22.01.2025, 22657 Zeichen
Wien (OTS) - -
18,9 Mio. Nächtigungen 2024: Plus von 9% zu 2023
-
Nächtigungsumsatz bereits im November auf Ganzjahresbestwert aus
2023
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USA: Bestes Ergebnis aller Zeiten, China bei Beherbergungsumsatz
in Top 10
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60% des Bettenangebots im 4- und 5-Stern-Bereich
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Austrian Airlines: USA-Höhenflug, neues Kulinarik-Konzept und
Haifischhaut
-
ÖBB: Nightjet der neuen Generation als Trumpfkarte im
Europaverkehr
++++ Diese Medien-Info inkl. der aktuellen Kennzahlen für
sämtliche erhobene Herkunftsmärkte sowie Fotos vom Mediengespräch (in
Kürze), Grafik- und Bildmaterial zum Download erhalten Sie unter
folgendem Link: https://b2b.wien.info/de/newsroom/corporate-
news/bilanz2024-820960 ++++
„Das Jahr 2024 war das erfolgreichste Jahr für Wiens
Städtetourismus seit Beginn der Aufzeichnungen“, zieht der Präsident
des WienTourismus, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke Bilanz. Die Stadt
verzeichnete 8.169.000 Ankünfte, im Vergleich zu 2023 bedeutet dies
ein Plus von 11%, sowie 18.865.000 Gästenächtigungen (+9%). „Die
Auswirkungen der Pandemie sind längst überwunden, doch während das
Nächtigungsaufkommen 2023 noch 2% unter dem bisherigen Bestwert von
2019 lag, so hat 2024 diese Marke nun um rund 7% übertroffen. Viel
wichtiger noch sind die Nächtigungsumsätze: Im Verlauf des Vorjahres
sind sie etwa um ein Viertel stärker gewachsen als die Nächtigungen.
Was zu einer Premiere führt: Denn Wiens Beherbergungsbetriebe haben
es somit erstmals geschafft, die Milliarde Euro beim
Nächtigungsumsatz schon im Oktober zu knacken“, unterstreicht Hanke.
„Und nicht nur das: Ein neuer Umsatz-Bestwert im Gesamtjahr dürfte
fix sein.“
Zwtl.: Beherbergungsumsatz: Wien kratzt schon im November am All-Time
-High
„Wiens Beherbergungsbetriebe standen schon Ende November an der
Schwelle zum neuen Bestwert beim Nächtigungsumsatz - noch bevor der
Dezember überhaupt abgerechnet ist“, so Hanke. Der
Beherbergungsumsatz für Jänner bis November 2024 liegt bei
1.207.509.000 Euro (+12% zu 2023), im Gesamtjahr 2023 machte er 1,24
Milliarden Euro aus. Der Vergleichswert der Monate Jänner bis
November 2019 wurde gar um ein Drittel (+34%) übertroffen (die
Nächtigungen im selben Zeitraum wuchsen um 6%).
„In weltwirtschaftlich turbulenten Zeiten erweist sich Wiens
Tourismus als Wertschöpfungsmotor und nimmt gesamtwirtschaftlich eine
tragende Rolle ein. Er schafft und sichert standortgebundene
Ganzjahresarbeitsplätze. Durch umfangreiche Spillover-Effekte
beschert er auch benachbarten Branchen einen kräftigen Impuls. Ich
danke den Akteur*innen der Branche aufs Allerherzlichste für ihren
Einsatz - sie haben diesen Erfolg trotz der Gemengelage an
Herausforderungen möglich gemacht“, betont Hanke. Auch das WIFO hob
jüngst in Analysen die positive Entwicklung in tourismusintensiven
Bundesländern wie Wien hervor, die sich positiv auf Wirtschaft und
Arbeitsmarkt auswirken würden.
