25.11.2020
Wien (OTS/BMDW) - Die Plattform der österreichischen Justiz
www.justizonline.gv.at bietet seit heute ein stark erweitertes
digitales Informations- und Serviceangebote. Ab sofort können
Dokumente zu Verfahren jederzeit digital abgerufen werden. Außerdem
ist die neue Plattform die erste Anlaufstelle, wenn Sie einen Firmen-
oder Grundbuchauszug benötigen oder sonstige Fragen zu
österreichischen Justizangelegenheiten haben. Die Angebote der
heimischen Justiz können auch bequem über das Digitale Amt abgerufen
werden.
"JustizOnline ist ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau des
Digitalen Amts in Österreich. Dieser Schritt ist notwendig, wenn wir
mit den Entwicklungen auf europäischer Ebene, in Bevölkerung und
Wirtschaft Schritt halten wollen. Das Vorantreiben der
Digitalisierung der Justiz ist erforderlich, um den nachvollziehbaren
Erwartungen der Bürgerinnen und Bürgern sowie der Unternehmen zu
entsprechen", zeigt sich Digitalisierungsministerin Margarethe
Schramböck anlässlich der heutigen Präsentation der Plattform
überzeugt.
Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen können schnell und
unkompliziert mit der Justiz interagieren und bestehende Anliegen
oder Fragen rasch, unbürokratisch und ungebunden von
Parteienverkehrszeiten vorbringen. Vor allem die jüngere Bevölkerung
erwartet sich auch in diesem Bereich ein digitales Angebot um direkt
mit der Justiz in Kontakt treten und einfach verständliche Antworten
auf justizspezifische Herausforderungen des Alltags bekommen zu
können. Die Serviceplattform "JustizOnline" ist zudem eine zeitgemäße
Alternative für jene Bevölkerungsgruppen, die bisher aus
unterschiedlichsten Gründen trotz Bedarfs noch keinen Kontakt zu den
Gerichten oder Staatsanwaltschaft hatten. Die österreichische Justiz
greift die Forderung nach einfachen Zugang zum Recht durch die
Etablierung der Plattform "JustizOnline" auf und schafft einen
digitalen Zugang zur Justiz unter Einhaltung höchster
Barrierefreiheits- und Sicherheitsstandards.
Im ersten Schritt wird das vereinfachte digitale Einbringen von
Eingaben bei Gericht oder bei der Staatsanwaltschaft durch Nutzung
von Formularen, die elektronische Akteneinsicht in Verfahren
einschließlich einer Verfahrensstandabfrage sowie die Abfrage von
Firmen- und Grundbuch samt Urkundensammlung ermöglicht. Mittels
Chatbot gibt es schnelle Antworten auf einfache juristische
Fragestellungen des Alltags. Durch die Nutzung des angebotenen
Service können Wege zu Gericht rund um die Uhr und ohne
Ortsgebundenheit über das Smartphone erledigt werden.
Die Plattform soll kontinuierlich um zusätzliche digitale Angebote,
wie zum Beispiel neue digitale Verfahrensschritte oder Konsolidierung
bestehender zielgruppenspezifischer Justiz-Plattformen, ausgebaut
werden. "Durch ‚JustizOnline‘ wird der notwendiger einfacher Zugang
in einem sehr wichtigen Bereich gewährleistet", so Schramböck
abschließend.
Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Zumtobel, Frequentis, Agrana, AT&S, Warimpex, Bawag, Flughafen Wien, voestalpine, DO&CO, EVN, Mayr-Melnhof, Wienerberger, Andritz, Verbund, Hutter & Schrantz, Palfinger, Heid AG, Semperit, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Linz Textil Holding, Rath AG.
Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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