20.01.2021
Linz (OTS) - SWIETELSKY baut in den nächsten Jahren die U-Bahn der
Bundeshauptstadt aus. Die Wiener Linien beauftragten eine Arge –
bestehend zu jeweils einem Drittel aus SWIETELSKY, HOCHTIEF und HABAU
– mit der Realisierung zweier Baulose für die Linien U2 und die neue
U5. Das gesamte Auftragsvolumen der Arge beträgt rund 242 Millionen
Euro. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich sechs Jahre dauern.
SWIETELSKY hat als drittgrößtes Bauunternehmen Österreichs bereits
an vielen bedeutenden U-Bahn-Projekten in Wien führend mitgewirkt und
freut sich, diese Tradition nun fortsetzen zu können. Dazu
Vorstandsvorsitzender Karl Weidlinger: „Inklusive außerhalb der Arge
beauftragter Vorarbeiten geht es allein für SWIETELSKY beim aktuellen
Wiener U-Bahnprojekt um ein Auftragsvolumen von 92 Millionen Euro.
Wir sind stolz, mit unserer Tiefbaukompetenz zu einem effizienten und
auch ökologisch sinnvollen Verkehrssystem in der Bundeshauptstadt
beitragen zu können.“
Zwtl.: Spatenstich für größtes Klimaschutzprojekt der Stadt
Mit dem Spatenstich bei der künftigen U5-Station Frankhplatz
starten nun auch offiziell die Bauarbeiten zum größten
Klimaschutzprojekt der Stadt im Herzen Wiens: Der Öffi-Ausbau U2xU5.
Verkehrsministerin Leonore Gewessler, Finanzminister Gernot Blümel,
Finanz- und Öffistadtrat Peter Hanke sowie
Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer setzten heute den
ersten Schritt zum Öffi-Ausbau als Antwort auf die zwei größten,
aktuellen Krisen: Coronakrise und Wirtschaftskrise.
Das Linienkreuz U2xU5 ist das erste U-Bahnprojekt im Zentrum der
Stadt seit dem Bau der U3 in den 1990er Jahren. Rund 370.000 Menschen
leben und arbeiten im unmittelbaren Einzugsbereich der neuen Strecken
und profitieren damit direkt vom Netzausbau. Insgesamt schafft der
Öffi-Ausbau U2xU5 Kapazität für 300 Millionen zusätzliche Fahrgäste.
Und auch die Umwelt wird mit dem U-Bahn-Ausbau massiv entlastet. Bis
zu 75.000 Tonnen CO2 können jährlich durch die Verlagerung des
Autoverkehrs auf die Öffis künftig eingespart werden.
„U-Bahnen sind generell die zentralen, umweltrelevanten
Lebensadern in einer Stadt. Die Linien U2 und U5 sind echte
Hauptschlagadern für die Öffis und den Klimaschutz. Mit U2xU5
schaffen wir zusätzliche Kapazitäten für das Öffi-Netz der Zukunft
und eine umweltfreundliche Stadtplanung. Die Bauzeit wird
herausfordernd, aber mit der großartigen Perspektive vor Augen, ist
es das auf jeden Fall wert“, so Wiener Linien-Geschäftsführer Günter
Steinbauer.
Zwtl.: Einrichtung der Baufelder
Seit rund 10 Tagen laufen die Vorarbeiten der Arge U2xU5
Rathaus/Frankhplatz für den U-Bahn-Bau bei den Stationen U2xU5
Rathaus und U5 Frankhplatz. Die Umleitungsstrecke für den Verkehr
wurde bereits eingerichtet, damit direkt im Anschluss die für die
Bauarbeiten notwendigen Baufelder freigemacht werden können. So wird
in den entsprechenden Bereichen beispielsweise der Asphalt entfernt,
Gehsteigkanten abgetragen und die Baustellenflächen eingezäunt.
Zwtl.: Bauarbeiten für U-Bahnschächte beginnen
Noch im März beginnen bereits die Bauarbeiten zu den Stationen und
U-Bahnschächten bei den Stationen Rathaus und Frankhplatz. Bis zu 60
Meter lange Bohrpfähle sichern dabei die Schächte, die dann in
weiterer Folge ausgehoben werden. Ein zusätzlicher Bauschacht wird im
Bereich der Station Schottentor, neben der Universität errichtet,
damit hier künftig die U2 auf ihre neue Strecke in Richtung
Matzleinsdorfer Platz abbiegen kann. Die Verbindung zur bestehenden
U2-Strecke wird im Rahmen der dafür notwendigen U2-Teilsperre ab Ende
Mai hergestellt.
Zwtl.: Tunnelvortrieb in bewährter Neuer Österreichischer
Tunnelbaumethode
Die ersten Tunnelvortriebsarbeiten nach der Neuen Österreichischen
Tunnelbaumethode (NÖT) starten beim Abschnitt Rathaus voraussichtlich
Mitte 2022 und beim Frankhplatz im Frühjahr 2023. Diese
variantenreiche bergmännische Baumethode wird eingesetzt, wenn
Untergrund und Bauwerksgeometrie eine größere Flexibilität erfordern.
Dafür muss mittels Brunnen das Grundwasser abgesenkt werden. Die
Notwendigkeit aufgrund der vorherrschenden Geologie in diesem Bereich
wurde bereits im Vorfeld, im Zuge der Probebohrungen entlang der
neuen Trasse, in Erfahrung gebracht.
Bis zur Fertigstellung der Linien U5 bis Frankhplatz 2026 und der
Linie U2 bis Matzleinsdorfer Platz 2028 investieren Bund, Stadt Wien
und die Wiener Linien rund 2,1 Mrd. Euro in das Jahrhundertprojekt
U2xU5.
Zwtl.: Über SWIETELSKY:
SWIETELSKY ist ein führendes Bauunternehmen in Zentral- und
Osteuropa. Mit der Kraft von rund 11 000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern mehr als drei Milliarden Euro
Bauleistung. Eine dezentrale Struktur garantiert eigenverantwortliche
Organisationseinheiten und rasche Entscheidungen. Wirtschaftliche
Nachhaltigkeit und solide Prosperität zeichnen das Unternehmen aus,
sodass man heute das gesamte Leistungsspektrum am Bau mit höchster
Qualität, Flexibilität und Termintreue anbieten kann.
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, Lenzing, Zumtobel, Addiko Bank, Warimpex, UBM, OMV, VIG, Wolford, AMS, Rosgix, Flughafen Wien, Verbund, Mayr-Melnhof, FACC, Josef Manner & Comp. AG, SBO, Cleen Energy, Frequentis, Agrana, Frauenthal, Oberbank AG Stamm, Erste Group, voestalpine, Daimler, Volkswagen Vz., Allianz, BMW, Münchener Rück, HeidelbergCement, Infineon.
Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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