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Tiefroter Oktober – eine neue Basis für eine konsequente Umverteilung über den Rhein? (Gregor Rosinger)

Autor:
Gregor Rosinger

Gregor Rosinger ist Generaldirektor, Investor, Kunstmäzen, Börsianer, Autor, Schlossbewohner, Maserati-Fahrer, Vater, Ehemann, Immobilienbesitzer, Ostpionier, Wiener, Nebenwerte-Guru, Blogger, Friend of Christian Drastil, "Oberste Instanz" für "Regionale Mittelstands Sicherung". Kurz gesagt: er ist Eigentümer des Finanzkonzerns Rosinger Group und seit 1985 als Investor erfolgreich im Geschäft...
www.gregor-rosinger.at

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22.10.2014, 3132 Zeichen

Erstmals in der Geschichte Deutschlands läuft es darauf zu, dass mit großer Wahrscheinlichkeit eine Rot-Rot-Grüne Koalition Wirklichkeit werden könnte und dadurch könnte in Thüringen ein Politiker der Linkspartei an die Macht kommen.

Allen Uninformierten sei gesagt, dass es sich bei der Linkspartei um eine politische Gruppierung handelt, die als Nachfolgerin der SED gesehen werden kann. Die SED war übrigens im Jahre 1946 auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone aus einer (Zwangs-) Vereinigung der SPD mit der Kommunistischen KPD hervorgegangen und war später in der DDR Einheitspartei.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Einheitspartei_Deutschlands

Es handelt sich also bei der Rot-Rot-Grün-Regierungs-Variante um eine auch aus historischen Gründen spannende Variante, die noch dazu nur über eine hauchdünne Mehrheit verfügen würde und als Korrektiv die stimmenstärkste Partei CDU hätte.

Grundsätzlich bin ich – obwohl ich immer schon Kapitalist war - der Meinung, dass auch eine derartige Konstellation ihre Chance haben soll ihr Können an der Regierungsmacht zu zeigen.

Einige Fragen drängen sich aber dennoch auf:

  • Warum erfolgt angesichts der Historie der Linkspartei kein Aufschrei der Europäischen Union und diverser Nachbarstaaten, so wie das im Jahre 2000 der Fall war als Österreich wegen einer Regierungsbeteiligung der FPÖ auf EU Ebene „sanktioniert“ wurde?
  • Warum setzt hier niemand eine Historikerkommission ein? Schlafen die Franzosen jetzt?

Ein wesentlicher Grund liegt meiner Meinung nach darin, dass diese Regierungskonstellation – wenn auch vorerst nur in einem Bundesland - für die Franzosen von Vorteil wäre, denn wenn Deutschland bundesländerweise Schritt für Schritt nach Links rückt ist es für Länder wie Frankreich leichter die Deutschen zu Brüderlicher Solidarität mit dem schon seit längerem wirtschaftlich wenig erfolgreichen französischen Volk zu motivieren – kurz gesagt: Deutschland würde zahlen und Frankreich gäbe das Geld aus um sich einen Lebensstandard zu gönnen, der mit der wahren französischen Wirtschaftsleistung soviel gemein hat wie der ehemalige Trabi mit einem 2014er Maserati…

In der Folge würden sich die Deutschen und die Französischen Volkswirtschaften immer mehr angleichen, wobei man davon ausgehen kann, dass sich nicht Frankreich nach oben bewegen würde, sondern Deutschland nach unten fallen würde. Das hätte natürlich auch Auswirkungen auf die Finanzmärkte

  • Wo würde nach einigen Jahren dieses Wirtschaftens wohl der Dax stehen?
  • Wo würde wohl der französische Aktienindex CAC stehen?
  • Welche Branchen wären die Gewinner? Welche die Verlierer?
  • Gibt es Werte die in einem derartigen Szenario zu den Gewinnern zählen würden?
  • Erscheinen länderübergreifende kombinierte Optionsstrategien aus Put und Call auf unterschiedliche Indizes (unterschiedlicher Länder) mit sehr langer Laufzeit und gestuften Ausübungspreisen sinnvoll? Wie ist die aktuelle Bewertung? Wie ist die individuelle Einschätzung der Chancen und eines etwaigen Verlustes (bis zum Totalverlust) einer derartigen Strategie?

Fragen über Fragen die sich Investoren mit Weitblick schon heute beginnen sollten zu stellen …


(22.10.2014)

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