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PIR-News: Analysten-Einschätzung zu Immofinanz, Erste Asset Management- und Deutsche Bank Kapitalmarktausblick, News zu AT&S, Valneva, RBI, Research zu UBM, S Immo, Porr ... (Christine Petzwinkler)

30.11.2021, 7978 Zeichen

Die Immofinanz hat das operative Ergebnis nach neun Monaten um rund 60 Prozent auf 180,4 Mio. Euro gesteigert. Das Konzernergebnis konnte mit 295,7 Mio. Euro (vs. -98,3 Mio. Euro) deutlich ins Plus gedreht und über den Vorkrisen-Wert aus 2019 (202,6 Mio. Euro) gesteigert werden. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien belief sich auf 54,0 Mio. Euro (Q1–3 2020: -144,8 Mio. Euro). Die Wertsteigerungen entfallen großteils auf Büroobjekte in Österreich und Deutschland. Der FFO 1, der keine Bewertungsergebnisse inkludiert, lag mit 90,7 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau (Q1–3 2020: 93,6 Mio Euro). Der leichte Rückgang sei im Wesentlichen auf den Anstieg des Finanzierungsaufwands infolge des gestiegenen Finanzierungsvolumens zurückzuführen, erklärt das Unternehmen. Für das kommende Jahr werden Investitionen im Volumen von 1 Mrd. Euro erwartet. Dietmar Reindl, COO: „Ausgehend von unserer sehr guten Marktposition planen wir für 2022 ein Portfoliowachstum mit unseren Marken STOP SHOP und myhive von aktuell 5 Mrd. auf rund 6 Mrd. Euro.“ Auch ein Ausblick auf den FFO I wird für 2022 gegeben. CFO Stefan Schönauer: „Die Expansion, die weitere Entwicklung des Portfolios und unsere solide Finanzstruktur sind eine starke Basis für künftiges FFO-Wachstum und unsere nachhaltige Dividendenpolitik. Für das kommende Geschäftsjahr 2022 erwarten wir einen FFO 1 vor Steuern von mehr als 135 Mio. Euro – unter der Annahme hoffentlich moderater Covid-19-Einflüsse. Rund 70 Prozent des erwirtschafteten FFO 1 wollen wir als Dividende an unsere Aktionäre ausschütten.“
Die Analysten von Raiffeisen Research begrüßen den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022, der aufgrund der Annahme einer schnelleren Reinvestition über unseren Erwartungen liegt. "Diese neue Visibilität sollte die Ergebnisse des dritten Quartals überwiegen, die jedoch abgesehen von der Verfehlung des FFO I unserer Meinung nach ebenfalls sehr solide waren. Wir sehen unsere FFO I-Schätzung für das GJ 21 bei ca. 121 Mio. Euro (Q1-3 91 Mio. Euro) und damit weiterhin in Reichweite", so die Experten.

Kapitalmarktausblick I: "Risiko zahlt sich weiterhin aus". Was die Experten der Erste Asset Management (EAM) schon im Vorjahr in ihrem Kapitalmarktausblick ausgerufen haben, halten sie auch für das kommende Jahr sinnvoll. Die Aktienfonds der EAM haben jedenfalls im abgelaufenen Jahr am besten performt. "Je größer der Aktienanteil im Fonds ist, desto besser war die Performance", so EAM CEO Heinz Bednar. Was die Anleger allerdings ganz besonders stark nachfragen, sind ESG ausgerichtete Anlageprodukte. So hat der noch recht junge Impact-Fonds "Erste Green Invest" laut Heinz Bednar etwa schon ein Volumen von ca. 440 Mio. Euro generieren können. Insgesamt steht die EAM bei einem verwalteten Vermögen von aktuell ca. 75 Mrd. Euro, wie der CEO erwähnt. Was die Volumen-Verteilung anbelangt, so herrscht zwischen Mischfonds (20,7 Mrd. Euro), Anleihenfonds (20,0 Mrd.) und Aktienfonds (16,6 Mrd.) beinahe ein ausgewogenens Verhältnis. Auch 2022 sollten Anleger auf die Aktienmärkte blicken, meint EAM CIO Gerold Permoser. "Die relative Bewertung zum Anleihenmarkt ist nach wie vor attraktiv", so sein Argument. Darüber hinaus waren die Kursanstiege in 2021 vom Gewinnwachstum befeuert, und auch 2022 wird mit einem Gewinnwachstum von 5 bis 10 Prozent gerechnet. Damit sollten Aktieninvestoren auch mit Kursanstiegen in diesem Ausmaß rechnen können. Für die Wiener Börse darf man ebenso weiterhin positiv gestimmt sein. Hier würde die Zusammensetzung in die Karten spielen, aber auch der Umstand, "dass die Unternehmen in Bezug auf ESG vieles richtig gemacht haben", so Permoser.

