13.03.2025, 3045 Zeichen
Die Uniqa Group hat die verrechneten Prämien im Jahr 2024 um 9,1 Prozent auf 7,8 Mrd. Euro steigern können. Die Prämieneinnahmen konnten dabei laut Uniqa in allen Segmenten gesteigert werden, etwa um plus 11 Prozent in der Schaden- und Unfallversicherung, plus 10 Prozent in der Krankenversicherung und plus 3,3 Prozent in der Lebensversicherung. „In Österreich sind wir um 4,6 Prozent gewachsen, stark getragen von der Schaden- und Unfallversicherung sowie der Krankenversicherung. In Zentral- und Osteuropa haben sich die Prämien um 13,9 Prozent erhöht, primär aufgrund starker Zuwächse in der Schaden- und Unfallversicherung sowie in der Lebensversicherung“, sagt Uniqa-CEO Andreas Brandstetter. Abermals habe sich Polen, der größte Markt in Zentral- und Osteuropa, mit einem Prämienplus von knapp 22 Prozent als starker Wachstumsmotor erwiesen.
Trotz hoher Schadenleistungen in Folge von Naturkatastrophen konnte das Ergebnis gesteigert werden: Das Konzernergebnis um 14,9 Prozent auf 348 Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern um plus 3,6 Prozent auf 442 Mio. Euro. Es soll eine Dividende in Höhe von 0,6 Euro je Aktie vorgeschlagen werden (für 2023: 0,57 Euro).
Die hohen Zahlungen für Unwetterschäden sind maßgeblich auf dramatische Überschwemmungen im September zurückzuführen, die alleine für 222 Mio. Euro brutto bzw. 85 Mio. nach Rückversicherung verantwortlich zeichnen. Das wirkte sich auf die Combined Ratio aus, die von 92,8 Prozent (2023) auf 93,1 Prozent anstieg. Der Versicherungsumsatz – die versicherungstechnischen Erträge nach IFRS 17 stiegen 2024 um 9,4 Prozent auf 6.557,2 Mio. Euro (2023: 5.994,1 Mio. Euro). Die versicherungstechnischen Aufwendungen erhöhten sich 2024 um 11,5 Prozent auf 5.900,4 Mio. Euro (2023: 5.291,0 Mio. Euro). Das versicherungstechnische Ergebnis der Uniqa blieb mit 560,5 Mio. Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (2023: 562,2 Mio. Euro).
Das Kapitalanlageergebnis stieg im Jahr 2024 aufgrund laufender Ertrags auf 749,7 Mio. Euro (2023: 588,8 Mio. Euro). Der Return on Equity (Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital ohne Minderheiten) sank im Berichtsjahr leicht auf 12,4 Prozent (2023: 13,2 Prozent). Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II, die als Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag bei Uniqa am Stichtag 31. Dezember 2024 bei rund 265 Prozent (2023: 255 Prozent) auf hohem Niveau.
Für das Geschäftsjahr 2025 bleibt der Fokus laut Uniqa auf der laufenden Verbesserung des versicherungstechnischen Kerngeschäfts in Österreich und auf profitablem Wachstum in CEE. Die Erwartungen hinsichtlich eines starken Wachstums über dem BIP würden sowohl auf gezielten Vertriebsaktivitäten als auch auf Anpassungen im Zusammenhang mit Inflation und Indexentwicklungen basieren, so das Unternehmen. "Vorbehaltlich signifikanter negativer Einflüsse aus Naturkatastrophen und aus Verwerfungen am Kapitalmarkt liegt unsere Zielprofitabilität für das Jahr 2025 nichtsdestotrotz über dem Niveau von 2024," so das Unternehmen.
Soulsurfing Podcast S1/04: Fokus oder Vielfalt? (Monika Kletzmayr)
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