30.03.2023,
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Wien (OTS) - Ostern ist nach Weihnachten das zweitwichtigste Fest für
den stationären Handel in Österreich. Was die heimischen Osterhasen
am 9. April verschenken, wo sie ihre Präsente kaufen und in welchen
Bundesländern die Menschen am spendabelsten sind, hat der
Handelsverband gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake
Research erhoben.
Zwtl.: Österreicher:innen geben im Schnitt 60 Euro für Ostergeschenke
und 50 Euro für Festessen aus
Das Ergebnis? Die heimischen Konsument:innen werden 2023 pro Kopf
durchschnittlich 110 Euro für Ostern ausgeben, davon 60 Euro für
Geschenke, Schokohasen und Dekoration sowie 50 Euro für Festessen.
Im Vorjahr lagen die Pro-Kopf-Ausgaben im Schnitt noch bei 90 Euro.
Das Plus von mehr als 22% ist allerdings fast ausschließlich
inflationsgetrieben.
"In fünf von zehn Osternestern darf der Schokohase nicht fehlen.
Süßigkeiten bleiben auch heuer die klare Nummer eins der beliebtesten
Ostergeschenke des Landes. Auf den Plätzen folgen gefärbte Eier mit
41% und Spielwaren mit 23%. Mit einem Umsatz von rund 280 Millionen
Euro ist Ostern nach Weihnachten das zweitwichtigste Fest für den
stationären Handel", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des
Handelsverbandes.
Zwtl.: Die Top 5 Ostergeschenke:
Schokohasen (49%)\nGefärbte Eier (41%)\nSpielwaren (23%)\nBlumen (18%)\nSelbstgebackenes (16%)\nZwtl.: Für 21% der Bevölkerung fällt das Osterfest 2023 ins Wasser
"2022 waren die Osterumsätze mit 230 Millionen Euro noch um ein
Fünftel niedriger. Die heurigen Umsatzzuwächse sind allerdings zum
größten Teil auf die Teuerung zurückzuführen. Gerade für
Geringverdiener:innen ist die hohe Inflationsrate von aktuell 10,9%
eine massive Herausforderung. Zwei Drittel der Österreicher:innen
müssen sich zurzeit finanziell einschränken. Für 21% der Menschen
fällt das Osterfest 2022 sogar komplett ins Wasser, weil sie sich nur
noch lebensnotwendige Güter leisten können", so Will.
Zwtl.: Bundesländer-Vergleich: Burgenland, Niederösterreich,
Steiermark & Kärnten top
Die spendabelsten Online-Shopper stellen 2023 übrigens das
Burgenland mit durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben von 115 Euro, die
Steiermark, Kärnten und Niederösterreich mit 110 Euro, gefolgt von
Oberösterreich und Salzburg mit 100 Euro. Tirol und Vorarlberg sind
mit je 90 Euro unter dem bundesweiten Schnitt, das Schlusslicht ist
heuer erneut die Bundeshauptstadt Wien mit durchschnittlich 85 Euro
pro Kopf.
Zwtl.: Pro-Kopf-Ausgaben je Bundesland
Burgenland (115 Euro)\nNiederösterreich, Steiermark, Kärnten (110 Euro)\nOberösterreich, Salzburg (100 €)\nTirol, Vorarlberg (90 €)\nWien (85 Euro)\nZwtl.: 68% kaufen zu Ostern bewusst regional
Mehr als die Hälfte der Österreicher:innen (56%) kaufen ihre
Ostergaben heuer am liebsten im Supermarkt bzw. beim Discounter.
Jede:r Dritte (31%) shoppt zu Ostern bequem online, 27% im
Shoppingcenter und 21% bei Geschäften in Einkaufsstraßen. Wie wichtig
den Österreicher:innen der Kauf frischer Lebensmittel am Karfreitag
ist, zeigt sich daran, dass er bei den Umsätzen der zweitstärkste Tag
des Jahres ist. Aber auch der Non-Food-Handel serviciert die
Kund:innen am Karfreitag, um Dekoration und Geschenke für die
Liebsten besorgen zu können.
"Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es schön zu
sehen, dass die Österreicherinnen und Österreicher zusammenhalten.
68% wollen heuer bewusst regional einkaufen und mit ihren Ausgaben
ein Zeichen für nachhaltigen Konsum setzen. Entscheidend ist, dass
die Wertschöpfung weitgehend in Österreich bleibt und somit unseren
Produzenten und Händlern zugutekommt. Also jenen, die hierzulande
625.000 Mitarbeiter:innen beschäftigen, Steuern zahlen und damit das
Sozial- und Gesundheitssystem mitfinanzieren", so Handelssprecher
Rainer Will abschließend.
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