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voestalpine rechnet mit negativem EBIT in Höhe von 135 Mio. Euro

07.04.2020, 3381 Zeichen

voestalpine zeigt Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Zahlen. Das Ergebnis des am 31. März 2020 abgelaufenen Geschäftsjahres 2019/20 würde sowohl operativ als auch durch Einmaleffekte belastet sein, so das Unternehmen. Die Belastung durch Einmaleffekte umfasse im Wesentlichen Sonderabschreibungen aufgrund von Wertminderungen von Vermögensgegenständen (Impairment). Die Wertminderungen würden sich auf das EBIT - nicht aber das EBITDA - auswirken und seien das Ergebnis der Neubewertungen von Vermögensgegenständen, die angesichts geänderter Rahmenbedingungen für das Geschäftsjahr 2020/21 sowie durch einen erhöhten Diskontierungszinssatz (WACC - Weighted Average Cost of Capital) beides aufgrund der aktuellen Verwerfungen durch COVID-19 vorzunehmen waren, so das Unternehmen. Auch auf die operative Entwicklung des mittlerweile abgelaufenen Geschäftsjahres der voestalpine AG habe die COVID-19-Pandemie seit Mitte März 2020 erste Auswirkungen. Diese würden sowohl das EBITDA als auch das EBIT reduzieren.

Der Vorstand geht aus heutiger Sicht daher im Vergleich zum zuletzt veröffentlichten Ausblick von einem geringfügig reduzierten operativen Ergebnis (EBITDA) in einer Größenordnung von über 1,1 Mrd. Euro aus. Angesichts der Einmaleffekte könne der Ausblick von einem gerade noch positiven EBIT nicht aufrechterhalten werden. Aktuell sei mit einem negativen EBIT in der Höhe von etwa 135 Mio. Euro zu rechnen. Dieses könne sich in Abhängigkeit erforderlicher Änderungen im Diskontierungszinssatz aufgrund weiterer Verwerfungen durch COVID-19 bis zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses noch ändern.

CEO Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG: „Wichtig wird sein, die Wirtschaft schnellstmöglich wieder hochzufahren. Wir haben es geschafft, uns sehr rasch an die völlig neue Situation anzupassen. Das voestalpine-Team hat die vergangenenen Wochen hervorragend bewältigt. Darauf sind wir stolz und danken allen Kolleginnen und Kollegen recht herzlich für ihren Einsatz. Weiterhin gilt: Bei allen wirtschaftlichen Überlegungen steht für uns die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erster Stelle“, so CEO Eibensteiner. „Es bleibt uns aber auch nicht erspart, die zukünftigen Markterwartungen angesichts der COVID-19-Pandemie und den damit einhergehenden Rahmenbedingungen naturgemäß deutlich kritischer als ursprünglich geplant zu bewerten. Wir müssen daher unsere Erwartungshaltung für das Geschäftsjahr 2020/21 als auch in Bezug auf die Werthaltigkeit einzelner Gesellschaften weiter zurücknehmen und nochmalige Sonderabschreibungen vornehmen“, setzt Eibensteiner fort. „An unserer langfristigen strategischen Ausrichtung ändert sich nichts. Wir werden uns weiterhin auf technologieintensive Bereiche mit höchstem Qualitätsanspruch konzentrieren.“ 

Der momentane Stillstand in vielen Bereichen der Wirtschaft muss laut dem CEO bald überwunden werden. „Neben dem aktuellen Krisenmanagement bereiten wir uns bereits auf das angekündigte Hochfahren der Automobilindustrie und andererer für uns wichtiger Bereiche vor. Entscheidend wird es sein, schnell wieder in die Gänge zu kommen. Die österreichische Regierung hat nun den ersten Schritt gesetzt um wirtschaftliche Aktivitäten wieder zu ermöglichen und den Konsum anzukurbeln. Jetzt müssen rasch  weitere Schritte folgen, um die industrielle Produktion schnellstmöglich hochzufahren“.

 


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