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23.01.2015, 3758 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Inflation auf Fünfjahrestief

Die Inflationsrate lag in Deutschland im vergangenen Jahr mit 0,9% so niedrig wie seit 2009 nicht mehr, als die globale Finanz- und Wirtschaftskrise ihren Höhepunkt erreicht hatte. Die Preissteigerungsrisiken bleiben aber auch im neuen Jahr eng begrenzt, so Klaus Schrüfer, Chefmarktstratege Santander Asset Management Deutschland. Hierzu trage vor allem die Entlastung durch die gesunkenen Energiepreise bei. Zu den markantesten Entwicklungen des vergangenen Jahres gehörten die Verschiebungen bei den Währungen. Während der russische Rubel und der japanische Yen deutlich an Wert verloren hätten, habe der US-Dollar spürbar aufgewertet. Insgesamt dürfte die Inflationsrate in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2015 bei rund 1,0% liegen.

Topnews aus den Regionen

Europa:

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie erwartet ein breit angelegtes Kaufprogramm für Staatsanleihen und andere Wertpapiere angekündigt, um Inflation und Wachstum in der Eurozone anzukurbeln. Das monatliche Volumen solle bei 60 Mrd. Euro liegen, kündigte EZB-Präsident Mario Draghi auf der gestrigen Pressekonferenz an. Damit liegt das sogenannte Quantitative-Easing-Programm (QE-Programm) etwas höher als zuletzt erwartet. Das neue Kaufprogramm soll im März 2015 beginnen und mindestens bis September 2016 laufen. Das Gesamtvolumen der Käufe dürfte bei mindestens 1,1 Bio. Euro liegen. Die Risiken aus den Staatsanleihen werden überwiegend von den jeweiligen nationalen Notenbanken und nicht von der EZB getragen.

USA:

Die amerikanischen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind auf 307.000 zurückgegangen. Damit lagen sie über den Erwartungen. Experten hatten 301.000 neue Anträge erwartet. Der vorherige Wert war von 316.000 auf 317.000 Anträge revidiert worden. Die wöchentlichen Arbeitslosenanträge geben einen frühen Einblick in die Situation auf dem Arbeitsmarkt der USA. Die Zahl der Arbeitslosen ist ein wichtiges Maß für die Verfassung der Wirtschaft, denn der private Konsum ist eng mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt verknüpft.

Asien:

Die chinesische Führung rechnet auch in den kommenden Jahren mit einem stabilen Wachstum. Ministerpräsident Li Keqiang sagte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, im kommenden Jahr werde das chinesische Bruttoinlandsprodukt um etwa sieben Prozent steigen. Das entspreche der neuen Normalität Chinas. In absoluten Zahlen seien sieben Prozent heute mehr als zehn Prozent vor fünf Jahren, nämlich umgerechnet mehr als 800 Mrd. US-Dollar.

FX Market Outlook

Führende Volkswirte in Deutschland kommen zu unterschiedlichen Einschätzungen des neuen EZB-Kaufprogramms für Staatsanleihen und andere Wertpapiere. "Käufe von Staatsanleihen durch die Notenbank bringen zwar erhebliche Risiken mit sich, sind aber mit Blick auf die akuten Gefahren für die Geldpolitik vertretbar", teilte das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) mit. Durch die Senkung der Zinsen würden mehr realwirtschaftliche Projekte rentabel, wodurch es zu einem Anstieg der Unternehmensinvestitionen komme. Andere Wirtschaftsforschungsinstitute kritisierten allerdings die Marktverzerrungen und den sinkenden Anreiz, die Staatsverschuldung in den Krisenländern zu reduzieren. Nach Berechnungen der Commerzbank profitieren die exportstarken deutschen Konzerne enorm von der Euro-Schwäche.

Das Münchener Ifo-Institut hält die EZB-Maßnahmen auch für juristisch fragwürdig. "Das ist illegale und unsolide Staatsfinanzierung durch die Notenpresse. Wenn die EZB Papiere kauft, werden die Staaten neue Papiere verkaufen und somit von der Druckerpresse finanziert. Das ist nach Artikel 123 des EU-Vertrages eigentlich verboten und bedarf der Klärung durch das deutsche Verfassungsgericht", betonte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

 



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    USA:

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