29.11.2024, 3622 Zeichen
Wien (OTS) - Seit der Rechnungshofprüfung im Jahr 2017 wurden im
Bereich der
medizinischen Rehabilitation der Pensionsversicherung (PV) zahlreiche
Maßnahmen gesetzt, die der Rechnungshof in seinem aktuellen Bericht
als Fortschritt positiv hervorhebt. Seit Beginn des Jahres 2024
kommen als Ergebnis unter anderem flächendeckend in allen 17 Reha-
Zentren der PV sowie den mehr als 150 Vertragspartnereinrichtungen
die neuen medizinischen Leistungsprofile (MLP) im Sinne des bio-
psycho-sozialen Modells zur Anwendung, die insbesondere die
individuellen Bedürfnisse der Patient*innen berücksichtigen.
Die Pensionsversicherung (PV) hat in einem aktuellen Bericht des
Rechnungshofes, der als Follow-up auf eine bereits 2017 durchgeführte
Prüfung dient, neben einigen Empfehlungen für die
Sozialversicherungsträger auch Lob für die erfolgreiche Umsetzung der
damals empfohlenen Maßnahmen erhalten. Die Pensionsversicherung (PV)
ist mit 17 eigenen Reha-Zentren und mehr als 150
Vertragspartnereinrichtungen der größte Anbieter von
Gesundheitsdienstleistungen in Österreich. Für die mehr als 5,6 Mio.
Versicherten und Pensionist*innen bietet die PV hochspezialisierte
Rehabilitationen nach modernsten Standards.
Betreuung im Sinne des bio-psycho-sozialen Modells
Zu Beginn des Jahres 2024 wurden flächendeckend die neuen
medizinischen Leistungsprofile (MLP) eingeführt. Damit setzt die PV
konsequent auf eine individuelle und ganzheitliche Betreuung im Sinne
des bio-psycho-sozialen Modells der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
. Dieser Ansatz verstärkt den Fokus auf die individuellen Bedürfnisse
der Patient*innen, um ihre Erwerbsfähigkeit zu sichern oder
wiederherzustellen und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu
reduzieren.
Auch der Rechnungshof begrüßt diese Entwicklung. In seinem
Bericht betonte er, wie wichtig es sei, das Angebot noch stärker an
die Bedürfnisse der Patient*innen anzupassen. Die neuen
Leistungsprofile greifen diese Empfehlung auf und setzen einen
weiteren wichtigen Schritt zur patient*innenzentrierten Versorgung
um.
„Als größter Sozialversicherungsträger Österreichs ist die
Pensionsversicherung eine zentrale Säule des Gesundheitssystems. Wir
sind stolz, durch den tagtäglichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter den Versicherten eine bestmögliche Versorgung bieten
zu können. Der Bericht des Rechnungshofes ist eine Bestätigung für
die stetige Verbesserung und die kontinuierliche Weiterentwicklung
des Angebots für die Versicherten“, betonen die Obmänner Andreas
Herz, MSc und Peter Schleinbach.
Beide Obleute betonen: „Die PV wird auch weiterhin daran
arbeiten, dass unsere Versicherten immer medizinische Betreuung auf
höchstem Niveau, abgestimmt auf ihre individuellen Bedürfnisse,
erhalten.“
Breites Informationsangebot
Um die Versicherten und Zuweiser*innen (Ärzt*innen, Spitäler)
optimal über das Angebot zu informieren, stellt die
Pensionsversicherung ein breites Informationsangebot zur Verfügung.
Versicherte und Zuweiser*innen können sich über diverse
Kommunikationskanäle wie Printmedien, TV, Podcasts, Social Media und
vor allem über die PV-Website informieren.
Generaldirektor-Stv.in Mag.a Canan Aytekin: „Wichtige Schritte
für unsere Versicherten sehen wir mit der Bereitstellung des
digitalen Reha-Antrags. Die Umsetzung digitaler Services hat für die
PV hohe Priorität.“
Der sukzessive Ausbau digitaler Services ist ein zentrales Ziel.
Zukünftig wird auch der bisher papierbasierte Antrag auf
Rehabilitation bzw. Kur/GVA digitalisiert, um die Effizienz und
Transparenz im Zuweisungsverfahren weiter zu steigern - eine
Empfehlung, die der Rechnungshof ausdrücklich unterstützt.
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