27.01.2022,
5866 Zeichen
Tettnang (ots) - * VAUDE ab 2022 weltweit klimaneutral.
* Ehrgeizige Klimaziele in der globalen Lieferkette: Umstellung auf
recycelte und biobasierte Materialien sowie CO2-Einsparungen in
der Produktion.
* Nicht vermeidbare Emissionen werden (noch) kompensiert.
CO2-Emissionen müssen schnell und drastisch reduziert werden,
andernfalls können wir das 1,5-Grad-Ziel nicht mehr erreichen - mit
dramatischen Folgen für die Menschheit und für nachfolgende
Generationen. So das alarmierende Fazit der Wissenschaftler im
kürzlich veröffentlichten IPCC-Bericht des Weltklimarates. "Das ist
ein Weckruf, der uns alle wachrütteln sollte. Wir müssen handeln, für
unser Klima, für unsere Zukunft, für unsere Kinder! Der Klimaschutz
erfordert höchste Priorität, um unseren Planeten lebenswert zu
halten!", appelliert Antje von Dewitz, VAUDE Geschäftsführerin. Das
Outdoor-Unternehmen tritt seit Jahren aktiv für den Klimaschutz ein -
der Firmensitz in Tettnang ist bereits seit 2012 klimaneutral. Nun
hat VAUDE alles in Bewegung gesetzt, um einen weiteren gewaltigen
Meilenstein zu erreichen: Seit dem 1. Januar 2022 ist VAUDE mit allen
weltweit hergestellten Produkten klimaneutral!
Wie schafft VAUDE das? Der Outdoor-Ausrüster zeigt seit vielen
Jahren, dass es machbar ist, Emissionen systematisch zu senken und so
dem Klimawandel entgegenzutreten. Seit 2012 ist das Unternehmen am
Firmensitz in Tettnang mit der dort ansässigen Produktion
klimaneutral. 2019 hat sich VAUDE das Ziel gesetzt, die
Klimaneutralität global auszuweiten. Mit viel Aufwand und in enger
Zusammenarbeit mit den Lieferanten wurden seither alle Emissionen der
vorgelagerten Lieferkette erfasst. Aufgrund dieser fundierten
Datengrundlage hat VAUDE beschlossen, dass ab 2022 alle Produkte
klimaneutral sind.
Was heißt das konkret? VAUDE hat sich zu ehrgeizigen Klimazielen
verpflichtet, um die globalen Emissionen schnellstmöglich in hohem
Umfang zu reduzieren. Mit diesen wissenschaftsbasierten Zielen, den
Science Based Targets, verkleinert VAUDE kontinuierlich den
ökologischen Fußabdruck und leistet einen messbaren Beitrag zur
Eindämmung des Klimawandels unter Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels.
Da VAUDE nicht alle Emissionen sofort eliminieren kann, werden
sämtliche (noch) nicht vermeidbaren CO2-Emissionen über ein myclimate
Gold Standard Klimaschutzprojekt in Vietnam kompensiert, bei dem
Kleinbauern Biogas aus organischen Abfällen gewinnen. Das heißt:
VAUDE investiert in Klimaschutzprojekte, durch die der gleiche Anteil
an Emissionen, den das Unternehmen noch ausstößt, an anderer Stelle
eingespart wird. "Wir fahren momentan noch zweigleisig, das heißt wir
reduzieren so viel wie nur irgendwie möglich und zugleich
kompensieren wir. Damit sind wir weltweit klimaneutral. Das ist ein
riesengroßer Schritt, aber darauf ruhen wir uns nicht aus. Wir
reduzieren weiter radikal, so dass wir immer weniger kompensieren
müssen", stellt Antje von Dewitz klar. Deshalb investiert VAUDE auch
denselben Betrag, der jährlich in die Kompensation fließt, zusätzlich
in die weitere Reduzierung der Emissionen.
Größte Herausforderung: globale Lieferkette
Der Löwenanteil der Emissionen entsteht bei VAUDE in der globalen
Lieferkette, insbesondere bei der Herstellung der Materialien.
Funktionelle Outdoor-Produkte bestehen überwiegend aus synthetischen
Fasern, deren Herstellung hohe Energieverbräuche verursacht. Um diese
zu reduzieren, hat sich VAUDE zwei große Ziele in der globalen
Lieferkette gesetzt.
