23.06.2022,
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St. Pölten (OTS) - Der Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßt die
heute im Nationalrat beschlossenen Entlastungsmaßnahmen gegen die
Teuerung. Im Rahmen der Sondersitzung wurde unter anderem die vom NÖ
Wirtschaftsbund vehement geforderte Verschiebung der CO2-Steuer
beschlossen. „Die CO2-Steuer hätte eine zusätzliche Erhöhung der
Spritpreise um 8-9 Cent pro Liter bedeutet. Angesichts der
derzeitigen Kostenexplosion im Energie- und Treibstoffbereich wäre
die Einführung zum jetzigen Zeitpunkt nicht vertretbar gewesen“,
betont WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker. Die nun
beschlossene Verschiebung von 1. Juli auf 1. Oktober 2022 sei daher
ein Gebot der Stunde.
Auch mit der Einführung einer steuerfreien Mitarbeiter-Prämie wurde
eine Forderung des Wirtschaftsbundes aufgegriffen und nun umgesetzt.
„Unternehmerinnen und Unternehmer können damit Prämien an ihre
Beschäftigten bis zu 3.000 Euro steuer- und abgabenfrei auszahlen.
Mit Blick auf die Herbstlohnrunden ist das ein wichtige Maßnahme, um
die Inflationsentwicklung durch überhöhte Lohnabschlüsse nicht noch
zusätzlich zu befeuern“, hebt Ecker hervor.
Im Bereich der Lohnnebenkosten wurde die Senkung des
Unfallversicherungsbeitrages von 1,2 auf 1,1 Prozent ab 2023
beschlossen. In einem nächsten Schritt soll auch der
Dienstgeberbeitrag zum Familienlastenausgleichsfonds von 3,9 auf 3,7
Prozent gesenkt werden. „Damit werden erste Schritte in die richtige
Richtung gesetzt, um die Unternehmen bei den Lohnnebenkosten zu
entlasten“, so WBNÖ Direktor Harald Servus. Weitere Maßnahmen müssten
aber folgen.
„Die aktuell hohen Preise wirken sich enorm auf unsere Wirtschaft aus
und verringern die Kaufkraft der Menschen. Der WBNÖ begrüßt daher die
beschlossene Einführung eines Anti-Teuerungsbonus in Höhe von 250
Euro zusätzlich zum Klimabonus von 250 Euro und die Erhöhung der
Familienleistungen“, so Ecker und Servus. Diese Maßnahmen würden dazu
beitragen, die Kaufkraft wieder zu stärken und in Folge auch die
Wirtschaft wesentlich zu unterstützen. „Jetzt ist es wichtig, dass
auch die weiteren geplanten Entlastungsmaßnahmen wie die Abschaffung
der kalten Progression rasch beschlossen und umgesetzt werden. In den
kommenden Monaten gilt es, die weitere Inflationsentwicklung gezielt
zu beobachten und gegebenenfalls die Maßnahmen nachzuschärfen“,
betonen Ecker und Servus abschließend.
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