28.01.2021
Wien (OTS) - „Ein Einwegpfand auf Plastikflaschen verursacht
Mehrkosten für Betriebe und Konsumenten und erzwingt den Aufbau
unnötiger Parallelstrukturen“, weist Karlheinz Kopf, Generalsekretär
der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Forderung nach Einführung
eines Plastikpfands erneut zurück. Laut Kopf wird die Idee „auch
durch oftmaliges Vorbringen nicht besser. Wir haben uns beim
Erstellen des Regierungsprogramms schon aus gutem Grund mit dem
Koalitionspartner darauf geeinigt, das Pfandkonzept nicht
mitaufzunehmen“, erinnert der WKÖ-General in Richtung
Klimaschutzministerium.
Kommerzielle Einzelinteressen dürfen nicht über dem Gemeinwohl
stehen, das sollte Reclay, der ÖPG und insbesondere auch dem
Bundesministerium für Klimaschutz bewusst sein. Ein solches Vorgehen
ändere auch nichts an den zu erwartenden Mehrbelastungen vor allem
für kleine Händler. Dazu kommt: „Viele der kleinen Betriebe haben
auch gar nicht den Platz, um Rückgabeautomaten aufzustellen. Und wenn
sie irgendwie Platz freischaufeln, dann kostet sie das enorm viel
Verkaufsfläche und damit wertvollen Umsatz“, warnt Kopf.
Er plädiert daher für ein Konzept, das auf der bisher in
Österreich gelebten Praxis aufbaut und das bestehende Sammelsystem
verbessert – so wie es der Zehn-Punkte-Plan der WKÖ für eine
alltagstaugliche Kreislaufwirtschaft vorsieht. Dabei soll das
bestehende Sammel- und Recycling-Angebot so adaptiert werden, dass
Betriebe, Haushalte und der Außer-Haus-Konsum eingebunden wird. „Auf
diese Weise können wir vermeiden, dass Wertstoffe als Müll entsorgt
werden, ohne dafür ein teures Parallelsystem aufzubauen“, sagt Kopf.
Dass Behälter zur Pfandrücknahme technisch möglich sind, hat keinen
Neuigkeitswert. (PWK038/DFS)
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Corum Investments ist Teil von Corum Asset Management, eine im Jahr 2011 gegründete französische Vermögensverwaltungsgesellschaft, die mehr als 2 Milliarden Euro verwaltet. Das Unternehmen bietet verschiedene Investment-Lösungen: Corum Origin und Corum XL (zwei Immobilien-Investmentlösungen) sowie Corum Eco (einen Anleihen-Fonds). Seit Februar 2019 können nun auch österreichische Investoren Anteile von Corum Origin, dem preisgekrönten französischen Marktführer, erwerben.
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