Meinl Airports: Kapitalherabsetzung oder Put-Gewährung (Christian Drastil)
03.04.2008, 1926 Zeichen
Im August 2007 hatte das nachträgliche Outing des MEL-Rückkaufs den Markt erschüttert. Die Wogen haben sich nicht geglättet. Umso ärgerlicher ist es, dass heute bei MAI (und auch MIP) Ähnliches, wenngleich im Mini-Ausmass, bekannt wurde.
2,2 Mio. Zertifikate wurden bei MAI zu einem Mischkurs von 8,8 Euro rückgekauft. Das muss bereits vor August 2007 passiert sein, danach war der Kurs nie wieder so hoch (und im August hatte MAI einen Rückkauf uns gegenüber noch verneint).
Wir halten es für wahrscheinlich, dass das MAI zum damaligen Zeitpunkt wirklich nicht wusste. Man macht jetzt vor der Roadshow (MAI geht auf Tour) reinen Tisch. Man versicherte uns heute, dass es bei den 2,2 Mio. Stück geblieben ist. Kein Kardinalfoul (vor allem, wenn der Market Maker wirklich verspätet gemeldet haben sollte), aber leider erneut kein vertrauenserweckendes Bild.
Wir fordern daher zur Vertrauenswiederherstellung: Market Making Vertrag mit der Meinl Bank (Kündigungsfrist von 4 Wochen) sofort stoppen, dazu eine Kapitalherabsetzung oder zumindest Put-Gewährung: Das Cash von 5,75 Euro/Zertifikat muss nun garantiert werden.
Eine Kapitalherabsetzung um den aktuellen Cash-Wert wäre ideal, steuerschonend und würde das uninvestierte Cash (mehr als die Hälfte des Emissionskurses) zu den Aktionären zurückführen. Das ist nichts Schlimmes, Qino hatte es vor Jahren ähnlich gemacht. Alternativ dazu ist ein europäischer Put mit Strike 5,75 eine Idee, etwa fällig per Jahresende. Meinl ist bei Optis (siehe Gazit) ja durchaus kreativ.
Der Rest bleibt eine Wette mit hohem Hebel (auch andere PE-Modelle hatten zuletzt verloren), das passt schon. Die Idee der MAI ist ja keine Schlechte. MAI wird für die geplanten Investments schon Finanzierungsmöglichkeiten finden. Nach einer Kapitalherabsetzung oder Put-Gewährung (was ja der Gesellschaft Kredit geben wprde), kann ja jeder frei entscheiden, ob er bei einer künftigen KE wieder mitzieht.
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