01.02.2023,
2417 Zeichen
Wien (OTS) - Auch im neuen Jahr müssen Autofahrer:innen mehr an den
heimischen Tankstellen bezahlen – das zeigt die aktuelle
Spritpreis-Analyse des Mobilitätsclubs. Bereits in den ersten
Jänner-Tagen kam es zu Steigerungen von rund fünf Cent beim Liter
Diesel bzw. sechs Cent bei Super. Bis zum Monatsende wuchs das Plus
bei Super sogar auf rund 15 Cent an. Bei Diesel fiel der Preissprung
mit einem Anstieg von rund zehn Cent nur geringfügig niedriger aus.
Mit der Erhöhung der zusätzlichen CO2-Bepreisung zu Jahresbeginn –
auf 32,5 Euro je Tonne CO2 – kann man diesen Preisanstieg jedenfalls
nicht begründen. Die zusätzlichen 2,5 Euro je Tonne sind inklusive
Umsatzsteuer lediglich für eine Erhöhung von rund 0,8 Cent bei Diesel
und rund 0,7 Cent bei Super verantwortlich.
Im Jänner kostete ein Liter Diesel im Schnitt 1,760 Euro und damit
um 7,4 Cent mehr als noch im Dezember. Bei Super liegt das Plus bei
9,8 Cent, was im Jänner zu einem durchschnittlichen Literpreis von
1,584 Euro führte. Mit dem unterschiedlich hohen Anstieg hat sich die
Preisdifferenz zwischen den beiden Hauptsorten weiter verringert. Lag
die maximale Differenz im vergangenen Jahr bei rund 30 Cent je Liter,
so beläuft sie sich aktuell auf 16 Cent.
Bei diesem enormen Anstieg der Spritpreise zu Jahresbeginn wird
einmal mehr deutlich, wie dringend es eine Entlastung für die
Konsument:innen braucht. Aus Sicht des Mobilitätsclubs ist es daher
höchste Zeit für eine Senkung der Mineralölsteuer, einer Anhebung des
amtlichen Kilometergeldes sowie eine nachhaltige Reform der
Pendlerpauschale.
Zwtl.: Öl-Embargo für Produkte – keine weitere Auswirkung?
Das Öl-Embargo, das mit 5. Februar die nächste Stufe erreicht und
nun auch raffinierte Mineralölprodukte – also bspw. Diesel und Benzin
– umfasst, sollte in der Theorie keine weiteren Auswirkungen auf den
Spritpreis haben. Laut NDR-Recherche wird diese Angebotsverknappung
speziell bei Diesel ohnehin bereits seit Sommer 2022 eingepreist.
Durch regionale Unterschiede und sich ständig ändernde Preise für
Super und Diesel ist es für die Konsument:innen nicht einfach, den
Überblick zu behalten. Die aktuellsten Preise sind auf der ÖAMTC
Webseite zu finden. Auch Besitzer:innen von iPhones und
Android-Smartphones können sich die günstigsten Spritpreise mit der
ÖAMTC-App jederzeit direkt auf das Handy holen. Tipps rund um die
Themen Tanken und Spritsparen findet man auch hier:
https://www.oeamtc.at/tanken/
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Wiener Börse Plausch S4/27: Spekulatives zu Kapsch und Bawag, dieser Podcast erstmals Nr. 1 in den Apple Charts für Österreich
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Bawag, Frequentis, Marinomed Biotech, AT&S, UBM, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Wienerberger, Erste Group, Verbund, Immofinanz, Österreichische Post, OMV, RBI, SBO, Strabag, AMS, CA Immo, DO&CO, EVN, FACC, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Porr, Rath AG, Zumtobel, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm.
Marinomed
Erforscht und entwickelt völlig neuartige Technologieplattformen, die innovative Therapien gegen Atemwegs- und Augenerkrankungen ermöglichen. Aus wissenschaftlichen Ideen werden so neue Patente, Marken und Produkte geschaffen.
>> Besuchen Sie 65 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER