19.01.2021
Wien (OTS) - „Österreichs Tourismus hat nur einen Wunsch an
Arbeitsminister Martin Kocher: Dass die Regierung nach einem Jahr
Nächtigungs- und Einnahmenausfälle beschäftigungsintensive
Dienstleister stärker in den Fokus der Arbeitsmarktpolitik rückt. Die
Zusage von Tourismusministerin Elli Köstinger bei der gemeinsamen
Pressekonferenz gibt uns Hoffnung“, hält ÖHV-Präsidentin Michaela
Reitterer fest. Wie wichtig das ist, bestätigen von Kocher
präsentierte Zahlen: 25% der Kurzarbeiter kommen aus dem Tourismus,
das sind 7 von 10 Branchebeschäftigten. „Für den Turnaround brauchen
wir neben Nachfrage vor allem Liquidität bei den Arbeitgebern. Das
ist der entscheidende Hebel.“
Zwtl.: Im Handumdrehen machbar: Corona-Prämie auch 2021
Bis große Würfe wie die von Finanzminister Blümel und der ÖHV
geforderte EU-weite Erhöhung der Beihilfen-Obergrenzen gelingen,
müssten kleinere wirksame Akzente gesetzt werden wie die steuerfreie
Corona-Prämie von 300 Euro je Monat auch für 2021 „für Arbeitgeber
mit Einnahmenausfällen im zweistelligen Prozentbereich“, so
Reitterer.
Zwtl.: Schwer nachvollziehbar und teuer: 100% Urlaubsanspruch bei 0%
Arbeit
Bei den von Kocher angesprochenen Sozialpartner-Gesprächen zur
Kurzarbeit seien rasche Erfolge notwendig, verweist Reitterer auf
eine Regelung, die mitarbeiterintensive Branchen enorm belastet: Bei
100%iger Kurzarbeit werden Urlaubsansprüche im vollen Ausmaß
aufgebaut, die Kosten bleiben den Arbeitgebern. Sei das zu Beginn der
Krise schwer nahvollziehbar und schmerzhaft gewesen, werde es jetzt
für immer mehr Betriebe zur existenziellen Belastung, schlägt
Reitterer vor, das Urlaubsentgelt in die Kurzarbeit zu integrieren:
„Nachjustieren rettet Arbeitsplätze.“
Zwtl.: Familienhärtefonds rasch adaptiere statt ewig über
Arbeitslosengeld diskutieren
Finanzielle Erleichterungen brauche es auch für die Mitarbeiter,
denen essenzielle Lohnbestandteile wie Trinkgelder und
Überstundenentgelte fehlen. Ein rascher Beschluss sei da nur möglich,
wenn eine ideologisch überfrachtete Diskussion über höheres
Arbeitslosenentgelte vermieden wird, so Reitterer. Stattdessen solle
der Familienhärtefonds so adaptiert und verlängert werden, dass er
möglichst vielen Mitarbeitern möglichst lange hilft.
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