29.11.2022,
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Wien (OTS) - Während in den aktuell herausfordernden Zeiten anderswo
taktiert und sogar gestreikt werde, machen die österreichischen
Transporteure das, was sie immer machen: „Als Dienstleister an der
Bevölkerung sorgen wir dafür, dass geliefert wird, was wir alle
täglich brauchen. Denn wir Transporteure stehen für
Versorgungssicherheit“, stellt Markus Fischer, Obmann des
Fachverbands Güterbeförderung in der WKÖ, klar. Das
Güterbeförderungsgewerbe sei sich seiner großen Verantwortung
schließlich bewusst: „Wenn wir stehen, steht die gesamte Wirtschaft“,
betont Fischer. Aus diesem Grund brauche es auch Unterstützung, damit
die Transportwirtschaft die riesigen Herausforderungen, mit denen sie
aktuell konfrontiert ist, meistern kann.
So belasten die Transportunternehmen – neben dem eklatanten Mangel
an Lkw-Lenkerinnen und -Lenkern – vor allem die hohen Energie- und
Treibstoffkosten. Allein im heurigen Jahr sind die Transportkosten
laut Transportkostenindex um über zehn Prozent gestiegen. In einigen
Geschäftsbereichen liegen die Steigerungen sogar noch deutlich höher.
Dazu kommen laut Fischer zahlreiche politische Weichenstellungen,
„die man nicht als güterbeförderungsfreundlich bezeichnen kann“ wie
z.B. die CO2-Bepreisung, die den Liter Diesel seit 1. Oktober 2022 um
8,9 Cent pro Liter verteuert habe und ab 1. Jänner 2023 erneut
verteuern werde. „Hier ist ein Aussetzen dieser nächsten Etappe
notwendig. Denn gerade jene, die tagtäglich die Versorgungssicherheit
gewährleisten, dürfen nicht über Gebühr belastet werden“, so Fischer.
Zwtl.: Über das Güterbeförderungsgewerbe
Das Güterbeförderungsgewerbe umfasst 12.000 konzessionierte
Unternehmen sowie Kleintransporteure und ist Arbeitgeber für
insgesamt zirka 80.000 unselbständig Beschäftigte. Zwei Drittel aller
Güter in Österreich werden auf der Straße transportiert, vor allem
die ersten und die letzten 80 Kilometer jeder Lieferung werden auf
der Straße zurückgelegt. Lkw-Transporte gewährleisten somit die eine
flächendeckende Versorgung mit Gütern. Durch Investitionen in neue
Technologien wurden die Emissionen im Güterverkehr seit 1990 um 98
Prozent reduziert. (PWK499/DFS)
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