Zwtl.: Dezember: Starkes Finale mit erstmals 2 Mio. Nächtigungen
„Deutlich zeigten sich die Spillover-Effekte aus dem Tourismus im
vergangenen Dezember im Handel“, analysiert Tourismusdirektor Norbert
Kettner: Der Handelsverband kommunizierte einen landesweiten Dezember
-Mehrumsatz von 1,15 Milliarden Euro zu 2023. „Ohne internationalen
Tourismus wäre so ein Weihnachtsgeschäft in Zeiten kritischer
Wirtschaftslage, die in der Regel von Kaufkraftverlust und einer
Psychologie des Sparens begleitet werden, nicht möglich.“ Der
Dezember zählte 2.003.000 Nächtigungen (+12%). Sein
Beherbergungsumsatz wird im Februar feststehen. Die Zimmerauslastung
der Hotels lag bei rund 87% (2023: rund 83%), jene der Betten bei
66,9% (2023: 64,9%). Im Gesamtjahr betrug die Zimmerauslastung rund
71% (1-12/2023: 69%), die der Betten 54,5% (1-12/2023: 54%). Wiens
Ganzjahrestourismus weist übers Jahr die höchste Auslastung aller
Bundesländer aus.
Zwtl.: USA-Boom ungebrochen
Rund 82% der Gästenächtigungen 2024 stammten aus dem Ausland (
2023: 82%, 2019: 83%). Deutschland hält mit 3.462.000 Nächtigungen
2024 (+4% zu 2023) den stärksten Marktanteil in Wiens Nationenmix,
gefolgt von Österreich mit 3.353.000 Nächtigungen (+6%). Die USA
liegen mit 1.224.000 Nächtigungen (+17%) im Nationen-Ranking an
dritter Stelle. „Neuzugänge wie der Boston-Flug von Austrian Airlines
seit Juli machen sich in der Statistik deutlich bemerkbar und haben
zum bisherigen Höchstwert aus den USA beigetragen. Das ist gut für
die Wirtschaft: Gemessen am Nächtigungsumsatz liegen die USA im
Bereich der 5-Stern-Hotellerie auf dem ersten Platz“, erklärt
Kettner.
Zwtl.: Asien in Bewegung, China schafft bei Umsatz Top 10
Diversifizierter zeichnet sich das Bild aus Asien: Ehemals starke
Märkte wie China mit 300.000 Nächtigungen (+79%) und Japan mit
163.000 Nächtigungen (+45%) liegen nach wie vor um 43% bzw. 52% unter
ihrem Vorpandemie-Niveau. Dennoch hat China, gemessen am
Nächtigungsumsatz, bereits den Eingang in die Top-10-Märkte
geschafft. Nach Nächtigungen liegt China auf Platz 12. „Im 4- und 5-
Stern-Bereich fand China bereits wieder Eingang in die Top 10 - eine
gute Botschaft, weil wir in China ausschließlich um Luxusreisende
werben“, fasst Kettner zusammen. Im aktuellen Winterflugplan hat sich
das Angebot aus China auf insgesamt 14 Frequenzen erhöht, liegt damit
aber immer noch unter dem Winterflugplan 2019 (17). Südkorea - Wiens
dritter aktiv bearbeiteter Zielmarkt in Fernost- lässt sich weniger
Zeit: Mit 216.000 Nächtigungen (+20%) liegt es nur noch 6% unter
2019. Die Singapur Airlines-Tochter „Scoot“ steuert Wien ab Juni 2025
an. „Nach vielen Jahren verfügt Wien damit wieder über eine
Direktanbindung an eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Asiens.
Das stärkt den Flughafen Wien als internationalen Hub und übernimmt
eine wichtige Zubringerfunktion für den südostasiatischen Raum und
Australien. Wien und Singapur sind zwei führende Kongressmetropolen,
der Direktflug stärkt auch Wiens Attraktivität als Meeting
Destination“, erläutert Kettner.
Alle Kennzahlen in vollem Umfang für sämtliche Herkunftsmärkte
finden Sie hier: https://b2b.wien.info/de/statistik/daten/statistik-
aktuell
Zwtl.: Kettner: „Zeit extremer Schwankungen vorbei“
Insgesamt prägen europäische Nationen Wiens Top 10 der
nächtigungsstärksten Länder - mit Italien (1.035.000 Nächtigungen, +
14% zu 2023), Großbritannien (798.000, +17%), Spanien (618.000, +11%)
, Frankreich (531.000, +9%), Polen (484.000, +10%), der Schweiz (
416.000, +7%) sowie Rumänien (373.000, +5%). „Nach dem Totaleinbruch
durch Covid und den Wachstumsschüben danach gehe ich davon aus, dass
die Zeit extremer Schwankungen nun vorbei ist. Konjunkturabschwächung
in wichtigen europäischen Quellmärkten und eine volatile
geopolitische Lage lassen keine validen Prognosen zu. Mit Sicherheit
hat Wiens von Kultur geprägter Tourismus gute Karten, weil er
kaufkräftiges Publikum anspricht. Dieses hat sich bereits in der
Vergangenheit als krisenresistenter erwiesen“, führt Kettner ins
Treffen. Unklar bleibt, wie sich die Lage im Nahen Osten
weiterentwickelt. Israel schloss 2024 mit 214.000 Nächtigungen (-34%)
ab.
Zwtl.: Hotelbestand wächst im Jahresvergleich
Die Bestandsstatistik 2024 weist im Vergleich zum Vorjahr eine
Steigerung der Zimmer- und Bettenkapazität aus: In Summe werden rund
40.900 Zimmer mit 81.800 Betten in Wiens Hotels und Pensionen
verzeichnet. Mit 433 Hotelbetrieben hat Wien erstmalig seine
Vergleichszahl aus 2019 (422) überschritten. Rund 60% des
Hotelbettenangebots sind der 4- und 5-Stern-Kategorie zuzuordnen.
Damit verfügt Wien an Betten gemessen etwa um ein Fünftel mehr
Beherbergungskapazität als 2019. „Die Stadt ist für
Großveranstaltungen bestens gerüstet - seien es mehr als 20
Großkongresse und Firmentagungen mit über 3.000 Teilnehmer*innen, die
wir heuer erwarten, oder Entertainment-Großevents wie die Konzerte
von Billie Eilish (6. Juni), Robbie Williams (12. Juli) oder Iron
Maiden (17. Juli). Sie sorgen für frühzeitige Auslastung und gute
Preisdurchsetzung“, erklärt Kettner. Wien versammelt knapp ein
Fünftel (17%) aller mit dem Österreichischen Umweltzeichen
zertifizierten Beherbergungsbetriebe bzw. etwa ein Drittel (32%)
aller zertifizierten Betten im Land.
Zwtl.: Visitor Economy Strategie: Ziele erreicht, Fortsetzung folgt
Mit der 2019 präsentierten Tourismusstrategie - aufgrund ihres
branchenüberschreitenden Fokus mit „Visitor Economy Strategie“
betitelt - lieferte der WienTourismus eine internationale Benchmark,
die sich wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit
verschrieben hat. „Leitschnur war und ist, durch den Tourismus
Mehrwert für die Stadt, ihre Bewohner*innen und Wiens Unternehmen zu
schaffen“, so Kettner. Die Strategie, deren Neuauflage heuer im
Frühjahr präsentiert wird, schrieb sechs Schlüsselindikatoren fest,
die bis 2025 erreicht werden sollten. Sie wurden nach Ausbruch der
Pandemie angepasst, großteils erreicht, teilweise sogar übertroffen:
-
Der Nettonächtigungsumsatz sollte bis 2025 wieder das Vorpandemie
-Niveau von 900 Millionen Euro (2018) erreichen. Das Ziel wurde 2023
(mit 1,24 Milliarden Euro) übertroffen.
-
Die direkten und indirekten Wertschöpfungseffekte in Wiens
Tourismus sollten das Vorkrisen-Niveau wiedererreichen: 5,6
Milliarden Euro für Österreich, davon 4,7 Milliarden Euro für Wien (
2018). Berechnungen zu 2023 seitens Statistik Austria und WIFO werden
heuer erwartet - die aktuelle Entwicklung deutet darauf hin, dass
Wien auf gutem Weg ist.
-
Die Werte zur Erlebnisqualität der Gäste (9/10 würden Wien
weiterempfehlen) und zur Einstellung der Wiener*innen zum Tourismus (
9/10 urteilen, dass Tourismus positiv für Wien ist) sollten gehalten
werden - beides ist Stand Ende 2024 gelungen.
-
Die Zahl von mit dem Österreichischen Umweltzeichen oder einem
internationalen Umweltzertifikat beglaubigten Hotels und
touristischen Institutionen (von Museen bis zur Gastronomie) sollte
sich bis 2025 um 25% auf 140 erhöhen (2018: 112). 2024 waren es 192.
