30.03.2023,
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Wien (OTS/VKI) - Schinkenspeck und Rohschinken sind für viele ein
unverzichtbarer Bestandteil einer guten Jause. Der Verein für
Konsumenteninformation (VKI) hat aktuell 32 Produkte, darunter
Schinkenspeck, Karree, Schwarzwälder Schinken sowie Roh- und
Lachsschinken, geprüft – davon 5 aus biologischer Landwirtschaft und
11 mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.). Die Qualität kann
sich durchaus sehen lassen: Auf den vorderen Rängen wurden 9 „sehr
gut“ und 13 „gut“ vergeben. 6 Produkte erhielten eine
„durchschnittliche“ Bewertung. 4 Produkte konnten nicht überzeugen: 1
„weniger zufriedenstellend“ und 3 „nicht zufriedenstellend“ gab es
für Erzeugnisse, die u.a. aufgrund ihrer Zusammensetzung,
Keimbelastung oder Schimmelpilzbefall nicht für den menschlichen
Verzehr geeignet waren. Die Details zum Test gibt es ab heute auf
[www.konsument.at/schinken23] (
http://www.konsument.at/schinken23)
sowie im Testmagazin KONSUMENT.
Keines der getesteten g.g.A.-Produkte schnitt schlechter als
„durchschnittlich“ ab: 6 von 11 Schinken-Erzeugnissen erhielten ein
„sehr gut“. Bei den 5 getesteten Bio-Produkten war die Schere größer.
Hier gab es zwar zweimal ein „sehr gut“ und einmal ein „gut“. Die
beiden Bio-Lachsschinken der Marken Hütthaler und Spar Natur pur
fielen jedoch komplett durch. Das Produkt von Spar Natur pur wies
einen erhöhten Gehalt an Enterobacteriaceaen und E. coli auf. Zudem
wurden Listerien nachgewiesen. Der Bio-Lachsschinken von Hütthaler am
Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums bereits verdorben und wurde von
den Gutachtern als „für den menschlichen Verzehr ungeeignet“
bewertet.
Die dritte „nicht zufriedenstellende“ Bewertung kassierte der
„Rauchschinken geschnitten“ von Emmerberger. Die Probe des
Rauchschinkens wies sichtbaren Schimmelbefall auf. Ein „weniger
zufriedenstellend“ erhielt das „Leichte Karree“ der Marke „Ich bin
Österreich“. Grund dafür war ein sehr hoher Nitratgehalt. Zwar war in
drei Viertel der getesteten Produkte Nitrat nachweisbar. Dieses
stammt aus dem verwendeten Pökelsalz. Doch keines kam auf einen so
hohen Gehalt wie das „Leichte Karree“ mit 344 mg pro kg.
Bis auf eine Ausnahme wiesen alle getesteten
Schinkenspeck-Produkte den Nutri-Score D oder E auf. „Sie haben daher
eine ungünstige Nährwertzusammensetzung und sind – wie unser Test
ebenfalls zeigt – in der Regel hochverarbeitet“, erläutert
VKI-Ernährungswissenschafterin Birgit Beck. „Deshalb sollte
Schinkenspeck und Rohschinken besser nur selten genossen werden.
SERVICE: Die ausführlichen Testergebnisse gibt es ab 30.03.2023 in
der April-Ausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und auf
[www.konsument.at/schinken23] (
http://www.konsument.at/schinken23).
Dieser Test entstand in Kooperation mit der Agrarmarkt Austria
Marketing GesmbH.
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