30.11.2020
Düsseldorf (ots) - * Laut dem neuen Ericsson Mobility Report wird
Westeuropa bis 2026
beim Anteil der 5G-Verträge am Gesamtmarkt aufholen und schiebt
sich im globalen Ranking auf den zweiten Platz vor Nordostasien.
* 5G-Netze übertragen in fünf Jahren mehr als die Hälfte des
globalen mobilen Datenverkehrs und erreichen 60 Prozent der
Weltbevölkerung.
* Der Bericht prognostiziert für 2026 weltweit 3,5 Milliarden
5G-Verträge, was 40 Prozent aller Mobilverträge ausmachen wird.
Im Jahr 2020 werden 5G-Netze einen entscheidenden Durchbruch
erzielen: Bereits Ende des Jahres werden über eine Milliarde
Menschen, also 15 Prozent der Weltbevölkerung, in Gebieten mit
5G-Abdeckung leben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle
Oktober-Ausgabe des Mobility Reports von Ericsson (NASDAQ: ERIC). Der
Report liefert Analysen der aktuellen Entwicklungen für den
Mobilfunkmarkt im dritten Quartal 2020 und Prognosen über die
nächsten fünf Jahre. Für 2026 prognostiziert Ericsson bereits einen
5G-Anteil von 68 Prozent an allen Mobilfunkverträgen in Westeuropa.
Damit wird Westeuropa dann auf dem zweiten Platz hinter Nordamerika
liegen, für das der Report einen 5G-Anteil von 80 Prozent vorhersagt.
Nordostasien, das im Ericsson Mobility Report des letzten Jahres noch
auf Platz zwei lag, wird dann mit einem Anteil von 60 Prozent den
dritten Platz beim Anteil der 5G-Verträge belegen.
Fredrik Jejdling, Executive Vice President und Head of Networks,
Ericsson sagt: "5G ist gekommen, um zu bleiben. Die rapiden
gesellschaftlichen Veränderungen machen schnelle Mobilfunknetze zur
kritischen Infrastruktur, die unser tägliches Leben in vielfacher
Weise beeinflussen wird. Die COVID-19-Pandemie hat entscheidend dazu
beigetragen, die laufende Digitalisierung von Wirtschaft und
Gesellschaft voranzutreiben. Und davon werden auch der 5G-Ausbau und
die Anzahl der 5G-Vertragsabschlüsse profitieren."
Die Anzahl von 5G-Verträgen in Verbindung mit einem 5G-fähigen
Endgerät hat sich allein im dritten Quartal 2020 um 50 Millionen auf
nun 150 Millionen weltweit erhöht. Die aktuelle Ausgabe des Ericsson
Mobility Reports prognostiziert daher eine Gesamtzahl von 220
Millionen 5G-Verträgen zum Ende dieses Jahres. Und diese Entwicklung
wird weitergehen - 2026 werden 3,5 Milliarden 5G-Verträge weltweit
erwartet, was dann 40 Prozent aller Mobilverträge ausmachen wird.
Bis 2026 steigt der 5G-Marktanteil in Westeuropa auf 68 Prozent
Im Moment bilden LTE-Netze (LTE: Long-Term Evolution) immer noch die
dominierende mobile Netz-Infrastruktur. Im 3. Quartal 2020 ist der
weltweite Anteil von LTE-Verträgen um 70 Millionen gewachsen. Das
bedeutet insgesamt 4,5 Milliarden und damit 57 Prozent aller
Mobilfunkverträge. In Westeuropa ist LTE mit 81 Prozent aller
Verträge der Platzhirsch. Aber der Anteil soll bis Ende 2026 auf 29
Prozent sinken, da sich immer mehr Nutzer für 5G entscheiden werden.
Das wird 2026 zu einem 5G-Marktanteil von 68 Prozent führen. In der
Region bieten bereits 35 Service-Provider 5G-Services an, mit
erwarteten 6,5 Millionen Verträgen Ende 2020. In Zentral- und
Osteuropa werden Ende 2026 35 Prozent aller Mobilverträge 5G sein.
Weltweit konnten einige der für Ende 2020 bzw. Anfang 2021 geplanten
Spektrum-Auktionen nicht stattfinden oder mussten verschoben werden.
Das wird den weiteren Ausbau der 5G-Netze aber nur kurzfristig etwas
verlangsamen.