-
Umweltfreundliche Anreise : Bis 2025 sollte sich der Anteil von
Gästen, die per Auto (2018: 26%) bzw. per Bahn (2018: 21%) anreisen,
umkehren. Aktuell steht die Auto-Anreise bei 24%, die Zug-Anreise bei
30%: eine massive Steigerung des Bahn-Anteils um ein Drittel.
Den vollständigen Fortschrittsbericht erhalten Sie hier zum
Download: https://b2b.wien.info/de/strategie-marke/tourismusst...
Zwtl.: Marketing: 15,5 Mio. Euro für 12 Märkte weltweit
„2025 arbeiten wir mit einem Marketing-Budget von 15,5 Millionen
Euro“, erklärt Kettner. Rund zwei Millionen davon werden im Rahmen
der beiden Förderinstrumentarien mit mehrjähriger Laufzeit, Vienna
Meeting Fund und Vienna Film Incentive, eingesetzt, mit denen
internationale Meetings bzw. Dreharbeiten nach Wien geholt werden.
2025 bearbeitet der WienTourismus zwölf internationale
Herkunftsmärkte aktiv: „In Europa Deutschland, Großbritannien,
Spanien, Frankreich, die Schweiz und Italien, außerhalb Europas die
USA, Kanada, die arabischen Länder (GCC-Länder), China, Japan und
Südkorea, wobei wir in den Bereichen Luxus, Meeting-Industrie sowie
Air und Rail Service Development einen globalen Zugang verfolgen“,
betont Kettner.
Zwtl.: Kooperation mit Verkehrsträgern: Wirtschaftliche Lebensader
„In wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben wir die
Verpflichtung, auf wertschöpfungsintensive Märkte zu gehen - Wiens
Tourismus mit jenen Regionen der Welt zu vernetzen, die Kaufkraft
besitzen. Das Flugzeug bleibt für 39% der Gäste insbesondere in
Fernmärkten unerlässlicher Bestandteil im touristischen Modal Split
Wiens - und damit unsere enge Kooperation mit Home Carrier Austrian
Airlines und Flughafen Wien, der sich 2024 einmal mehr als starker
internationaler Hub positioniert hat. Gleichzeitig nutzen wir in
bewährter Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen und ihren
Partnern die Tatsache, dass Wien auf der Schiene Europas
bestangebundene Stadt ist: 30% der Wien-Gäste bevorzugen die Anreise
mit dem Zug“, führt Kettner aus. Das gemeinsame Kooperationsbudget
mit Austrian Airlines beträgt 2025 rund 2,5 Millionen Euro, wobei
jeder Partner die Hälfte beiträgt. Rund eine halbe Million Euro macht
das gemeinsame Budget mit den ÖBB unter Beteiligung der Deutschen
Bahn aus, wobei der WienTourismus 40%, die Bahn-Partner 60% Anteil
übernehmen. Eingesetzt werden die Mittel bei Kampagnen, im
Digitalmarketing oder bei Buchungs- und Reiseportalen. „Ich danke
unseren Kooperationspartnern und allen weiteren Verkehrsträgern, die
sich für Wiens Anbindung an die Welt einsetzen. Nicht nur die Visitor
Economy, der gesamte Wirtschaftsstandort wie auch die Bewohner*innen
der Stadt profitieren davon“, so Kettner.
Zwtl.: Austrian Airlines: Nordamerika-Verbindungen weiter ausgebaut
Die Flugverbindungen zwischen den USA und Österreich erfreuten
sich 2024 großer Beliebtheit. „Mit Boston haben wir Mitte letzten
Jahres eine neue Langstreckendestination in den USA aufgenommen, um
dieser Nachfrage entsprechend Rechnung zu tragen“, betont Austrian
Airlines CCO Michael Trestl. 2024 fiel auch der Startschuss für die
Einflottung der neuen Langstreckenflugzeuge des Typs Boeing 787-9,
der sogenannten „Dreamliner“. Zwei der Dreamliner sind bereits für
Austrian Airlines im Einsatz - vorrangig zwischen den USA und
Österreich. Die Dreamliner bieten für alle Gäste auch W-Lan an Bord
an - ein Service, der auch für die Kurz- und Mittelstrecke bis zum
ersten Quartal 2026 auf der gesamten Airbus-Flotte von Austrian
Airlines aufgerüstet wird.
