wird. Sofern diese noch fehlende Welle C in etwa genau so lang wird wie Welle A, landen wir bei gut 12 EUR.
Nordex Aktionären wird das naturgemäß nicht gefallen. Doch als neuraler Beobachter lässt der Chart für mich heute keine anderen Schlüsse zu. Wenn es ganz hart kommt, könnte auch die 10 EUR Marke noch einmal angekratzt werden. Kann, muss aber nicht.
Ein Gutes hat der zweite Einbruch dann aber. Zum einen haben wir dann ein zweites Korrekturstandbein und zum anderen passt dann die zeitliche Komponente mit dann ca. 61,8 % auch sehr viel besser ins Bild!
Fazit: Nordex ist für mich mit den neuen Hochs bzw. dem höchsten Stand seit Oktober 2008 (noch) kein Kauf. Erst nach einem zweiten Korrekturstandbein im Bereich der 12/10 EUR ist die Aktie wohl reif für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung in den mittleren 20 EUR Bereich. Bis dahin also Finger weg und (Welle C) abwarten!
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert.
Viele Grüße,
Ihr Robert Schröder
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Nordex
Uhrzeit: 22:59:43
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