Kapitalmarktausblick II: Auch für die Deutsche Bank bleibt der Ausblick für Aktien positiv: "Das anhaltende Gewinnwachstum der Unternehmen dürfte die Aktienmärkte weiterhin treiben, obwohl die Dynamik nachlassen sollte", meint Deutsche Bank-Stratege Ulrich Stephan. "Aktien sind im historischen Vergleich nicht preiswert. Wir gehen davon aus, dass wir keine Ausweitung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) sehen werden, sondern die Rendite des Jahres 2022 in etwa dem erwarteten Gewinnwachstum von acht bis neun Prozent entspricht." Generell sollten Aktien nicht allzu sehr unter moderat ansteigenden Inflationsraten leiden, zumal die Realrenditen negativ bleiben sollten. "Aktien weisen bei einer steigenden Inflation meist sogar eine relativ gute Performance auf und können sogar einen gewissen Schutz davor bieten", sagt Stephan. Denn die Umsätze und Gewinne der Unternehmen sind eine nominale Größe, daher steigen sie mit der Inflation. Im Jahr 2022 könnten zunächst Zykliker im Vordergrund stehen.

Valneva und IDT Biologika arbeiten bei der Produktion des inaktivierten Covid-19-Impfstoffkandidaten VLA2001 zusammen. IDT Biologika wird den Wirkstoff von VLA2001 in seinen Anlagen der Biosicherheitsstufe 3 in Dessau-Roßlau, Deutschland, herstellen – zusätzlich zum Produktionsstandort von Valneva in Livingston, Schottland, wie Valneva mitteilt. Valneva hat, wie berichtet, vergangenen Woche mit der Europäischen Kommission eine Vereinbarung über den vorsorglichen Ankauf von bis zu 60 Millionen Dosen von VLA2001 über zwei Jahre unterzeichnet. Es wird erwartet, dass die Auslieferung des Impfstoffs im April 2022 beginnen sollte, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA). Die rollierende Prüfung von VLA2001 sollte laut Valneva in Kürze starten.
Valneva ( Akt. Indikation:  27,86 /27,88, -2,14%)

AT&S plant die Begebung einer tief nachrangigen Anleihe mit unbestimmter Laufzeit und einer vorzeitigen Rückzahlungsmöglichkeit durch die Emittentin nach fünf Jahren. Das Emissionsvolumen kann laut AT&S im dreistelligen Millionenbereich bis hin zur Benchmark-Size (Anm. 500 Mio. Euro) liegen. Die Emission werde sich ausschließlich an institutionelle Investoren richten, so AT&S.
AT&S ( Akt. Indikation:  43,95 /44,10, -0,40%)

RBI und C-Quadrat gehören zu den Investoren des noch jungen heimischen Private Equity-Fonds Austrian Growth Capital Fund („AGCF“). Der Fonds der neuen österreichischen Beteiligungsgesellschaft AG Capital hat ein First Closing bei 140 Mio. Euro abgeschlossen. Gegründet von Karl Lankmayr und Daniel Jennewein stellt der Fonds KMUs in Österreich und angrenzenden Ländern Eigenkapital zur Verfügung. Die Raiffeisen Bank International unterstützt den Fonds als Ankerinvestor, ebenso mit dabei ist die C-Quadrat Investment Group, der European Investment Fund (EIF) und die Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien sowie Banken, Versicherungen, Pensions- und Vorsorgekassen, Family Offices.
RBI ( Akt. Indikation:  25,52 /25,56, 0,00%)

Aktienkäufe: S Immo-Vorstand Herwig Teufelsdorfer hat 500 Aktien zu je 19,46 Euro erworben, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht. Die Austro Holding von Erhard F. Grossnigg hat den Kauf von weiteren S&T-Aktien gemeldet, diesmal waren es 5.000 Stück zu einem Kurs von 19,05 Euro pro Aktie.
S Immo ( Akt. Indikation:  19,48 /19,52, -0,10%)
S&T ( Akt. Indikation:  18,64 /18,70, -2,56%)

Research: Die Analysten von SRC Research stufen die Porr-Aktie aufgrund der Kursverluste seit dem letzten Update von Accumulate auf Buy hoch und bleiben beim Kursziel in Höhe von 17,5 Euro. Die Analysten von SRC Research behalten zudem ihre Kaufempfehlung nach den - wie sie betonen - überzeugenden Neunmonatsergebnissen der S Immo bei und ebenso das 26,00 Euro Kursziel, das vom EPRA NTA, der in den ersten neun Monaten von 24,06 Euro auf 27,98 Euro um 16 Prozent anstieg, gestützt werde. Die Analysten der Baader Bank bestätigen die Kaufempfehlung für UBM und erhöhen das Kursziel von 53,0 auf 54,0 Euro. Die Analysten gehen weiterhin davon aus, dass sowohl das Ergebnis als auch die Dividenden in den kommenden Jahren steigen werden.
Porr ( Akt. Indikation:  11,72 /11,80, -1,84%)
S Immo ( Akt. Indikation:  19,48 /19,52, -0,10%)
UBM ( Akt. Indikation:  41,40 /41,60, -1,43%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 30.11.)


(30.11.2021)

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