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18.09.2013, 3240 Zeichen

 as lange erwartet und von einigen Auguren und Marktteilnehmern als gefährlicher Optimismus adressiert wurde, ist wahr geworden. Die Eurozone ist aus der rezessiven Phase herausgetreten. Und wie. 

Die Sentiment-Indikatoren in Europa steigen stärker und nachhaltiger als erwartet. Ob ZEW Indikator oder Ifo Geschäftsklimaindex, sie alle überraschen positiv. Die Wirtschaftserholung der USA, die naturgemäß mit dem Rückenwind aus dem Shale-Gas-Boom erwartbar von Statten ging, hat nun auch Europa erreicht und das ohne Schiefergas. Die administrativen, organisatorischen und auch regulativen Herkulesaufgaben Europas werden und wurden mehr und mehr gelöst und diese Lösungsansätze ermuntern Investoren auch das Ihre dazu beizutragen. Man hat es wieder eilig in Risikokapital zu investieren. Naturgemäß ins „Richtige“. 

Was dieses richtige Kapital ist, ist in Wirklichkeit wieder den Neigungen und Erwartungen der vielschichtigen Anlegergruppen überlassen. Aber ein paar Themenblöcke arbeiten sich bereits durch und dürften uns die kommenden Wochen stärker als andere begleiten. So sind es insbesondere wieder Wachstumsthemen, die ins Anlageuniversum hinein müssen. Doch, und das macht die Erholungsphase umso glaubwürdiger, werden jetzt, dem Trend der Zeit entsprechend, bereits zuvor erprobte Investmentmuster einfach erweitert. So werden Dividenden nach wie vor enorm hoch in der Gunst der Selektion berücksichtigt, aber immer mehr sind es Werte, deren Dividenden auch nachhaltig wachsen sollten. Natürlich drängt sich dieser Selektionsmechanismus auf, wenn allein durch die gestiegenen Kurse der etablierten Dividendenkaiser deren Renditen gesunken sind, aber die neuen Werte werden dazu gemischt und dienen nicht allein als Ersatz. Das Universum wird größer. 

Ein weiteres Zeichen für die Renaissance der Wachstumsaspekte ist das aufkeimende globale Interesse an Technologiewerten. Ob Smartphones, Graphene, Chips, Biotechnologie, Software oder Sensortechnik: Technik interessiert wieder den Markt. Löst zwar keine Rallyes aus, aber wirkt gerade dadurch viel stärker und selbsttragender. Weil diese Investments innerhalb größerer und naturgemäß auf stabileren und gewohnteren Parametern ausgerichteten Portfolios wieder ihren Raum zugewiesen bekommen. Dass Europa mittlerweile in den globalen Portfolios einen Fixplatz einnimmt und immer mehr das „Übergewichten“ diese Allokationsentscheidung begleitet, ist ein enorm positiver Effekt. Wir haben nämlich sehr lange darauf warten müssen. Dass diese Entwicklung auch sehr sensible Marktteilnehmer erkennen, merkt man alleine an den immer öfter auftretenden starken Kursbewegungen deutlich zurück gebliebener Sektoren. Der Verdacht, dass dies Rückdeckungen zuvor leer verkaufter Positionen sind, drängt sich dabei nicht nur Schelmen auf. Und solche Käufe tätigt wohl auch nur Jemand, der befürchtet, in einer Erholungsbewegung der Rückdeckung, seinen Positionen teuer nachlaufen zu müssen. Der Markt handelt Indizien. 

Es sieht so aus, als ob wir uns auf eine nachhaltige Erholung im Sinne analytischer und selektiver Investments einstellen dürfen. Einzig der Druck bleibt uns nicht erspart, bei aller Freude die Disziplin nicht zu vernachlässigen.

(Von: Wolfgang Matejka, Bilder von Wolfgang HIER)





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