Zwtl.: Neues kulinarisches Angebot in Ausarbeitung
Großer Fokus liegt bei der rot-weiß-roten Airline heuer auf der
Neugestaltung des Kulinarikkonzepts, um das Erlebnis Fliegen weiter
zu perfektionieren. „Austrian Airlines überarbeitet aktuell das
gesamte On-Bord-Kulinarikkonzept, das mittlerweile etwas in die Jahre
gekommen ist. Von Serviceabläufen über Geschirr und Branding - alles
rund um das Thema Kulinarik wird analysiert und geprüft“, betont
Trestl. „Ein bereichsübergreifendes Team arbeitet seit Ende 2024 am
neuen Konzept. Nach aktuellem Stand soll das neue Kulinarikkonzept
2026 auf unseren Flügen ausgerollt werden.“
Stetig gearbeitet wird auch an der CO2-Reduktion im Flugbetrieb:
Seit Dezember 2024 haben Austrian Airlines und Lufthansa Group den
Green Fare Tarif für nachhaltigeres Fliegen auf Langstreckenflüge und
damit auf das weltweite Streckennetz ausgeweitet. Die Tarifoption
inkludiert bereits den Ausgleich individueller flugbezogener CO2-
Emissionen. Aktuell nutzen rund fünf Prozent der Fluggäste der
Lufthansa Group eine der verfügbaren Optionen für nachhaltigeres
Fliegen. Als erste Airline weltweit stattet Austrian Airlines aktuell
außerdem vier Boeing 777-200ER mit der innovativen Sharkskin-Folie (
„Haifischhaut“) aus. Ende 2024 wurde bereits die erste Maschine mit
dieser „Haifischhaut“ beklebt, durch deren Anbringung sich der
Reibungswiderstand verringert. „Das senkt den CO2-Ausstoß und den
Treibstoffverbrauch unserer Langstreckenflotte“, so Michael Trestl.
Zwtl.: ÖBB: Bahn-Boom hält an - Nightjet der neuen Generation breiter
im Einsatz
„Die Anreise mit der Bahn nach Österreich und Wien wird immer
beliebter. Vor allem der Bahnverkehr zwischen Deutschland und
Österreich verzeichnet seit Jahren Rekordzahlen. Im Jahr 2024 waren
rund 7,7 Millionen Menschen zwischen den beiden Ländern mit der Bahn
unterwegs“, so Klaus Garstenauer, Vorstand der ÖBB-Personenverkehr
AG. „Eine gemeinsame Kooperation zwischen ÖBB und WienTourismus setzt
auf die umweltfreundliche Anreise mit den ÖBB. Gerade der Nightjet
ist das ideale Verkehrsmittel für die Anreise nach Wien. Mit dem
Einsatz des Nightjet der neuen Generation erhöhen wir den
Reisekomfort deutlich. Nach den Verbindungen Wien-Hamburg, Wien-Rom
und Wien-Bregenz werden wir den Nightjet der neuen Generation ab
April auch auf der so wichtigen Verbindung von Wien nach Amsterdam
einsetzen“, ergänzt Klaus Garstenauer.
Zwtl.: Strategische Positionierung: Grätzel-Schwerpunkt geht in
Verlängerung
2024 stellte der WienTourismus unter dem Motto „Heartbeat
Streets“ Wiens Grätzel außerhalb des Zentrums in den Vordergrund.
Auch mithilfe der City Guide App „ivie“ - sie zählt mit bisher 1,4
Millionen Downloads und einer halben Million aktiven User*innen im
Jahr zu den erfolgreichsten Destinations-Apps in Europa - wurden
Gäste inspiriert, unbekannte Seiten der Stadt zu erkunden. Die
Website heartbeat.wien.info wurde 750.000 Mal aufgerufen, weltweit
erschienen über 750 Medienberichte (earned media) zum Thema, von den
USA bis Südkorea. Die Social-Media-Kampagne des WienTourismus
verzeichnete dazu 168 Millionen Sichtkontakte. „Wir trafen den
Zeitgeist: Das Feedback war so positiv, dass wir die Heartbeat
Streets über 2024 hinaustragen werden. Wien ist eine monozentrische
Stadt, der Bewerbung dezentraler Highlights kommt mehr Bedeutung im
strategischen Marketing zu, als Querschnittsmaterie bei allen
Aktivitäten“, so Kettner. Zu den elf Heartbeat Streets kommen 2025
fünf neue hinzu: Weißgerberviertel (im 3. Bezirk), Margaretenstraße (
5.), Neubaugasse (7.), Piaristenviertel (8.) und Gersthof (18.).
