22.01.2025, 3947 Zeichen
Wien (OTS) - Das Jahr 2024 war für die heimischen Pensions- und
Vorsorgekassen ein
außergewöhnlich erfolgreiches Jahr. So konnten die heimischen
Pensionskassen mit einer Performance von 7,76 Prozent ein Top-
Ergebnis erzielen. Auch die Vorsorgekassen (Abfertigung NEU) konnten
mit einer Durchschnittsperformance von 4,93 Prozent ein sehr
erfreuliches Ergebnis erzielen.
Gute Ergänzung im Alter: Im Schnitt 417 Euro Zusatzpension
monatlich.
Die heimischen Pensionskassen können im Jahr 2024 auf ein kräftiges
Plus verweisen. Das ist ein sehr gutes Ergebnis für die 1,1 Mio.
Kundinnen und Kunden der Pensionskassen. Für diese verwalten die
heimischen Pensionskassen aktuell ein Vermögen von 29,04 Mrd. Euro.
Im Schnitt haben die rund 155.000 Leistungsberechtigten im Vorjahr
eine monatliche Zusatzpension von 417 Euro bekommen (14-mal pro Jahr)
. Auch die Langfristperformance der acht österreichischen
Pensionskassen ist mit 5,03 Prozent klar besser als die von
zahlreichen anderen Anlageformen. Zudem wird in der Anlagestrategie
großer Wert auf den Aspekt der Nachhaltigkeit gelegt.
„Die österreichischen Pensionskassen sind als der größte private
Pensionszahler in Österreich ein zentraler Bestandteil des
Pensionssystems. Eine Pensionskassen-Pension ist eine wichtige
Ergänzung für den Lebensstandard im Alter“, sagt Andreas Zakostelsky,
Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen (WKÖ).
Abfertigung NEU 2024 mit Top-Ergebnis
Auch die heimischen Vorsorgekassen (Abfertigung NEU) haben im
abgelaufenen Geschäftsjahr ein sehr erfolgreiches Ergebnis erzielt.
Dieses liegt im Durchschnitt im Jahr 2024 bei 4,93 Prozent. Im
Vordergrund der Anlagestrategie steht dabei stets die langfristige
Stabilität. Aktuell verwalten die österreichischen Vorsorgekassen ein
Vermögen von 21,3 Milliarden Euro für rund 3,92 Millionen
Anspruchsberechtigte.
Neue WIFO-Studie: Zusatzpensionen besonders für Geringverdiener
wichtig
Dass die betriebliche Zusatzpension ein Schlüssel für die finanzielle
Stabilität im Alter sein kann, belegt eine aktuelle WIFO-Studie , die
im Auftrag des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen
durchgeführt wurde. In der Studie wurden zwei Modellfälle für die
Beitragszahlungen in eine Pensionskasse berechnet - einmal ein
Prozentsatz von 2,5 Prozent der Bruttolohn- und Gehaltssumme, einmal
ein fix indexierter Betrag von 150 Euro jährlich. Schon ein
zusätzlicher betrieblicher Beitrag von 2,5 Prozent kann die
Gesamtpension gegenüber der staatlichen Pension um 15 bis 19 Prozent
steigern (rund 320 bis 400 Euro mehr für Männer und 160 bis 200 Euro
mehr für Frauen). Selbst ein moderater, indexierter Fixbetrag von 150
Euro pro Jahr hebt die Gesamtpension gegenüber der staatlichen
Pension um ein bis neun Prozent an, was bis zu 150 Euro Zusatzpension
14-mal jährlich bedeutet.
„Vollausbau ist Gebot der Stunde“
„Die aktuellen Ergebnisse der Pensions- und Vorsorgekassen zeigen
deutlich, dass wir für die Zukunft des Pensionssystems in Österreich
eine flächendeckende betriebliche Altersvorsorge als starke Ergänzung
brauchen. Ein Vollausbau der zweiten Säule ist längst überfällig, um
den Lebensstandard im Alter in Zukunft nachhaltig zu sichern“, fasst
Zakostelsky abschließend zusammen. „Gerade das heurige Top-Ergebnis
macht eindrucksvoll sichtbar, welch großes Potenzial die
kapitalmarktorientierte Veranlagung für alle, insbesondere für
Geringverdienerinnen und Geringverdiener, birgt. Durch diese
Veranlagung könnten alle Österreicherinnen und Österreicher von der
internationalen wirtschaftlichen Entwicklung profitieren.“
Über den Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen
Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen ist die
gesetzliche Vertretung aller Pensionskassen und Betrieblichen
Vorsorgekassen. Insgesamt vertritt der Verband über 4 Millionen
Anwartschafts- und Leistungsberechtigte und veranlagen die Pensions-
und Vorsorgekassen über 50 Milliarden Euro - sie sind die größten
privaten Pensionszahler in Österreich.
Börsepeople im Podcast S17/14: Nastassja Cernko
Aktien auf dem Radar:RHI Magnesita, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Amag, Lenzing, Semperit, OMV, Österreichische Post, ATX, ATX Prime, ATX TR, Andritz, Erste Group, Uniqa, Porr, DO&CO, VIG, Rosgix, Bawag, Addiko Bank, AT&S, Kapsch TrafficCom, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Pierer Mobility, Wienerberger, Warimpex, Palfinger, UBM, Frequentis, Flughafen Wien.
DADAT Bank
Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER