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17.11.2014, 3766 Zeichen

Topnews aus Deutschland
 
Ausgeglichener Haushalt
Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal minimal gewachsen. Wie das Statische Bundesamt am Freitag mitteilte, konnte die größte europäische Wirtschaft im Quartalsvergleich um 0,1% expandieren. Eine Rezession konnte damit gerade noch vermieden werden, nachdem es im zweiten Quartal zu einer Kontraktion um revidiert 0,1% (zunächst: -0,2 %) gegenüber dem Vorquartal gekommen war. Positive Impulse seien vor allem von den privaten Haushalten gekommen, die ihre Konsumausgaben kräftig erhöhten, hieß es. Als weitere gute Nachricht wurde bekannt, dass der erste ausgeglichene Bundeshaushalt seit 1969 vom Haushaltsausschuss des Bundestages auf den Weg gebracht worden ist. Der Etat sieht Ausgaben von 299 Mrd. Euro vor. Erstmals seit vier Jahrzehnten soll auf neue Kredite verzichtet werden. Zugleich wurde die Summe für Investitionen um 360 Mio. Euro auf 26,5 Mrd. Euro angehoben.
 
Topnews aus den Regionen
 
Europa:
Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone ist im dritten Quartal um 0,2% gestiegen, wie zum Ende der letzten Woche bekanntgegeben wurde. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, Frankreich, ist erstmals im laufenden Jahr gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt hat in den Monaten Juli bis September um 0,3% zum Vorquartal zugelegt. Dies ist das stärkste Wachstum seit dem zweiten Quartal 2013. In Italien - einem weiteren europäischen Schwergewicht - ging das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,1% zum Vorquartal zurück. Dies war erwartet worden.
 
USA:
Die Erlöse der US-Einzelhändler sind im Oktober etwas stärker gestiegen als erwartet. Der Einzelhandelsumsatz erhöhte sich um 0,3% im Vergleich zum Vormonat, während Volkswirte nur mit einem Anstieg um 0,2% gerechnet hatten. Im Vormonat hatte sich der Einzelhandelsumsatz noch um 0,3% abgeschwächt. Auch ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe stiegen die Erlöse im Einzelhandel im Oktober stärker als erwartet.
 
Asien:
Die Wirtschaft in Malaysia ist im dritten Quartal weiter gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg auf Jahressicht um 5,6%. Die Prognose hatten vorher in diesem Bereich gelegen. Im Quartalsvergleich betrug das Wachstum 0,9%. Gleichzeitig meldete die Regierung Zahlen für Kosten, die durch Flugzeugunglücke entstanden sind. Bisher sind umgerechnet 10 Mio. US-Dollar für die Suche nach der verschollenen Maschine MH370 von Malaysia Airlines und die Untersuchung des Absturzes von MH17 entstanden. Sie war über der Ukraine abgeschossen worden.
 
FX Market Outlook
 
Die Wirtschaft Russlands bleibt bemerkenswerterweise auf Wachstumskurs. Eine Rezession blieb bislang aus, allerdings wächst die Wirtschaft deutlich schwächer als in früheren Jahren. Wie in einer ersten Schnellschätzung mitgeteilt wurde, betrug der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Zeitraum von Juli bis September gegenüber der Vorjahresperiode 0,7%. Das Ergebnis lag deutlich über den Markterwartungen von 0,3% und fast auf Augenhöhe mit dem Vergleichswert des Frühjahrsquartals von 0,8%. Neben den internationalen Sanktionen infolge der Ukraine-Krise belasten die russische Wirtschaft insbesondere die fallenden Ölpreise. Rückläufige Einnahmen aus dem Ölgeschäft setzen der rohstoffreichen Ökonomie stark zu.
 
Offenbar hat die russische Wirtschaft von einer Reihe von Einmalfaktoren profitiert, wozu wahrscheinlich besonders die Substitutionseffekte der heimischen Wirtschaft durch die eingeführten Importbeschränkungen zählen sowie die Vorbereitungen für den geplanten Bau einer russisch-chinesischen Gaspipeline. Dazu kam durch den diesjährigen Ernteverlauf außerdem ein deutlicher Wachstumsbeitrag des Agrarsektors. Sorgen bereitet aber unverändert der Ausblick für die kommenden Quartale. So dürfte der Rückgang der Reallöhne negativ auf den privaten Konsum durchschlagen.



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    Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal minimal gewachsen. Wie das Statische Bundesamt am Freitag mitteilte, konnte die größte europäische Wirtschaft im Quartalsvergleich um 0,1% expandieren. Eine Rezession konnte damit gerade noch vermieden werden, nachdem es im zweiten Quartal zu einer Kontraktion um revidiert 0,1% (zunächst: -0,2 %) gegenüber dem Vorquartal gekommen war. Positive Impulse seien vor allem von den privaten Haushalten gekommen, die ihre Konsumausgaben kräftig erhöhten, hieß es. Als weitere gute Nachricht wurde bekannt, dass der erste ausgeglichene Bundeshaushalt seit 1969 vom Haushaltsausschuss des Bundestages auf den Weg gebracht worden ist. Der Etat sieht Ausgaben von 299 Mrd. Euro vor. Erstmals seit vier Jahrzehnten soll auf neue Kredite verzichtet werden. Zugleich wurde die Summe für Investitionen um 360 Mio. Euro auf 26,5 Mrd. Euro angehoben.
     
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    Europa:
    Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone ist im dritten Quartal um 0,2% gestiegen, wie zum Ende der letzten Woche bekanntgegeben wurde. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, Frankreich, ist erstmals im laufenden Jahr gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt hat in den Monaten Juli bis September um 0,3% zum Vorquartal zugelegt. Dies ist das stärkste Wachstum seit dem zweiten Quartal 2013. In Italien - einem weiteren europäischen Schwergewicht - ging das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,1% zum Vorquartal zurück. Dies war erwartet worden.
     
    USA:
    Die Erlöse der US-Einzelhändler sind im Oktober etwas stärker gestiegen als erwartet. Der Einzelhandelsumsatz erhöhte sich um 0,3% im Vergleich zum Vormonat, während Volkswirte nur mit einem Anstieg um 0,2% gerechnet hatten. Im Vormonat hatte sich der Einzelhandelsumsatz noch um 0,3% abgeschwächt. Auch ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe stiegen die Erlöse im Einzelhandel im Oktober stärker als erwartet.
     
    Asien:
    Die Wirtschaft in Malaysia ist im dritten Quartal weiter gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg auf Jahressicht um 5,6%. Die Prognose hatten vorher in diesem Bereich gelegen. Im Quartalsvergleich betrug das Wachstum 0,9%. Gleichzeitig meldete die Regierung Zahlen für Kosten, die durch Flugzeugunglücke entstanden sind. Bisher sind umgerechnet 10 Mio. US-Dollar für die Suche nach der verschollenen Maschine MH370 von Malaysia Airlines und die Untersuchung des Absturzes von MH17 entstanden. Sie war über der Ukraine abgeschossen worden.
     
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    Offenbar hat die russische Wirtschaft von einer Reihe von Einmalfaktoren profitiert, wozu wahrscheinlich besonders die Substitutionseffekte der heimischen Wirtschaft durch die eingeführten Importbeschränkungen zählen sowie die Vorbereitungen für den geplanten Bau einer russisch-chinesischen Gaspipeline. Dazu kam durch den diesjährigen Ernteverlauf außerdem ein deutlicher Wachstumsbeitrag des Agrarsektors. Sorgen bereitet aber unverändert der Ausblick für die kommenden Quartale. So dürfte der Rückgang der Reallöhne negativ auf den privaten Konsum durchschlagen.



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