Weitere Faktoren, welche die 5G-Adaption weltweit vorantreiben, sind
neue Funktionalitäten wie New Radio (NR) und die Markteinführung
5G-fähiger Apple-Geräte. NR wird auch den industriellen IoT-Einsatz
entscheidend beeinflussen, vor allem bei Cloud-basierten
IoT-Lösungen, die auf schnelle Anbindung und niedrige Latenz
angewiesen sind. Im 5G-Industry Campus in Aachen testet Ericsson mit
seinen Partnern bereits, wie neue Infrastrukturen Industry 4.0 und
Smart-Manufacturing-Prozesse voranbringen können.
Günstigere 5G Smartphones für 2021 erwartet
Zusätzlich arbeiten Chiphersteller an preislich attraktiveren
5G-Geräten für den Massenmarkt. Das erste 5G-Smartphone für weniger
als 300 US-Dollar gibt es mittlerweile auch bereits außerhalb Chinas
zu kaufen und es werden für 2021 noch niedrigere Preise erwartet.
Ein weiterer Fokus des Berichts liegt auf dem 5G-Netzausbau, der in
einigen Ländern bereits sehr weit fortgeschritten ist. Die Schweiz
stellte beispielsweise bereits Ende 2019 für 90 Prozent ihrer
Bevölkerung 5G zur Verfügung, was am extensiven Ausbau der Abdeckung
lag. Insgesamt wurde der 5G-Ausbau in Europa vorwiegend durch die
Nutzung bestehender LTE-Frequenzbänder vorangetrieben, so auch in
Deutschland. In den USA wurden hingegen auch zusätzliche
Frequenzbänder unterhalb des 6-Ghz-Bandes sowie Frequenzbänder im
Mikrowellenbereich erschlossen, um die 5G-Abdeckung zu gewährleisten.
So kann in den USA ein großer Teil der Bevölkerung mit 5G versorgt
werden.
All diese Entwicklungen führen dazu, dass 2026 über 60 Prozent der
Weltbevölkerung Zugang zu 5G-Netzen haben werden. Diese schnellen
Netze werden dann mehr als die Hälfte des weltweiten mobilen
Datenverkehrs tragen. 2026 wären das etwa 226 Exabyte (EB) pro Monat.
Smartphones werden dabei an der Spitze der genutzten Zugangsgeräte
stehen. Mehr als sechs Milliarden Menschen werden damit sowie mit
Laptops und anderen mobilen Endgeräten 5G-Datenservices nutzen. Unter
anderem für mobile Games, die ebenfalls als Treiber der Entwicklung
und als attraktiver 5G-Wachstumsmarkt angesehen werden.
Größter Zuwachs von FWA in Westeuropa im letzten Halbjahr
Außerdem wurde die gute Prognose für FWA-Verbindungen (FWA: Fixed
Wireless Accees) der letzten Mobility Reports weiter verbessert. Bis
Ende 2026 soll es weltweit über 180 Millionen FWA-Verbindungen geben.
Die aktuell höchste Wachstumsrate im Zeitraum von Februar bis Oktober
2020 findet man in Westeuropa - hier betrug der Zuwachs 93 Prozent.
Ein Grund dafür ist der gestiegene Bedarf an stabilen und schnellen
Breitbandnetzen in der Pandemie. Und FWA ist für Netzbetreiber oft
eine schnelle und kosteneffiziente Alternative zu herkömmlichen
Festnetzen, die teilweise auch staatlich gefördert wird.
Den kompletten Report, mit allen Daten und weiteren Beispielen, wie
dem amerikanischen FirstNet, einem nationalen Netz für medizinische
Erste-Hilfe- und Sicherheitsapplikationen, finden Sie hier:
https://www.ericsson.com/en/mobility-report
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der
Kommunikationstechnologie und - dienstleistungen mit Firmenzentrale
in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von
Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden
über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen
und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten
Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles
Potenzial ausschöpfen kann.
Aktuell hält Ericsson 117 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge
mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an
einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt.
Zu den 70 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen
unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz.
www.ericsson.com/5G
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 99.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180
Ländern zusammen. 2019 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von
227,2 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und
der NASDAQ in New York gelistet. www.ericsson.com/5G
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12
Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist
Düsseldorf.
Aktien auf dem Radar:Warimpex, CA Immo, Lenzing, Frequentis, Addiko Bank, Amag, AMS, Semperit, SBO, AT&S, Kapsch TrafficCom, Josef Manner & Comp. AG, Porr, Rath AG, Verbund, Wiener Privatbank, Cleen Energy, BKS Bank Stamm, RHI Magnesita, Frauenthal, Athos Immobilien, Rosenbauer, SW Umwelttechnik, Strabag, BTV AG, Linz Textil Holding.
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