Erstes Ziel: Bis 2024 sollen 90% der Produkte überwiegend aus
recycelten oder biobasierten Materialien bestehen. Damit bekennt sich
VAUDE zum Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Durch den Einsatz
nachwachsender Rohstoffe und die Wiederverwertung von Materialien
werden fossile Ressourcen geschont und CO2-Emissionen - je nach
Material - um rund 50% im Vergleich zu neuwertigen Materialien
reduziert. In der Bekleidungs-Kollektion für 2022 hat VAUDE dies
schon für die Hälfte aller Produkte geschafft.
Zweites Ziel: Bis 2030 sollen 50% der Emissionen aus der Lieferkette,
insbesondere bei den Materialherstellern, eingespart werden. "Eine
Energiewende in den Herstellungsländern ist dringend nötig, um
Emissionen im großen Stil reduzieren zu können", so Hilke Patzwall,
VAUDE CSR Managerin. VAUDE arbeitet intensiv daran, die weltweiten
Produktionspartner beim Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zu
unterstützen. Bereits 2015 hat VAUDE ein Pilotprojekt mit Zulieferern
von textilen Materialien durchgeführt, bei dem u. a. jährlich über 18
Millionen Kilowattstunden Energie in der Produktion - das entspricht
ungefähr dem jährlichen Stromverbrauch einer Kleinstadt - eingespart
wurden.
VAUDE - langjähriges Engagement für Klimaschutz
* 2008: VAUDE führt die europäische EMAS-Zertifizierung für sein
Umweltmanagement ein und beginnt damit, die Emissionen und
Verbräuche am deutschen Firmensitz zu erfassen und zu reduzieren.
* Seit 2009 nutzt VAUDE am Firmensitz in Tettnang zu 100 %
Ökostrom, u. a. aus selbsterzeugter Solarenergie.
* Seit 2012 ist die Firmenzentrale mit allen dort hergestellten
Produkten klimaneutral.
* 2019: Auf Basis der Science Based Targets beschließt VAUDE,
weltweit klimaneutral zu werden und seinen Beitrag zum 1,5 Grad
Ziel zu leisten.
* Seit 2021 werden alle VAUDE Produkte klimaneutral transportiert
und versendet - vom Produktionsbetrieb bis zum Kunden.
* 2022: 50% der Kollektion sind aus Materialien mit einem
geringeren CO2-Fußabdruck (recycelt oder biobasiert).
* 2022: VAUDE ist mit allen Produkten weltweit klimaneutral.
Mehr dazu in unserem Nachhaltigkeitsbericht, auf unserer Homepage und
auf unserem VAUDE Experience Blog:
Weltweites Klima-Engagement von VAUDE
Wie VAUDE Klimaneutralität erreicht
VAUDE Klimabilanz
Klimaneutral Wirtschaften
Klimaneutrale Warenlogistik
Energiemanagement in unserer Lieferkette
Klimaschutznachweis für unser Kompensationsprojekt in Vietnam
Wie schafft VAUDE das?
BSN Podcasts
Der Podcast für junge Anleger jeden Alters
SportWoche Podcast S1/08: Plausch mit Sofia Polcanova über Liu Jia, Habesohn / Gardos, John McEnroe und Harry Potter
Aktien auf dem Radar:Strabag, EVN, CA Immo, Kapsch TrafficCom, Polytec Group, Flughafen Wien, DO&CO, Rosgix, ATX Prime, ATX TR, VIG, voestalpine, Wienerberger, Bawag, Lenzing, Palfinger, ATX, AMS, Marinomed Biotech, Mayr-Melnhof, Uniqa, Oberbank AG Stamm, Immofinanz, S Immo, Airbus Group, Siemens Healthineers, Deutsche Telekom, Münchener Rück, HeidelbergCement, adidas, Fresenius.
Montana Aerospace
Montana Aerospace zählt dank ihrer globalen Präsenz in Entwicklung und Fertigung sowie ihrer Multimaterial-Kompetenz zu den weltweit führenden Herstellern von komplexen Leichtbaukomponenten und Strukturen für die Luftfahrtindustrie. Als hochgradig integrierter Komplettanbieter mit State-of-the-Art-Fertigungsstätten in Europa, Amerika und Asien unterstützen wir die Local-to-Local-Strategie unserer Kunden.
>> Besuchen Sie 61 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER