Autos

Goodyear Tire & Rubber meldete einen Quartalsgewinn, nachdem der Reifenhersteller 2012 die Gewinnschwelle erreicht hatte. Zudem bekräftigte er seine Ziele. Die Aktie sprang daraufhin an der Nasdaq um etwas mehr als elf Prozent hoch.

Wegen jahrelanger Preisabsprachen bei Gummiteilen muss der Autozulieferer Bridgestone eine Strafe von 425 Millionen Dollar zahlen. Das japanische Unternehmen werde sich schuldig bekennen, erklärte das US-Justizministerium am Donnerstag in Washington. Bridgestone bestätigte das Schuldanerkenntnis. Ein Gericht muss der Übereinkunft noch zustimmen

Einzelhandel

René Benko, der neue Investor bei der Warenhauskette Karstadt, macht ernst. Der Käufer der Luxus- und Sport-Sparte hat die Mieten in seinen Häusern zum Teil deutlich erhöht und baut den Konzern um. Von einem möglichen Zusammenschluss mit Kaufhof ist er aber noch weit entfernt.

Industrie

ThyssenKrupp http://boerse-social.com/launch/aktie/thyssenkrupp_ag ist nach Analysteneinschätzung auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres nicht aus den roten Zahlen gekommen. Dabei belastet ein bereits angekündigter Verlust bei der Rückübertragung von Teilen der früheren Edelstahltochter. Dagegen dürfte es im eigentlichen Kerngeschäft deutliche Zuwächse gegeben haben. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten rechnen mit einem negativen Konzernergebnis im ersten Quartal von rund 38 Millionen Euro. Für das Kerngeschäft sehen die Experten hingegen eine deutliche Besserung. Der Umsatz dürfte um vier Prozent auf 9,55 Milliarden Euro steigen, der Gewinn vor Steuern und Zinsen soll sich auf 212 Millionen Euro sogar mehr als verdoppeln. Vor allem in den Technologiebereichen mit dem Autozuliefergeschäft, den Aufzügen und den Großanlagen rechnen die Experten mit Gewinnzuwächsen. Die amerikanische Stahlsparte dürfte ihre Verluste reduziert haben.

Der Elektrotechnikkonzern Siemens will die Produktion von Rotorblättern für Windkraftanlagen stärker automatisieren und nimmt sich dabei die Automobilindustrie als Vorbild. Eine vereinfachte Produktion soll die Kosten senken

Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB weicht die Mittelfristziele auf. Der neue Vorstandschef Ulrich Spiesshofer blickt etwas weniger optimistisch nach vorn als zuvor. Auch einen Verkauf von Geschäftsbereichen kann er sich vorstellen. Er will in jedem Fall schneller wachsen als die Märkte, in denen ABB tätig ist, sagte er in einem Interview mit der Börsen- Zeitung.