Zwtl.: „Before Sunrise“-Walk und Vintage-Shopping: 30 Spaziergänge
auf ivie
Auch heuer stellt der WienTourismus seine Regionalpartner ins
Rampenlicht: die Schlösser Hof, Niederweiden, Laxenburg und
Esterházy, zudem Stift Klosterneuburg, Schneebergbahn und Rax-
Seilbahn. Im Rahmen neuer, schrittweise auf ivie veröffentlichter
Stadtspaziergänge können Gäste wie Wiener*innen außerdem tief in
Wiens Vielfalt eintauchen: Von beeindruckenden Frauen über
Kunsthandwerk, Friedensreich Hundertwasser oder Vintage-Shopping bis
hin zum Walk, der das 30-Jahre-Jubiläum des Kultfilms „Before
Sunrise“ feiert. Nicht fehlen darf Jahresregent Johann Strauss, dem
ivie mit der „Strauss-Challenge“ eine eigene Schnitzeljagd widmet: Ab
dem Frühjahr führt sie an sechs Orte quer durch die Stadt, an denen
er gewirkt hat; etwa Johann Strauss‘ Wohnung in der Praterstraße, dem
House of Strauss im Casino Zögernitz in Döbling oder der Diskothek
Volksgarten, wo Wiens berühmtester Walzer „An der schönen blauen
Donau“ in Konzertfassung uraufgeführt wurde. Teilnehmer*innen checken
in der App ein, beantworten Fragen und gewinnen Preise. In Summe wird
ivie heuer über rund 30 Spaziergänge - so genannte Walks und Guides -
verfügen.
Zwtl.: 2025: Eine Stadt voll Strauss
2025 steht ganz Wien im Zeichen von Strauss mit einer Bandbreite
von 65 Produktionen an 69 Orten, die Bewohner*innen wie Besucher*
innen anzieht. Der WienTourismus macht den 200. Geburtstag des
Walzerkönigs mit „King of Waltz. Queen of Music“ zu seinem
Jahresthema, mit bewusst kontemporärem Zugang: Die Mini-Doku „Space
Anthem“ ( spaceanthem.wien.info ) in Kooperation mit der European
Space Agency gibt einen ersten Vorgeschmack, indem sie die Frage
stellt, warum es Strauss‘ ikonischer Donauwalzer - in der
Populärkultur als „Weltraum-Hymne“ omnipräsent - 1977 nicht auf die
Voyager Golden Record und damit ins Weltall geschafft hat. „Die
Geschichte mit Strauss und dem All ist noch nicht zu Ende erzählt.
2025 geht sie weiter“, verrät Kettner. Wer 2025 auf der Erde bleibt,
findet auf strauss.wien.info einen umfassenden Überblick zum
Jahresthema.
Zwtl.: 2026: Wien-Liebe geht durch den Magen
Kulinarik ist neben Kunst und Kultur zentrales Motiv, Wien zu
besuchen. Dies verdeutlichen das aktuelle Ranking 2024/25 der
Plattform „TasteAtlas“, das Wien auf Platz acht der globalen „100
Best Food Cities“ positioniert, oder die zehn „Exciting Foodie
Destinations“ 2025 des Guide Michelin, in denen Wien als eine von nur
drei europäischen Städten aufscheint. „Die Tatsache, dass sich 1.300
der in Summe 2.500 Berichte zur Destination, die auf die Medienarbeit
des WienTourismus zurückgehen, um das Thema Essen drehen,
unterstreicht Wiens starke Positionierung im Kulinarik-Segment“,
erläutert Kettner. Die Serie „Hungry for more“, in der Sternekoch
Lukas Mraz Streifzüge durch Wiens Food-Szene unternimmt, erfreut sich
mit 1,2 Millionen Views allein auf dem WienTourismus-eigenen YouTube-
Kanal größter Beliebtheit. Sie geht 2025 in die dritte Staffel. Neben
Mraz werden diesmal weitere bekannte Protagonist*innen durch Wiens
Küche führen. „Die vielfältige und von zahlreichen Seiten, unter
anderem auch durch Migration stetig weiterentwickelte Kulinarik-DNA
ist für Identität und Atmosphäre unserer Stadt maßgeblich
mitverantwortlich. Ihr widmen wir Wiens Jahresthema 2026, das wir in
Kooperation mit der Wiener Gastronomie aufbereiten“, so Kettner.
