01.02.2023,
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Wien (OTS) - „Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen eine robuste
und positive Entwicklung. Der Bedarf nach qualifizierten
Arbeitskräften steigt aber weiterhin und bedeutet für die heimischen
Betriebe ein Wachstumshemmnis. Das zeigt, dass auch der Bedarf nach
Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel zunimmt“, sagt
WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Mit der zusätzlichen
Qualifizierung und Ausbildung von Fachkräften werde ein richtiger
Schwerpunkt gesetzt, um die Vermittlung von Arbeitslosen zu erhöhen.
Wichtig sei es, hier auf eine betriebsnahe Qualifizierung zu achten,
da damit die besten Erfolgsquoten zu erreichen seien. Gleichzeitig
brauche es aber auch Anreize, um den Arbeitskräftemangel
entgegenzuwirken.
„Für jene, die länger arbeiten wollen, soll sich das auch lohnen.
Über das Regelpensionsalter hinaus zu arbeiten, muss attraktiver
sein“, fordert der WKÖ-Generalsekretär. Denn aufgrund des
demografischen Wandels gehe ansonsten zu viel wertvolles Know-how
verloren. Die demografische Entwicklung werde insgesamt zu einer
Verfestigung des Arbeitskräftemangels bis 2024 führen. Umso wichtiger
sei es, drüber zu diskutieren, mit welchen Schrauben am Arbeitsmarkt
kurz- und mittelfristig wichtige Impulse gesetzt werden können und
wie umfassend mit einer Strategie auf den Arbeitskräftemangel
reagiert werden könne, so der WKÖ-Generalsekretär. Unter anderem soll
der Ausbau der Kinderbetreuung mehr Frauen ermöglichen, ihre
Wochenarbeitszeit zu erhöhen oder sogar Vollzeit erwerbstätig zu
sein. Weitere Maßnahmen aus Sicht der Wirtschaft seien Maßnahmen bei
qualifizierter Zuwanderung und das Setzen weiterer
Beschäftigungsanreize, etwa um die Mobilität in Österreich zu erhöhen
oder aber Überstunden zu attraktivieren. (PWK029/US/DFS)
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