29.05.2020, 4274 Zeichen
Trotz der üblen Wirtschaftsprognosen beabsichtigt die Hälfte der Unternehmen (viele davon KMU) derzeit oder in Zukunft Personal einzustellen (Studie Stepstone.at). Für Fachkräfte in zB Gesundheitsbereich oder im IT Sektor ist die Nachfrage ohnehin ungebrochen. Das Besetzen offener Vakanzen ist in den genannten Bereichen zum Geduldspiel geworden.
Ich habe mit Daniela Schlick, IT Recruiterin bei strategit gesprochen und nachgefragt,
wie KMU für IT Talente attraktiv werden.
Liebe Daniela, was kannst Du aus Sicht einer IT-Recruiterin über den IT-Stellenmarkt aktuell sagen? Welche Trends zeichnen sich da eventuell ab?
Daniela Schlick: Die IT-Branche boomt. Ob Österreich an der internationalen IT-Spitze eine Rolle spielen wird, hängt nicht zuletzt davon ab, ob es gelingt die Lücke von 10.000 IT-Fachkräften zu schließen. Sie sind die Säulen der Digitalisierung. Im IT-Sektor ist die Verschiebung hin zu einem arbeitnehmerbestimmten Markt stark spürbar. IT-Talente werden von allen Seiten umworben. Sie müssen sich erst gar nicht auf dem IT-Stellenmarkt über offene Vakanzen informieren. Entsprechend langfristig müssen Unternehmen, die IT-Talente einstellen wollen, denken. Bis zur Besetzung vergeht in der Regel doppelt so viel Zeit, als im Durchschnitt aller Berufe. Die Vakanzzeit in der IT liegt, je nach Karrierelevel, zwischen 70 und 170 Tagen. Im IT-Sektor geht es ohne die aktive, persönliche und individuelle Ansprache von Talenten und ohne langfristigen Beziehungsaufbau mittels Talentpool definitiv nicht mehr.
Was macht KMU für IT-Talente attraktiv?
KMU stehen im Wettbewerb um Talente bekannten Konzernen gegenüber. Der Mittelstand und Kleinbetriebe sind häufig nur in ihrer Nische bekannt. Sie können also weder von der Bekanntheit ihrer Marken profitieren, noch können Sie die Personalsuche einfach durch internationale Verschiebungen lösen. KMU müssen daher ihre Sichtbarkeit erhöhen und die Arbeitgebermarke stärken.
Es erleichtert den Zugang zu den IT-Talenten beispielsweise, wenn Unternehmen Teil der Community sind. Das gelingt indem sie etwa Meetups zu Fachthemen abhalten oder den Nachwuchs fördern. IT-Talente lassen sich auch gerne auf „spielerisches“ Recruiting ein. Auf Events wie Hackathons, stellen IT-Talente ihr Können unter Beweis und lernen zugleich auf eine lockere Art Arbeitgeber kennen. Wir sind…, Wir machen…, Wir suchen…, ist hier allerdings nicht gefragt. Vielmehr geht es darum den Nutzen für IT-Fachkräfte, den der Job im Unternehmen mit sich bringt, herauszustellen.
Techies schätzen es besonders, wenn Sie Informationen über aktuelle und bevorstehende Projekte und damit verbundene Chancen erhalten. Gleichzeitig wollen sie erfahren welche Kompetenzen und Erfahrungen gebraucht werden und welche Technologien im Einsatz sind. Für Entwickler ist das Thema permanente Weiterentwicklung extrem wichtig.
Fragen die im Vordergrund stehen sind:
Daniela, Was schätzen eure Kunden an strategit?
strategit ist IT-Recruitingpartner für KMU. Wir helfen und beraten Unternehmer und Kandidaten im IT-Sektor. Häufig werden wir dann gerufen, wenn Unternehmen bei der Talentakquisition nicht weiterkommen. Mittels Talentsourcing und Talentpool finden wir die passenden Fachkräfte. In der Folge wählen wir sorgsam aus, hören gut zu und begeistern Kandidaten für das Unternehmen und Entscheider für die Talente. Ich denke man spürt unsere Freude daran, wenn es zum „Perfect Match“ kommt.
Zur Person: Daniela Schlick ist erfahrene Unternehmensberaterin, Trainerin und Coach. Mit ihrer Marke strategit konzentriert sie sich ausschließlich auf die Personalbeschaffung für KMU im IT Sektor.
Stay tuned: Im zweiten Teil meiner Interview-Serie spreche ich mit Daniela Schlick über Active Sourcing, den aktuelle Trend im Recruiting und wie sich der IT Recruitingprozess gewandelt hat.
#itrecruiting #recruiting #KMU
Der Beitrag Win-Win-Situation für KMU und IT-Talente erschien zuerst auf Sabina Haas.
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