Zwtl.: Tagungswirtschaft auf Hochbetrieb
„Wir erwarten heuer mehr als 50 Kongresse und Firmentagungen mit
über 1.000 Teilnehmer*innen in der Stadt - sechs Veranstaltungen
überschreiten dabei die Marke von 10.000 Teilnehmer*innen“, blickt
Kettner auf den Tagungsbereich. Den Auftakt der Großveranstaltungen
macht der Europäische Radiologiekongress (26.2-2.3. 16.000 TN,
Austria Center Vienna). Im April finden gleich vier innerhalb eines
Monats statt: mit der „Europace“ der European Heart Rhythm
Association (29.3.-1.4., 7.000 TN, Messe Wien), der International
Conference on Alzheimer's and Parkinson's Diseases (1.-5.4., 4.000
TN, ACV), dem European Congress of Clinical Microbiology & Infectious
Diseases (11.-15.4, 20.000 TN, Messe Wien) und der General Assembly
of the European Geosciences Union (27.4.-2.5., 16.500 TN, ACV). Über
250 Bewerbungen, die bereits bis ins Jahr 2032 reichen, sind im
Vienna Convention Bureau des WienTourismus derzeit am Laufen. 2024
hatte es 183 Kongresse und Firmentagungen mit insgesamt 174.000
Teilnehmer*innen akquiriert.
Zwtl.: Vienna Experts Club: Angebote auch auf Englisch
Der „Vienna Experts Club“ ist das Förderprogramm des
WienTourismus für ausgewählte Vertreter*innen der Wiener
Tourismusbranche - für sie wie auch die Unternehmen, in denen die
aktuell rund 600 Club-Mitglieder tätig sind, ist es kostenlos. Es
informiert über neue Angebote, strategische Themen und touristische
Entwicklungen in der Stadt und vernetzt B2B-Multiplikator*innen.
„Wiens Städtetourismus hat seine volle Stärke wiedererlangt, mit dem
Aufschwung haben viele Menschen neu in der Branche zu arbeiten
begonnen. Der Experts Club begeistert für Wien, seine Visitor Economy
und trägt zum Qualitätsversprechen der Destination bei“, so Kettner.
Um den internationalen Karrieremöglichkeiten im Tourismus, aber auch
Mitarbeiter*innen, die aus anderen Nationen kommen, Rechnung zu
tragen, stehen nun zusätzlich englischsprachige Angebote auf dem
Programm. Die Regionalpartner des WienTourismus erhalten ebenso
Zugang.
Zwtl.: Vienna City Card: Verkäufe im 2. Halbjahr um ein Drittel
gesteigert
Im 30. Jahr ihres Bestehens erfreut sich die Vienna City Card
größter Beliebtheit: „Über 260.000 Kartenverkäufe 2024 bedeuten ein
Plus von 16% zu 2023, wobei gerade im 2. Halbjahr - trotz eines
Rumpfjahres - um rund ein Drittel (33%) mehr Karten als im Jahr davor
verkauft wurden“, so Kettner. Seit Juni ist Vienna Sightseeing Tours
Vertriebspartner von Wiens offizieller Gästekarte. Die 7-millionste
Karte wurde im November verkauft.
Börsepeople im Podcast S17/14: Nastassja Cernko
Aktien auf dem Radar:RHI Magnesita, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Amag, Lenzing, Semperit, OMV, Österreichische Post, ATX, ATX Prime, ATX TR, Andritz, Erste Group, Uniqa, Porr, DO&CO, VIG, Rosgix, Bawag, Addiko Bank, AT&S, Kapsch TrafficCom, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Pierer Mobility, Wienerberger, Warimpex, Palfinger, UBM, Frequentis, Flughafen Wien.
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