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OÖ Fahnenprojekt braucht neuen Schwung

27.01.2023, 3382 Zeichen
Linz (OTS) - „Die oberösterreichische Digital-Universität ist noch immer realistisch und muss in Fahrt gebracht werden“, sagte der Gründer und langjährige Leiter des RISC, des Softwareparks und der FH in Hagenberg, em. Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Bruno Buchberger, bei einem Jour fixe der Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS) in Linz. Die Arbeit von drei verschiedenen Konsortien – Vorbereitungsgruppe, Konzeptgruppe und Gründungskonvent – in den vergangenen zweieinhalb Jahre war gut gemeint. Es wurde aber in gewisser Weise immer wieder von vorne angefangen, ohne dass es zu einem inhaltlich „großen Wurf“ gekommen sei.
Gewisse grundlegende Weichenstellungen sind falsch – etwa, dass die Digital-Uni nur die Anwendung der Digitalisierung und nicht ihre Grundlagen brauche. Wenn man international an der Spitze sein möchte, ist es genau umgekehrt: Nur wer ganz tief in den Grundlagen arbeitet, hat die Potenz, wirklich neue spektakuläre Anwendungen zu kreieren, siehe ChatGPT. Die Initiative Wirtschaftsstandort OÖ empfiehlt daher, im Wesentlichen zum Konzept von Buchberger zurückzukehren, dass er schon im Oktober 2020 formulierte, und wie folgt vorzugehen:
* Kurzfristige Bestellung eines Gründungsrektors (m/w) auf drei Jahre. Der Gründungsrektor muss drei wesentliche Qualifikationen haben:

- international bekannter Wissenschaftler („Aushängeschild“) auf dem Gebiet der Digitalisierung
- hat schon bewiesen, dass er große Projekte vom Punkt Null weg initiieren, strukturieren, managen und durchsetzen kann
- ist von der Idee einer neuen akademischen Einrichtung in OÖ begeistert, kann begeistern, motivieren und ist dem Standort verbunden und loyal.
Dieser Gründungsrektor erhält für die drei Gründungsjahre für die wesentlichen Säulen der neuen akademischen Institution genau messbare Ziele als Vorgabe. Er ist für die Erfindung, Ausarbeitung und Implementierung aller inhaltlichen, strukturellen, personellen, baulichen, etc. Details der neuen akademischen Institution zur Erreichung dieser Ziele frei und allein verantwortlich. Die Erreichung der Ziele wird jährlich evaluiert. Bei Nichterreichung wird er/sie entlassen.\nDiese Ziele und Messgrößen sollten im Wesentlichen sein:\n - Anzahl der Studierenden (Master- und Ph.D.) – z. B. 50 im Herbst 2023, 500 im dritten Jahr
- Anzahl der (vor allem jungen, internationalen) Professoren – z. B. 10 im Herbst 2023, 50 im dritten Jahr
- Volumen der Drittmittelprojekte (Forschungsfonds, EU, oö Wirtschaft) und Anzahl der Firmengründungen
- Findung eines außergewöhnlichen Standorts, Planung einer außergewöhnlichen Gestaltung und architektonische Realisierung
- Aufbau einer modernen, digitalen Verwaltung mit einer virtuellen globalen Präsenz und einer realen Präsenz in OÖ
- Verhandlung der Details der endgültigen Rechtsstruktur, etc.
- Findung und Etablierung des ersten Rektors für den langfristigen Normalbetrieb
„Greifen wir beim Start des oö. Forschungsinstituts auf das Konzept von Bruno Buchberger zurück, denn er hat bereits mit seinem Lebenswerk bewiesen, wie aus einem kleinen High-Level-Forschungskern eine international anerkannte Forschungseinrichtung (RISC), eine weltweit bekannte Technologie-Transferinstitution (Softwarepark Hagenberg) und eine exzellente Bildungsinstitution (FH) initiiert und aufgebaut werden kann“, so IWS-GF Gottfried Kneifel.

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