"- ATX: Russland schlägt an den Märkten hart durch. Die in dieser Woche neu beschlossenen Sanktionen gegen die russischen Sektoren Energie, Finanz und Technologie und die nun erstmals spürbar negativen Ergebnisauswirkungen des Russland-Geschäfts auf westliche Konzerne führten zu einem markanten Kursrückgang diese Woche. Der ATX verliert 2,6% und befindet sich nun in einem Abwärtstrend, der Blick muss nun auf die nächsten Unterstützungszonen gerichtet werden.

- Trotz positiver US-Konjunkturdaten und einer bisher positiven Berichtssaison in den USA korrigierten die globalen Aktienmärkte in dieser Woche. Die im Gegensatz zu den USA schlechtere Berichtssaison in Europa, die angespannte Lage zwischen der EU und Russland, sowie die Befürchtung der Investoren die US-Fed könnte aufgrund der guten BIP-Zahlen (annuell +4% in Q2) die Zinsen früher anheben als erwartet, waren drei der wesentlichen Gründe für die Korrektur.

- Ausblick. Wir behalten unseren leicht positiven Ausblick für globale Aktien im 3. Quartal bei. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Gewinne in den USA einen Aufwärtstrend zeigen. Der Gewinn pro Aktie der bisher berichteten Firmen im S&P 500 stieg im Durchschnitt um ca. +10% im Jahresvergleich."

(Erste Group)

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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