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02.01.2015, 4057 Zeichen

FX Market Outlook

Der Euro ist gegenüber den wichtigen Weltwährungen nach Weihnachten deutlich gefallen. Die Geldmenge im Euroraum ist im November überraschend stark um 3,1% im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein Zuwachs um 2,6%, nach 2,5% im Vormonat. Die Kredite an den privaten Sektor sind im November wie erwartet um 0,9% im Jahresvergleich gesunken, nach -1,1% im Oktober.

Die Deflation in Spanien hat sich zum Ende des Jahres verschärft. Wegen der stark gesunkenen Ölpreise sind die Verbraucherpreise im Dezember um 1,1% gegenüber dem Vorjahr gefallen. Das ist der stärkste Preisrückgang seit der Rezession im Jahr 2009. Im November waren die Preise nur um 0,5% gesunken. Volkswirte hatten für Dezember nur einen Preisrückgang um 0,7% erwartet. Es ist davon auszugehen, dass sich der Preisauftrieb auch in der gesamten Eurozone weiter abgeschwächt hat, was die EZB vermutlich schon bald zum Anlass nehmen dürfte, ihre Geldpolitik mit dem Kauf von Staatsanleihen weiter zu lockern.

FX-Quickcheck: EUR/USD 

Der frühere EU-Kommissar Stavros Dimas ist bei der Wahl zum griechischen Präsidenten auch im dritten Anlauf gescheitert. Nun müssen bis Anfang Februar Neuwahlen stattfinden. Die politischen Risiken in der Eurozone haben nach dem Scheitern der Wahl des griechischen Präsidenten zugenommen, was ein negativer Faktor für EUR/USD ist, wie die Analysten der BNP Paribas schreiben. Der Markt könnte jedoch in Frage stellen, ob die Europäische Zentralbank (EZB) willens sei, bei ihrem nächsten Treffen am 22. Januar und damit kurz vor den griechischen Neuwahlen Quantitative-Easing-Maßnahmen einzuführen, hieß es.

Unterhalb des am 23. Dezember 2014 bei 1,2159 erreichten Zweijahrestiefs hat das Währungspaar inzwischen auch das Tief vom 2. August 2012 bei 1,2132 unterschritten. Der nächste markante Widerstand findet sich am Hoch vom 16. Dezember 2014 bei 1,2570. 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

Der Wechselkurs von Euro in Japanische Yen ist über die Feiertage stark eingebrochen. Damit scheint der Yen das Abwertungsrennen zunächst verloren zu haben, das nach den wirtschaftspolitischen Plänen von Ministerpräsident Shinzo Abe der Wirtschaft in Japan auf die Beine helfen und die Deflation beenden soll. Auch die zunehmende Militarisierung Japans verläuft nicht so reibungslos, wie von Abe geplant. In seiner Neujahrsansprache hat der japanische Kaiser Akihito eindringlich gebeten, aus den Erfahrungen des zweiten Weltkrieges zu lernen.

EUR/JPY war an dem am 8. Dezember 2014 bei 149,79 erreichten Sechsjahreshoch auf den nächsten markanten Widerstand getroffen. Die nächste wichtige Unterstützung beim bei 142,06 wurde inzwischen erreicht. Darunter wartet der Bereich um 140,00 als nächste Haltezone. 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

Der am Dienstag gemeldete britische Nationwide-Hauspreisindex signalisiert, dass sich der überhitzte britische Immobilienmarkt im Dezember weiter abgekühlt hat. Wie die britische Bausparkasse mitteilte, stieg der Index nur noch um 0,2% im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,3% gerechnet wie im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 7,2%, nach +8,5% im Vormonat (Konsens +7,5%).

EUR/GBP hat mit dem Absturz vor dem Jahreswechsel seine letzten Tiefpunkte unterschritten und tendiert damit tiefer. Der nächste wichtige Widerstand liegt im Fall einer Wende am Hoch vom 16. Dezember 2014 bei 0,8006.

Chartcheck: Devisenpaar des Tages – USD/CAD 

Der US-Dollar hat gegenüber dem Kanadischen Dollar leicht nachgegeben. Im August hatte der damalige Anstieg gestoppt, bevor die Rally im September fortgesetzt wurde. Ein Ausbruch über die Trendlinie bei 1,12 CAD wurde zunächst korrigiert und der Kurs setzte im Aufwärtstrendkanal zurück, dessen Unterseite bei 1,1050 CAD lag. Dann konnte der US-Dollar aber bis über 1,14 CAD vordringen. Nach einer Korrektur in den Bereich von 1,12 CAD hat der US-Dollar Werte unterhalb von 1,17 CAD erreicht.

Charttechnischer Ausblick: Nach einer kurzen Seitwärtsbewegung ist der Kurs inzwischen wieder unter 1,16 CAD gesunken.

 



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