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22.01.2015, 3538 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Deutsche Kritik an EZB

Der frühere EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark hält die negativen Inflationsraten als Grund für ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen für vorgeschoben. "Die EZB will die Refinanzierungskosten einzelner Länder verringern. Das ist etwas anderes als die traditionelle Geldpolitik", sagte dem Handelsblatt. "Die EZB hat sich mit ihrer Ankündigung, die Bilanzsumme um eine Billion Euro zu steigern, bereits vor den negativen Inflationsraten festgelegt". Eine noch expansivere Geldpolitik werde ohnehin "weder in der Realwirtschaft Wirkung erzielen, noch die Inflationsraten schnell nach oben treiben", so Stark. Zahlreiche Kritiker besonders in Deutschland bezweifeln aber, dass durch die Anleihenkäufe überhaupt positive Effekte für die Realwirtschaft entstehen.

Topnews aus den Regionen

Europa:

Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte am Donnerstag laut Medienberichten Anleihenkäufe im Volumen von 50 Mrd. Euro pro Monat beschließen. Einen entsprechenden Vorschlag wolle das Direktorium dem EZB-Rat unterbreiten, berichten die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Dow Jones Newswires übereinstimmend. Laut Bloomberg sollen die Käufe frühestens im März 2015 beginnen und bis Ende 2016 gehen. Damit könnte das Gesamtvolumen 1,1 Bio. Euro betragen. Dow Jones Newswires berichtet hingegen, dass das EZB-Direktorium nur Anleihenkäufe für die Dauer von "mindestens einem Jahr" empfehlen will. In diesem Fall würde das Gesamtvolumen bei rund 600 Mrd. Euro liegen.

USA:

Nach den Worten von US-Präsident Obama sind die USA stärker aus der Wirtschaftskrise hervorgegangen als der Rest der Welt. „Seit 2010 hat Amerika mehr Menschen zurück in Arbeit gebracht als alle entwickelten Volkswirtschaften zusammen“, sagte er in einer Rede zur Lage der Nation vor dem Kongress. Erstmals seit fast 30 Jahren sei das Land zudem nicht mehr abhängig von ausländischem Öl. Für die derzeit verhandelten Freihandelsabkommen mit Europa (TTIP) und Asien (TPP) erwünscht sich Obama mehr Handlungsspielraum. China wolle die Regeln für die am schnellsten wachsende Region schreiben, sagte er.

Asien:

Die Umsätze in den Supermärkten in Japan sind im Dezember um 1,8% zum Vorjahr zurückgegangen. bereits im November war ein Rückgang verzeichnet worden, damals um 0,7%. Auf monatlicher Basis ergibt sich allerdings ein Plus um 20,1%. Ein Anstieg im Weihnachtsmonat ist nicht ungewöhnlich.

FX Market Outlook

Das Währungspaar EUR/CHF hat sich seit Aufhebung der Wechselkursuntergrenze in der vergangenen Woche in einer Spanne zwischen 0,9742 und 1,0223 eingependelt. Zur Wochenmitte gibt das Cross nach und notierte bislang bei 0,9977 im Tief. Der Konjunkturausblick für die Schweiz hat sich im Januar 2015 weiter eingetrübt. Nach der Aufhebung des Mindestkurses zwischen Schweizer Franken und Euro durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) am 15. Januar 2015 sind die Erwartungen der befragten Analysten in heftige Turbulenzen geraten, wie das ZEW-Institut am Mittwoch mitteilte. Der ZEW-CS-Indikator liegt nach einem Rückgang um 5,9 Punkte nun bei -10,8 Zählern. 

Während der starke Schweizer Franken für die grenznahe Bevölkerung in der Schweiz zusätzliche Anreize schafft, um in Deutschland billig einzukaufen - sehr zur Freude des dortigen Einzelhandels - werden schweizer Produkte für Deutsche deutlich teurer. Auch Städte und Kommunen bekommen nun Probleme. Einige hatten Kredite in Schweizer Franken aufgenommen, um ihre Haushalte zu finanzieren. Bei der Rückzahlung werden diese nun erheblich teurer und belasten die Kassen.



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    Asien:

    Die Umsätze in den Supermärkten in Japan sind im Dezember um 1,8% zum Vorjahr zurückgegangen. bereits im November war ein Rückgang verzeichnet worden, damals um 0,7%. Auf monatlicher Basis ergibt sich allerdings ein Plus um 20,1%. Ein Anstieg im Weihnachtsmonat ist nicht ungewöhnlich.

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