26.05.2023,
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Wien (OTS) - „Wir freuen uns, dass die Europäische Kommission nun -
fast drei Jahre nach der Verabschiedung der Bestimmungen des
Mobilitätspakets 1 - auf die langjährigen Wünsche der Reisbusbranche
eingeht“, begrüßt Martin Horvath, Obmann der Berufsgruppe Bus in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die neue Initiative in Brüssel,
die Lenk- und Ruhezeiten für die Bustouristik zu ändern. „Der
Vorschlag nimmt erstmals darauf Rücksicht, dass es in der
Reisbusbranche andere Arbeitsrhythmen als im Güterverkehr gibt. Die
Saisonabhängigkeit ist hoch und die Fahrstrecken variieren je nach
den touristischen Aktivitäten der Fahrgäste sehr stark“, nimmt
Horvath zu dieser längst überfälligen Änderungen Stellung.
„Gezielte und spezifische Lenk- und Ruhezeitbestimmungen für den
Reisebusverkehr helfen unseren Lenkerinnen und Lenkern, bestmöglich
auf reisespezifische Situationen während der Fahrt vorbereitet zu
sein und darauf zu reagieren“, erläutert Horvath. Gegenwärtig gelten
für Reisebusfahrer:innen die gleichen Lenk- und Ruhezeiten wie für
Lkw-Fahrer:innen im Güterverkehr. Ihre Arbeit unterscheidet sich
jedoch in Bezug auf Betriebs- und Fahrmuster erheblich von anderen
Verkehrsträgern, da sie stark von den Erwartungen ihrer Fahrgäste
beeinflusst werden. Die Fahrer:innen im Reisebusverkehr passen ihre
Fahrten dem Tempo ihrer Fahrgäste an. Das bedeutet mehr Pausen und
Zwischenstopps unterwegs und eine Kombination aus längeren Fahrten
(zu Beginn und am Ende von Fernreisen) und kürzeren Fahrten (während
der Reisen). „Vorschläge, Pausen und Ruhezeiten flexibler zu
verteilen und die grenzüberschreitende und inländische Bustouristik
gleich zu behandeln, räumen den Lenkerinnen und Lenkern mehr
Möglichkeiten ein, Kundenwünsche zu erfüllen“, weist Horvath auf das
Potenzial des Reisebusses als effizientes und umweltschonendendes
Transportmittel hin.
„Wir appellieren daher jetzt an die politischen
Entscheidungsträger in Brüssel, die Vorschläge der Kommission zu
unterstützen. Diese bringen frischen Wind in einen Sektor, der durch
die Covid-19-Pandemie stark beeinträchtigt wurde", schließt
Horvath.(PWK161/DFS)
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