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Wie ein Phönix aus der Asche: Die R.U.S.Z GmbH ist insolvent, aber wir sind bald zurück!

28.09.2023, 3342 Zeichen
Wien (OTS) - Unter dem Motto “Länger nutzen statt öfter kaufen” hat Gründer Sepp Eisenriegler vor 25 Jahren mit dem R.U.S.Z die seriöse Reparaturdienstleistung in Wien neu erfunden. Inzwischen ist das R.U.S.Z das größte ReUse- und Verbraucherschutz-Zentrum des Landes sowie zum europaweiten Vorzeigebetrieb in Sachen Kreislaufwirtschaft geworden und trägt als Verein zu zahlreichen Forschungsprojekten bei. Das R.U.S.Z ist Leitprojekt der Wiener Wirtschafts- und Innovationsstrategie “Wien 2030” und als erstes und einziges österreichisches Unternehmen als SDG-Good Practice bei den Vereinten Nationen gelistet.
Das R.U.S.Z war nie darauf ausgelegt, der Chefetage dicke Autos oder schnittige Yachten zu bescheren, sondern den Mitarbeiter*innen faire Löhne und der Kreislaufwirtschaft eine reelle Chance abseits der satt geförderten Industrie zu bieten. Dies hat stets ein Wirtschaften hart an der Grenze zur Liebhaberei nötig gemacht.
Zwtl.: Und wie kam es schließlich zur Insolvenz?
Eingeläutet vom ersten Überbrückungskredit wegen des massiven Umsatzeinbruchs während der Corona-Pandemie, folgte 2021 die Aussetzung des Wiener Reparaturbons mit einem Umsatzrückgang von 70%. Ein weiterer Kredit überbrückte die Zeit bis zum Bundesreparaturbonus. Der beginnende Ukrainekrieg trieb die Energiepreise an - das R.U.S.Z hatte keinen Anspruch auf den Energiekostenzuschuss. Die R.U.S.Z. GmbH, ausführende Gesellschaft des Reparaturbetriebes, taumelte.
Unsere hochspezialisierten, selbst ausgebildeten Zangler*innen zu kündigen, war keine Option. Wir entwickelten Strategien, den defizitären ReUse-Sektor, der den ökosozialen Mehrwert des R.U.S.Z vervielfachte, zu sanieren.
…und dann war plötzlich der Bundesreparaturbonus weg – und mit ihm die Aufträge und 80% des Umsatzes. Was den Reparaturbetrieb zum Aufblühen gebracht hat, bricht ihm schließlich das Genick.
„Doch die Reparaturförderungen des Bundes und des Landes sind nur eine Krücke, die das Marktversagen ausgleicht. Richtig wäre: Ressourcen besteuern, Arbeit entlasten. Der Bonus hat aber gezeigt, dass es eine massive Akzeptanz des Angebots seriöser Reparaturdienstleistungen zu vernünftigen Preisen gibt”, fasst Sepp Eisenriegler neuen Mut.
Zwtl.: Wie geht es jetzt weiter?
Doch der R.U.S.Z – Verein zur Förderung der Sozialwirtschaft kann einspringen und wird zunächst wieder Vor-Ort Reparaturen von Haushaltsgroßgeräten mit Reparaturbonus anbieten. Wir arbeiten auch an einer Lösung für die Werkstattreparaturen (Elektrokleingeräte, Audio/Video/IT und Kaffeemaschinen), die allerdings noch etwas Zeit braucht.  
Geplant ist eine Dezentralisierung unseres Reparaturangebots an neuen Standorten, wo das gros unserer hochspezialisierten Mitarbeiter*innen im Rahmen unseres ökosozialen Franchise-Systems durchstarten wird. Wir versuchen, das R.U.S.Z zu reparieren, bedanken uns für den großen Zuspruch und freuen uns über weiteres Interesse und Unterstützung! 
Zwtl.: Solidaritätsbekundungen und Spenden
Wir bedanken uns herzlich für die Anteilnahme, die guten Wünsche und die Aufforderung vieler Kund*innen und Freund*innen, für das R.U.S.Z ein Spendenkonto einzurichten! Wenn Ihr uns beim Neustart unterstützen wollt:
R.U.S.Z – Verein zur Förderung der Sozialwirtschaft IBAN: AT06 2011 1294 3492 0201 ("Erste Bank")
Wir halten euch auf unserer Webseite und unseren Social Media Kanälen auf dem Laufenden.

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