17.01.2021
Linz (OTS) - Die Oö. Landtagswahlen 2021 sind die ersten Wahlen nach
der hoffentlich bald beendeten Corona-Krise. Dabei wird sich zeigen,
welche Folgerungen die Parteien aus dieser Krise gezogen haben. Ein
möglicher Weg wird mit dem von Zukunftsforschern erfundenen Begriff
„Glokalisierung“ umschrieben.
1) Vorteile der Glokalisierung nutzen – diese Zielsetzung könnte
in der konkreten Politik folgende Punkte umfassen:
Unterstützung von internationalen Handelsabkommen der EU als
Motor für Export und Arbeitsplätze. Globale Wirtschaftskontakte als Chance und nicht als Bedrohung sehen.\nBesondere Förderung des Studentenaustausches – auch von LehrerInnen und ProfessorInnen – mit Ländern aus dem asiatischen Raum, der in Zukunft eine immer größere Rolle für unsere Wirtschaft und damit für unseren Wohlstand haben wird.\n 2) Lokale Strukturen ausbauen: Regionaloffensive als
Chancenausgleich zwischen Ballungszentren und ländlichen Gebieten: 60
Prozent der Österreicher wollen laut IMAS-Umfrage lieber am Land bzw.
in einer Kleinstadt leben als in der Großstadt. Die Corona-Krise hat
die Chancen dafür durch das Homeoffice gezeigt. Der Mangel an
leistungsfähigen Datenverbindungen ist aber nach wie vor ein
Hindernis, um die Chancen zur Belebung von peripheren Regionen zu
nutzen. In den Ballungszentren regelt der Markt den Netzausbau, in
den ländlichen Regionen sind Förderprogramme notwendig.
Förderung Breitbandausbau\nFörderung 5G-Netz\nFörderung von lokalen Initiativen im Online-Handel\nFörderung von Ladestationen für Elektro-Fahrzeuge\n Um diese Ziele zu erreichen, sind zusätzliche Finanzmittel durch
eine Neugestaltung des Finanzausgleiches notwendig. Derzeit erhalten
in Oberösterreich Gemeinden bis 10.000 Einwohner cirka 800 Euro pro
Einwohner, während Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern mehr als
1200 Euro pro Einwohner erhalten. Diese Verteilung stammt aus der
Nachkriegszeit, in der die Städte wiederaufgebaut werden mussten. Die
heutigen Notwendigkeiten des Ausbaus der peripheren Regionen sind
genau umgekehrt.
„Es ist zu hoffen, dass die Corona-Krise als Chance für notwendige
Veränderungen wahrgenommen wird“, meint IWS-Geschäftsführer Kurt
Pieslinger.
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, Bawag, UBM, Warimpex, Lenzing, Andritz, Addiko Bank, Polytec Group, Zumtobel, OMV, SBO, AMS, Rosgix, Verbund, Mayr-Melnhof, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Wolford, Agrana, Athos Immobilien, Oberbank AG Stamm, EVN, Palantir, FACC.
Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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