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Voller Erfolg für 28. Internationale Donauschifffahrts- und Tourismuskonferenz

29.11.2024, 3906 Zeichen

Spitz (OTS) - Die 28. Internationale Donauschifffahrts- und Tourismuskonferenz ist zu Ende gegangen und kann als eine der erfolgreichsten Konferenzen seit Beginn vor 28 Jahren verbucht werden. Am diesjährigen Standort in Budapest versammelten sich rund 350 Vertreterinnen und Vertreter aus der Schifffahrts- und Tourismusbranche, die sich zu den Themen Künstliche Intelligenz, Besucherlenkung, technologische Innovationen und nachhaltige Konzepte in der Flusskreuzfahrt informierten.
Spitz, 29.11.2024 - „Bei der internationalen Donauschifffahrts- und Tourismuskonferenz trifft sich jedes Jahr das Who is Who der europäischen Flusskreuzfahrt, um über die aktuellen Entwicklungen und Perspektiven zu diskutieren. Der diesjährige Austragungsort Budapest wurde nicht zufällig gewählt. Mit 4.200 Schiffsanlegungen und damit verbunden rund 300.000 Besucherinnen und Besuchern (im Jahr 2023) ist die ungarische Hauptstadt ein beliebtes Ziel der Kabinenschifffahrt“, betont Bernhard Schröder , Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, die als Partner der ARGE Donau Kreuzfahrten Österreich für die Organisation der Konferenz verantwortlich war.
Themen und Ausrichtung
Das Motto „Flusskreuzfahrt im Aufwind: Optimismus und Wachstum in dynamischen Zeiten“ verrät schon, dass Themen wie Künstliche Intelligenz, Besucherlenkung und Mitarbeitergewinnung, aber auch technologische Innovationen und nachhaltige Konzepte im Fokus der Konferenz standen. Dass diese Ausrichtung für viele interessant war, bestätigt die Zahl der Anmeldungen. Rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten in Budapest begrüßt werden. Damit zählt diese Donauschifffahrts- und Tourismuskonferenz zu den erfolgreichsten seit Beginn vor 28 Jahren.
Welche Themen waren nun besonders interessant?
Dem Themenschwerpunkt Technologie und Nachhaltigkeit wurde besonders Augenmerk geschenkt. Die präsentierte Studie zur Dekarbonisierung der Kreuzfahrtschiffe beleuchtete ökologische Antriebsmöglichkeiten der Kreuzfahrtschiffe und welche Vor- und Nachteile damit einhergehen. Dazu passend wurde die aktuelle Entwicklung zur Landstromversorgung für Kabinenschiffe präsentiert. Österreich ist hier auf einem guten Weg und kann bereits in Linz, Engelhartszell, Melk, Krems und Wien eine landseitige Stromversorgung anbieten. Die ungarische Nachhaltigkeitsstrategie zur Schifffahrt und das Thema Mikroplastik in Flüssen, und wie wir sie vermeiden können, rundeten das Thema ab.
Der Aspekt der Nachhaltigkeit wurde nicht nur von der technologischen Seite aus betrachtet. Auch die Kundensicht und die bewusste Entscheidung für Angebote und Firmen, die das Thema glaubhaft und transparent vorantreiben, zeigen, dass Nachhaltigkeit und ökologisches Handeln zu einem zentralen Entscheidungskriterium bei den Kreuzfahrtgästen geworden ist.
Das Thema Overtourism und zentrumsnahe Liegeplätze verdeutlichte, dass sich die Tourismusbranche strukturellen und infrastrukturellen Herausforderungen stellen muss. Viele haben dabei Bilder von übervollen Städten und Sehenswürdigkeiten im Kopf. Die Flusskreuzfahrtbranche macht aber tatsächlich nur einen sehr kleinen Teil dieses Problems aus, verdeutlichte Daniel Thiriet von sea chefs. Er ist Mitbegründer der IG RiverCruise, hat maßgeblich zur Entwicklung der Flusskreuzfahrt beigetragen und verabschiedete sich mit seinem Beitrag aus der Branche. Im Rahmen der Donauschifffahrts- und Tourismuskonferenz wurde er für seine langjährige Arbeit gewürdigt.
„Auf einer Länge von rund 3.000 km verbindet die Donau zehn Staaten und rund 115 Millionen Europäer. Mit der Ausrichtung der Konferenz in Budapest haben wir einen Schritt zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geschaftt, die dank des ungarischen Tourismusamtes, Visit Hungary und Mahart PassNave hervoragend gelungen ist“, ergänzt Bernhard Schröder.
Im nächsten Jahr findet die Konferenz von 24. bis 26. November übrigens in der deutschen Donaustadt Straubing statt.



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