01.10.2020, 1575 Zeichen
Die Technische Analyse wird immer noch als Glaubensfrage missverstanden. Mir als Betriebswirten mit jahrzehntelanger Erfahrung sowohl im Bilanzdurchforsten wie im Kursgrafik-Auswerten ist es ein Greuel, zu sehen, wie da so locker mit eigenen, aber auch Kundengeldern umgegangen wird, auch im vermeintlich hochprofessionellen Bereich. Vor dem Kauf eines Autos wird wochenlang die Ausstattungsliste durchgegangen, vor einer Urlaubsreise und dem tatsächlichen Autokauf das Internet durchforstet, bei der Geldanlage aber, da guckt man in’s betriebswirtschaftliche Research des Hauses oder Herrn X, und „mehr muss nicht, ist ja eh mit Bilanzkennzahlen und so“. Einen Chart sieht man sich nicht an, „weil da sind ja nur vergangen Preise drin“. Solchen haarsträubenden Unsinn habe ich gestern erst wieder auf Fb gesehen, in einer Aktien-Trading-Gruppe. Für den Privaten ist’s ja okay, aber eine Bank, ein Investmentberater müsste dafür bestraft werden, wenn er freiwillig wichtige Entscheidungsgrundlagen ignoriert. Das ist grob fahrlässig.
Heute sehen wir uns die Palfinger an, die entweder an ihre Abwärtstrendlinie herandriftet und also innert der Konsolidierungsformation (Rechteck) bleibt, oder nun doch den Ausbruch aus Letzterer schafft, worauf die Marktbeteiligung hindeutet. Es dürfte also kurzfristig ein Ausbruch über 23,90 gen‘ 26,20 – 27,75 im Bereich des Möglichen liegen. Der Abwärtstrend wäre damit freilich noch intakt.
(Der Input von Robert Schittler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 01.10.)
Wiener Börse Party #611: Ich will im Kapitalmarkt arbeiten, um ihn von innen zu zerstören, traurige News für Europa
1.
Sir Robert says ... Palinger
>> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Telekom Austria, Warimpex, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, CA Immo, Immofinanz, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, DO&CO, Lenzing, Marinomed Biotech, Cleen Energy, Linz Textil Holding, Stadlauer Malzfabrik AG, Wiener Privatbank, S Immo, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, Wolford, UBM, Addiko Bank, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Strabag, Uniqa, VIG, Wienerberger.
Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner