04.06.2023,
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Innsbruck (OTS) - Beim diesjährigen KlimaInvestment Förderpreis von
Vitalpin und ClimatePartner lag der Fokus auf dem Thema Energie.
Unter dem Vorsitz von Dr. Franz Fischler wählte die hochkarätige
Expertenjury fünf Gewinner aus.
Am 23. Mai 2023 wurde zum zweiten Mal der Vitalpin KlimaInvestment
Förderpreis verliehen, der von Vitalpin und ClimatePartner gemeinsam
initiiert wurde. Dabei wurden dieses Jahr insgesamt 70.000 Euro, die
aus freiwilligen Prämienzahlungen von Unternehmen stammen, zur
Förderung nachhaltiger Projekte im Alpenraum vergeben. Bewerben
konnten sich Initiativen, die Energie einsparen, zur Steigerung der
Energieeffizienz beitragen, erneuerbare Energieträger einsetzen oder
diese Elemente miteinander verbinden.
„Dieses Jahr haben wieder zahlreiche Organisationen und Unternehmen
die Chance ergriffen, eine Förderung im Rahmen des KlimaInvestments
zu erhalten. Gemeinsam mit den anderen Expertenjury-Mitgliedern haben
wir fünf Gewinner ausgewählt. Ich freue mich zusammen mit den
Gewinnern und bin überzeugt, dass die Sieger einen richtigen Weg
eingeschlagen haben, wenn es darum geht energieeffizienter und
energiesparsamer zu agieren und somit wertvolle Ressourcen
einzusparen“, so Dr. Franz Fischler, Jury-Vorsitzender und ehemaliger
EU-Kommissar.
Interdisziplinär und hochkarätig besetzte Jury
Die weiteren Jurymitglieder sind FachexpertInnen aus dem Bereich
Energie: Prof. Karl Rose, Aufsichtsrat der OMV &
Aufsichtsratspräsident der Energie Steiermark, Dr. Ulrike
Baumgartner-Gabitzer, ehem. Vorstandsvorsitzende der Austrian Power
Grid AG, Prof. Dr. Konrad Bergmeister, BOKU Wien sowie Dr. Willie
Stiehler, Leiter der Energieagentur Ebersberg-München und
internationale NachhaltigkeitsexpertInnen: Mag. Karin Huber-Heim,
Circular Economy Forum, Mag. Alice Schmidt, POW Science Alliance und
Prof. Dr. Christian Baumgartner, CIPRA International & FH Graubünden.
Die Sieger-Projekte
Insgesamt wurden drei Hauptpreise mit jeweils 20.000 Euro Förderung
sowie zwei Anerkennungspreise mit jeweils 5.000 Euro Förderung
vergeben.
Als Siegerprojekte wurden gekürt:
Das Ayurveda Resort Sonnhof aus Thiersee (Tirol) zeigt mit seinem Energiekonzept wie innovative Technologien wie grüner Wasserstoff eingebunden werden können und somit insbesondere der hohe Energiebedarf in einem SPA-Hotel umweltschonend erzeugt werden kann. Durch die Kombination mit lokaler Lebensmittelproduktion und der nachhaltigen Gäste-Mobilität weist das Ayurveda Resort Sonnhof großen Impact im Ressourcenschutz sowie Vorbildcharakter auf.\nDas Reiseunternehmen Christophorus Reisen überzeugte die Jury mit den seit März 2023 eingesetzten vier Elektrobussen im Zillertal. Die batteriebetriebenen Fahrzeuge sind Teil des öffentlichen Verkehrsnetzts und werden zukunftsweisend mit umweltschonender, erneuerbarer Energie versorgt. Sie fördern zusätzlich die Nutzung des ÖPNV als nachhaltige Mobilitätsform.\nAuch die Kaunertaler Gletscherbahnen kamen unter die drei Siegerprojekte. Mit ihren gebäudeintegrierten Photovoltaikanlagen sowie den weiteren geplanten Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energieversorgung verfolgen sie ein Ziel: Die schrittweise Transformation in ein energieautonomes Skigebiet.\nDie Anerkennungspreise sicherten sich der Südtiroler Hersteller für
Pistenfahrzeuge, Prinoth, mit seinem elektrisch betriebenen
Pistengerät Husky eMotion sowie das Naturhotel Pfösl aus Deutschnofen
Südtirol für dessen Aktivitäten im Bereich der regenerativen
Energieerzeugung sowie umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen.
Auch Initiatorin Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, sowie
Projektleiterin Sarah Twardella freuten sich über die eingereichten
Projekte: „Wir brauchen ambitionierte Ziele und mehr Taten statt
Worte, wenn wir den Klimaschutz vorantreiben wollen, aber wir müssen
auch die erfolgreichen Vorreiter hervorheben, von denen es bereits
viele im alpinen Tourismus gibt.“
Energie als zentrales Handlungsfeld
Jurymitglied Prof. Karl Rose, Aufsichtsrat der OMV und
Aufsichtsratspräsident der Energie Steiermark AG, zum
Themen-Schwerpunkt Energie: „Dass es aktuell für viele Unternehmen so
wichtig wie nie zuvor ist, energetisch gut aufgestellt zu sein, liegt
auf der Hand. Auch bei den Bemühungen um die Verringerung der
CO2-Emissionen spielt das Thema Energie mit Einsparungen und
Effizienzmaßnahmen eine entscheidende Rolle. Daher freut es mich
sehr, dass wir Leuchtturmprojekte fördern und vor den Vorhang holen
konnten.“
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
30x30 Finanzwissen pur, Folge 17: Wie funktionieren Zertifikate, die Alleskönner in der Geldanlage?
Aktien auf dem Radar:Telekom Austria, Strabag, Semperit, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Flughafen Wien, AT&S, UBM, Frequentis, OMV, ams-Osram, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Athos Immobilien, Zumtobel, Amag, CA Immo, EVN, Immofinanz, Marinomed Biotech, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, Uniqa, VIG, Airbus Group, L&S DAX, Hugo Boss, ThyssenKrupp, Home24, Evotec, RWE.
Kostad Steuerungsbau
Kostad ist ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Elektromobilitätslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik, Kabelkonfektionierung, Elektroprojektierung und Software an. Kostad hat in mehreren Ländern der Welt Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet.
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