24.03.2023,
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Wien (OTS) - Als Teil des österreichischen Gaia-X Hub Austria holte
die Plattform Industrie 4.0 Österreich beim Market-X Community-Event
in Wien ein spannendes Projekt vor den Vorhang: Bei EuProGigant soll
ein standortübergreifendes, digital vernetztes Produktionsökosystem
aufgebaut werden, das eine resiliente, datengetriebene und
nachhaltige Industrie fördert und somit den Wirtschaftsstandort
stärkt.
Bei Market-X, das Mitte März in der Aula der Wissenschaften
stattfand, fanden sich zahlreiche Expert:innen und politische
Akteur:innen ein, um die Chancen und Herausforderungen beim Aufbau
eines sicheren, transparenten und offenen europäischen
Datenökosystems zu diskutieren. Neben spannenden Talks hatten auch
rund 60 Projekte und Unternehmen die Möglichkeit, ihre Aktivitäten in
einer interaktiven Expo vorzustellen. Im Rahmen der Manufacturing
Tour gab die Plattform Industrie 4.0 Österreich allen Interessierten
einen Einblick in österreichische Umsetzungsbeispiele von EuProGigant
und Champi4.0ns mit interessanten Use Cases aus der Holz- und
Möbelindustrie: Am Programm standen dabei konkrete Beispiele aus der
produzierenden Industrie, die unter anderem an den Ständen von
Exoscale, EIT Manufacturing oder TU Wien für EuProGigant sowie der
DIO (Data Intelligence Offensive) für Champi4.0ns vor Ort begutachtet
werden konnten.
Hinter Market-X steht mit Gaia-X eine europäische Initiative zum
Aufbau einer leistungsfähigen, sicheren und vertrauenswürdigen
Dateninfrastruktur. Damit sollen europäische Standards für den
Datenaustausch geschaffen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit im
digitalen Bereich zu erhöhen.
Zwtl.: Sicher und effizient durch den Datendschungel
EuProGigant, das unter der Federführung der TU Wien und TU
Darmstadt umgesetzt wird, ist ein Leitprojekt von Gaia-X. EuProGigant
steht für das „Europäische Produktionsgiganet zur
kalamitätsmindernden Selbstorchestrierung von Wertschöpfungs- und
Lernökosystemen“: Dahinter steckt die Erstellung eines praktikablen
Ökosystems, um Daten für die Fertigungsindustrie sicher und effizient
nutzbar zu machen. Konkret sollen Geschwindigkeit und Flexibilität
durch die technische Architektur eines Datenökosystems optimiert
werden. Die Datendurchgängigkeit im Produktionsökosystem soll durch
die Vernetzung von Maschinen, unterschiedlichen Unternehmensbereichen
und sogar über Ländergrenzen hinweg sichergestellt werden. Auch
Schnittstellen, die das gemeinschaftliche Nutzen von
unterschiedlichen Akteur:innen ermöglichen, stehen im Fokus des
Forschungsprojektes.
„EuProGigant und Champi4.0ns sind wichtige Projekte, die der
produzierenden Industrie die Möglichkeiten zur Nutzung und Umsetzung
eines gemeinsamen Datenraumes und eines sicheren,
unternehmensübergreifenden Datenaustauschs aufzeigen. Aus diesem
Grund freue ich mich, dass wir im Zuge von Market-X bereits erste
heimische Player vorgestellt haben, die davon profitieren können“,
betont Industrie 4.0 Österreich-Geschäftsführer Roland Sommer.
Über die Plattform Industrie 4.0 Österreich
Die Initiative hat sich seit ihrer Gründung 2015 durch das
Bundesministerium für Klimawandel (BMK) gemeinsam mit den
Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu einem etablierten
Kompetenzträger zum Thema Industrie 4.0 entwickelt. Der Verein setzt
Aktivitäten, um eine dynamische Entwicklung des österreichischen
Produktionssektors zu sichern, Forschung, Innovation und
Qualifikation zu forcieren und zu einer qualitätsvollen Arbeitswelt
sowie zu einem hohen Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist,
die neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen der
Digitalisierung bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu
nutzen und den Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich zu
gestalten. Weitere Informationen unter [www.plattformindustrie40.at]
(
https://plattformindustrie40.at/)
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