20.05.2022,
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Wien (OTS) - Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt noch
immer die größte Herausforderung für Unternehmerinnen mit Kindern und
alle Frauen und Mütter, die im Berufsleben stehen, dar. Mit der neuen
Vereinbarung für Elementarpädagogik (Art 15a B-VG) wurden nun die
Weichen für die kommenden fünf Jahre gestellt. „Dass der Bund den
Zuschuss für Elementarpädagogik von 142,5 Mio. Euro auf 200 Mio. Euro
anhebt, ist ein erster guter Schritt in die richtige Richtung“, sagt
Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW) und
unterstreicht: „Unser klares Ziel ist ein flächendeckendes und
ganzjähriges Angebot an Kinderbildungs- und Betreuungsplätzen mit
Öffnungszeiten, die dem Bedarf berufstätiger Eltern entsprechen.
Dieser Ausbau hängt natürlich an finanziellen Mitteln.“ Tageseltern
werden auch weiterhin eine wichtige Ergänzung in der flexiblen
Betreuung sein.
Zwtl.: Fokus auf Qualität bei geplantem Ausbau
Neben dem Ausbau der Betreuungsplätze muss vor allem die Qualität
in der frühkindlichen Bildung gewährleistet sein, sind doch
elementare Bildungseinrichtungen neben der Familie die ersten
Bildungsorte für Kinder, so Schultz. „Frühkindliche Bildung legt den
Grundstein für Chancengerechtigkeit und den späteren Erfolg von
Kindern. Wir wissen aus unterschiedlichen Studien, dass Kinder, die
von klein auf qualitätsvolle Betreuungsangebote genießen, später über
ein besseres Bildungsniveau und Einkommen verfügen und sogar gesünder
sind“, betont Schultz.
Zwtl.: Langfristig die Ziele hoch stecken
Gerade in Zeiten des akuten Fachkräftemangels müsse
funktionierende und gut ausgebaute Kinderbetreuung oberste Priorität
für die Politik haben, denn diese trägt maßgeblich dazu bei, das
Arbeitskräftepotenzial- insbesondere jenes von Frauen - voll
auszuschöpfen. Leider sind es zumeist immer noch die Mütter, die die
Doppelbelastung von Job und Familie schultern müssen. „Die Frage
‚Kind oder Karriere‘ ist nicht mehr zeitgemäß, beides muss möglich
sein“, zeigt sich Schultz überzeugt.
Die zur Verfügung gestellten Mittel sollen schwerpunktmäßig in den
Betreuungs-Ausbau für unter 3-Jährige sowie für noch unterversorgte
Regionen eingesetzt werden. „Auch wenn wir hier jetzt am richtigen
Weg sind, müssen wir uns die Ziele weiterhin hoch stecken – nicht
zuletzt, um im internationalen Vergleich dran zu bleiben. Das heißt:
jedes Kind, das einen Platz in einer elementaren Bildungseinrichtung
braucht, soll auch einen bekommen. Nur dann können sich Eltern –
Mütter und Väter - auf eine funktionierende Kinderbetreuung
verlassen“, so die oberste Unternehmerinnenvertreterin abschließend.
Frau in der Wirtschaft (FiW) in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) ist ein starkes Netzwerk für selbstständige Frauen – von der
Kleinstunternehmerin bis zur Topmanagerin. FiW vertritt die
Interessen von über 135.000 österreichischen Unternehmerinnen und
unterstützt mit umfassendem Service unternehmerischen Erfolg.
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