19.02.2025, 3306 Zeichen
Wien (OTS) - Bundesminister Norbert Totschnig begrüßt die von der
EU-Kommission
heute vorgestellte "Vision für Landwirtschaft und Ernährung":
„Versorgungssicherheit in Europa, faire Einkommen und gerechte
Wettbewerbsbedingungen für unsere Bäuerinnen und Bauern stehen im
Fokus der Vision. Damit setzt die Agrarpolitik auf EU-Ebene die
richtigen Schwerpunkte und die EU-Kommission einen weiteren Schritt
zur notwendigen Kurskorrektur vor dem Hintergrund eines instabilen
globalen Umfelds. Besonders begrüße ich das klare Bekenntnis zu den
Direktzahlungen, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, den Fokus auf
eine nachhaltige ländliche Entwicklung und die Bedeutung der
Landwirtschaft in benachteiligten Gebieten.“
„Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen weniger Bürokratie und
mehr Planungssicherheit. Ich setze mich dafür ein, dass die Landwirte
in ihrer Arbeit unterstützt und nicht zusätzlich belastet werden.
Unsere ländlichen Räume und unsere bäuerliche Landwirtschaft sind
wesentliche Pfeiler für unser Land und müssen gezielt unterstützt
werden. Nur so können wir Wertschöpfung und Arbeitsplätze erhalten
sowie die EU-Lebensmittelproduktion langfristig sichern. Deshalb ist
es zentral, dass die Gemeinsame Agrarpolitik im nächsten mehrjährigen
Finanzrahmen der europäischen Union weiterhin eine zentrale Stellung
einnimmt“, hebt Totschnig die Bedeutung einer gemeinsamen EU-
Agrarpolitik hervor.
Ein weiteres wichtiges Anliegen bleibt für Totschnig die
Sicherstellung fairer Handelsbedingungen: „Nicht akzeptabel ist, dass
europäische Bauern strenge Auflagen erfüllen müssen, während
importierte Lebensmittel mit verbotenen Pflanzenschutzmitteln oder
niedrigeren Tierwohlstandards auf unseren Märkten landen. Hier
brauchen wir klare und faire Spielregeln. Es ist ausdrücklich zu
begrüßen, dass diese Thematik erstmals in ein Zukunftspapier
aufgenommen wurde und damit eines meiner wesentlichen Anliegen
aufgegriffen wird.“
Totschnig verweist zudem auf die nationale Strategie zur
Landwirtschaftspolitik: „Um auch auf nationaler Ebene die Weichen für
die Zukunft richtig zu stellen, habe ich im vergangenen Jahr die
VISION 2028+ präsentiert. Im Rahmen dieses Strategieprozesses, an dem
sich rund 3.000 Personen beteiligten, wurden über 170 Maßnahmen
erarbeitet. Damit haben wir eine solide Grundlage geschaffen, und
konnten damit wichtige österreichischen Anliegen auf Europäischer
Ebene einbringen“, so Totschnig abschließend.
Hintergrund zur Vision der EU-Kommission
Die EU-Kommission hat eine Strategie zur Zukunft der Landwirtschaft
und Ernährung vorgestellt. Beide Wirtschaftsbereiche sind
strategische Sektoren für die Europäische Union. Sie stellen die
Versorgung der 450 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger sicher und
leisten wesentliche Beiträge zur globalen Ernährungssicherheit. Die
Vision stellt die Ernährungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit
europäischer Landwirte ins Zentrum, wobei Umwelt- und Klimaschutz
weiterhin berücksichtigt, wird. Die Vision sieht Maßnahmen zur
Bürokratieentlastung, zur Förderung von Innovationen in der
Landwirtschaft sowie zur Absicherung der Einkommen der Landwirtinnen
und Landwirte vor. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der
Unterstützung ländlicher Regionen und der Förderung von nachhaltigen
Produktionsmethoden. Sie ist die Basis für die Diskussionen zur
kommenden EU-Agrarpolitik.
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