11.04.2014, 2860 Zeichen
Wien (OTS/PdI) - Als "wenig konstruktiv" bezeichnete der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Georg Kapsch, das jüngste Schreiben der Lehrergewerkschaft zu den Sparvorhaben des Bildungsministeriums. "Es braucht eine Abkehr von einzementierten Positionen und ideologischen Diskussionen hin zu einer Bildungsdebatte. Die Gewerkschaft ist aufgerufen, nicht ständig zu jedem Vorschlag 'Nein' zu sagen, sondern sich aktiv an der Hebung der bekannten Effizienzpotenziale im Schulsystem zu beteiligen. Dies wäre im Sinne der Schülerinnen und Schüler wie unseres dringend reformbedürftigen Bildungswesens", betonte Kapsch.
Der Spardruck sei groß und betreffe auch das Bildungsministerium. Vor diesem Hintergrund seien die Maßnahmen bedauerlich aber prinzipiell ausgewogen, dass im Verwaltungsbereich begonnen werde, sei richtig. Außerdem dürfe nicht vergessen werden, "dass viel in Elementarbildung und Ganztagsschulen investiert wird und das sind Zukunftsinvestitionen", so Kapsch. Kritisch sehe die IV, dass es in Hauptfächern der neunten Schulstufe zu größeren Klassen kommen könnte. "Deutsch, Englisch, Mathematik sind Schlüsselfächer, hier nicht für einen optimalen Unterricht zu sorgen wäre der falsche Weg", warnte Kapsch. Es wäre daher ratsam, "weiteres Sparpotenzial im Verwaltungsbereich zu heben. Zur Not könnte man auch einen - allerdings nur geringen - Teil der Mittel für die Ganztagsschulen hier vorübergehend einsetzen, um dieses Problem zu beheben", so der IV-Präsident.
Grundsätzlich wolle die Industrie "gemeinsam mit Regierung und Lehrern an einem Bildungssystem arbeiten, das Chancen gerecht verteilt, Begabungen und Talente - individuell und gesellschaftlich - ausschöpft. Wir sollten gemeinsam daran arbeiten, dass Bildung nicht mehr vererbt wird. Ziel muss ein Schulsystem sein, in dessen Mittelpunkt die Bedürfnisse und Chancen der Schülerinnen und Schüler stehen, das effizient und zeitgemäß organisiert ist, die frühe Selektion beendet und zu ausgezeichneten Ergebnissen und Leistungen führt."
"Die Herausforderungen im Schulsystem sollten auch für die Gewerkschaft auf der Hand liegen. Input und Output korrelieren nicht: Während unsere durchschnittlichen Bildungskosten pro Schülerin und Schüler ein Drittel über dem OECD-Schnitt liegen, sind die Ergebnisse durchschnittlich oder darunter. Unsere Bildungspolitik ist fest in parteipolitischer Hand, speist sich aus verhärteten Standpunkten, die sachliche Diskussion verunmöglichen. Verwaltungsdschungel und unübersichtlicher Kompetenzwirrwarr behindern pädagogisches Handeln, fördern Angst vor Haftungen und Neid. Engagierte Pädagoginnen und Pädagogen werden im System vielfach aufgerieben. Eine sachliche Diskussion und das gemeinsame finden von nachhaltigen Lösungen wären daher dringend angeraten", so der IV-Präsident.
Weitere Informationen: www.iv-net.at/medien
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