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20.11.2014, 4007 Zeichen

Topnews aus Deutschland

Vorratsdatenspeicherung im Gespräch

Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) unternimmt einen neuen Vorstoß, um die Vorratsdatenspeicherung auf den Weg zu bringen. Dabei könnten Behörden auf Verbindungsdaten und andere Details elektronischer Kommunikation aus der Vergangenheit zugreifen. Einer entsprechenden Regelung hatte der Europäische Gerichtshof einen Riegel vorgeschoben. Die SPD lehnt dies ebenfalls ab. Der Innenminister machte deutlich, dass es bei der Vorratsdatenspeicherung nur um die Dauer der Speicherung von Daten bei privaten Anbietern gehe, nicht um eine zusätzliche Ausspähung. Es sei nur eine "nachträgliche Abfrage der Sicherheitsbehörden im Einzelfall bei schweren Verbrechen" geplant. In manchen Kriminalitätsbereichen würden derzeit bis zu 70% der Taten nicht aufgeklärt. 

Topnews aus den Regionen

Europa:

Die EFDD-Fraktion im Europaparlament, die von der EU-feindlichen britischen Partei Ukip angeführte wird, hat mit Hilfe der rechtsextremen Front National (FN) aus Frankreich einen Misstrauensantrag gegen Jean-Claude Juncker durchgesetzt. Es gilt jedoch als äußerst unwahrscheinlich, dass Juncker schon nach weniger als einem Monat im Amt wieder gehen muss. Um Juncker zu stürzen, wäre eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Die Kritiker legen ihm zur Last, dass er in seiner Rolle als Regierungschef in Luxemburg mehr als 300 Konzernen beim Vermeiden von Steuern geholfen haben soll. Dies habe den europäischen Nachbarländern geschadet.

USA:

Die US-Notenbank Fed macht sich Sorgen über die niedrige Inflation. Die FOMC-Mitglieder gingen davon aus, dass die Inflation kurzfristig durch den Rückgang der Energiepreise zurückgehalten wird, heißt es in dem Protokoll der letzten Fed-Sitzung von Ende Oktober. Einige Währungshüter drückten die Sorge aus, dass die Inflation für längere Zeit unter dem Ziel von 2 Prozent bleiben wird. Trotz der Risiken bewertet die Fed die Aussichten für die US-Wirtschaft für gut genug, um das Ende ihres QE-Programms zu rechtfertigen. Der Leitzins soll hingegen für „beträchtliche Zeit“ auf dem Rekordtief von null bis 0,25 % belassen werden, bis die Wirtschaftserholung gesichert ist.

Asien:

Die Entscheidung Vietnams, den Mindestlohn für Arbeiter in Fabriken im kommenden Jahr um 15% anzuheben, ist zwar bei den Betroffenen äußerst willkommen, stößt jedoch bei Unternehmern auf Ablehnung. Vor allem ausländischen Investoren sind in Sorge, da sich für sie die Lohnkosten weiter erhöhen dürften. Neben westlichen Firmen lassen auch chinesische Konzerne in Vietnam produzieren, wo das Lohnniveau unter dem Chinas liegt. Vietnam gehört zwar zu den ärmsten Ländern der Erde, der Mindestlohn ist in den letzten 15 Jahren jedoch um das 17-fache gestiegen.

FX Market Outlook

Der Waffenstillstand in der Ukraine wird immer brüchiger und eine Beilegung des Konflikts liegt nach wie vor in weiter Ferne, wie Angelika Millendorfer, Leiterin des Teams Emerging Markets Aktien bei Raiffeisen Capital Management, im aktuellen Kapitalmarktbericht zu den globalen Emerging Markets, schreibt. Derweil treibe Russland seine Kooperation mit asiatischen Staaten weiter voran, vor allem mit China. Ein zweites Mega-Gas-Projekt zwischen den beiden Staaten werde derzeit ausverhandelt und könnte China zum größten Gaskunden Russlands werden lassen - eine Position, die bisher Europa innehabe. Zugleich sorge der sinkende Ölpreis für Kopfschmerzen. Und der Verfall des Rubels, die westlichen Sanktionen und die russischen Gegensanktionen (Importverbot für viele Lebensmittel aus westlichen Ländern) schürten die Inflation im Land, heißt es weiter.

"Aus Bewertungssicht ist der russische Aktienmarkt langfristig weiterhin attraktiv. Eine durchgreifende Erholung der Aktienkurse ist aber erst dann zu erwarten, wenn es zu einer Konfliktbeilegung in der Ukraine kommt und/oder Konjunktur und Währung Russlands wieder den Weg nach oben finden. Für letzteres wäre natürlich auch eine Stabilisierung und Erholung des Ölpreises sehr wichtig", so Millendorfer.



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Die Agrana Beteiligungs-AG ist ein Nahrungsmittel-Konzern mit Sitz in Wien. Agrana erzeugt Zucker, Stärke, sogenannte Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate sowie Bioethanol. Das Unternehmen veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu vielseitigen industriellen Produkten und beliefert sowohl lokale Produzenten als auch internationale Konzerne, speziell die Nahrungsmittelindustrie.

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